Neurotisches Verhalten reduzieren *wahrscheinlich trigger*

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Re: Neurotisches Verhalten reduzieren *wahrscheinlich trigge

Beitragvon mkdrive2 » Mi. 01.05.2013, 14:05

Edit29: Ich glaube, ich brauche mir die Haare vorerst nicht zu schneiden. Die vollen Haare bewirken eher, dass ich zeigen kann, dass sie nicht fettig, d.h. gewaschen sind. Wichtig ist eher, dass ich die Pflegetermine einhalte, meine Klamotten immer wasche und meinen Bart rasiere. Die kaputten Klamotten kann ich mir langsam durch die Kleiderkammer ersetzen lassen, und langsam und geduldig Geld sparen für eine der nächsten Stufen meiner Sozialkompetenz: Kleidungsstil.
Die Deutschen haben bereits einen Sozialkompetenzvorteil: Deutschland ist ihre Heimat. Hier ist ihr Zuhause. Deshalb werden sogar Ungepflegte oder Grießgrämige einigermaßen akzeptiert.
Ein weiterer wichtiger Punkt der Sozialkompetenz ist, mit den umgebenden Leuten, gut ins Gespräch kommen zu können. Oder besser gesagt Leute, die sich sichtlich freuen, einen zu sehen.
Ein Minuspunkt in Sozialkompetenz gibt es, wenn es eine Person gibt, die einen dauernd "helfen" möchte und sagt, dass sie nicht bissen, etc. Menschen die auf die mangelnde Sozialkompetenz (aus gutem Willen heraus) aufmerksam machen.
Ein Pluspunkt gibt es anscheinend jedoch, wenn beliebte Leute einen mit Namen grüßen.
Ja, das worauf Leute anscheinend am meisten achten ist anscheinend "social proof".
Sozialkompetenz ist fast hundertprozentig abhängig von der Meinung anderer Menschen, ob sinnvoll oder nicht.

Edit30: Wichtig ist auch, dass man fast ständig unter Menschen ist und alles Machbare dafür tut, um es in Zukunft einfacher zu machen, diese Leute wieder zu treffen. Das heißt wo immer nur möglich mitzuhelfen. Aber nur wenn man die Leute schon kennt und es sehr wahrscheinlich ist, diese Leute in nächster Zeit wieder zu treffen. Sonst steht man als ausnutzbarer Idiot da.
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Re: Neurotisches Verhalten reduzieren *wahrscheinlich trigge

Beitragvon Vanilla » Mi. 01.05.2013, 14:57

Ich bin iwie schon immer beeindruckt, von deinen langen Texten--das ist aber nicht negativ gemeint.
Mir selbst wäre das zu anstrengend, alles so genau zu beschreiben.
Aber dir scheint es zu helfen.

Bist du eigentlich hier, oder in Korea aufgewachsen? Und wenn Korea, wie bist du dann hier her gekommen?
Das ist jetzt nicht wertend oder so, es interessiert mich einfach
Dir wurde dieses Leben gegeben, weil du stark genug bist um es zu leben.
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Ja, ich hasse meine MS und sie mich scheinbar auch. Aber manchmal sitzen wir auch zusammen und lachen gemeinsam über meinen Gang

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Re: Neurotisches Verhalten reduzieren *wahrscheinlich trigge

Beitragvon Atisha » Mi. 01.05.2013, 15:51

Ich habe mir nicht alles durch gelesen, wird mir einfach zu viel. Das sind alles Gedanken, die ich im nu beantworten kann, nicht mal beantworten muss, die mir im Gefühl liegen. Deine Texte kommen mir vor, als wenn du dich umprogrammieren wölltest, wie eine Maschine mit äußeren Soziallebensregeln. Wo sind deine Wünsche, deine Bedürfnisse, deine Gefühle, wo dein Seelenleben, worin spiegelt sich das wieder? Da dies fehlt, sehe ich dein Vorhaben irgendwann scheitern, dann geht dir einfach die Luft aus, weil dein eigentliches Selbst immer unterdrückt wird, anstatt weiterentwickelt zu werden.

Beachtlich finde ich aber den Entschluß und dein zielstrebiges Ansinnen, dass du etwas verändern willst. Auch wenn ich die Art und Weise als total verkürzt und unnatürlich empfinde. Hat dir das jemand beigebracht so vorzugehen? Du solltest dich mehr selbst beachten, deine Gesamtheit. So wie ich dich hier erlebe bist du sehr rational und gedankentrainiert.

Man kann ja so paar Dinge auf diese Art und Weise verändern, aber der Rest des Lebens läuft doch anders. Mit hineinspüren, gucken, empfinden, sich erleben ...
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Re: Neurotisches Verhalten reduzieren *wahrscheinlich trigge

Beitragvon Vanilla » Mi. 01.05.2013, 16:31

Naja, aber so -für uns normale- Handlungen wie Körperpflege u.ä. kann man sich schon antrainieren und da finde ich
nicht schlecht, dafür Pläne zu erstellen.
Er muss sich ja erst mal an einen regelmäßigen Ablauf für Sauberkeit, Pflege usw. gewöhnen und auch feststellen, wie
sein Umfeld auf diese Veränderungen reagiert.
Irgendwann geht das dann in Fleisch + Blut über, es wird zu einer ganz normalen Handlung, im regelmäßigen Tagesablauf.
Glaube ich jedenfalls
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Re: Neurotisches Verhalten reduzieren *wahrscheinlich trigge

Beitragvon mkdrive2 » Mi. 01.05.2013, 20:17

@Vanilla:
Bist du eigentlich hier, oder in Korea aufgewachsen?
Ich bin in Hamburg geboren und bin dort aufgewachsen.

Irgendwann geht das dann in Fleisch + Blut über, es wird zu einer ganz normalen Handlung, im regelmäßigen Tagesablauf.
Glaube ich jedenfalls
Ich weiß nicht, ob es irgendwann zur Gewohnheit werden wird. Denn seit ich mit der REBT-Methode arbeite, habe ich mir außer meine Gefühle unter Kontrolle zu bringen, wenige als sinnvoll angesehene Gewohnheiten angeeignet. Aber ich denke, das wird nicht unbedingt notwendig sein.

@Atisha: Erst einmal muss ich zugeben, dass ich bei deinem Beitrag fast komplett abgeblockt hätte, als emotionale Entscheidung. Aber das muss ich nicht, denn wenn das, was du schreibst richtig ist und mir hilft, dann kann ich sogar von einer These profitieren, wogegen ich stark emotional reagiere.
Das sind alles Gedanken, die ich im nu beantworten kann, nicht mal beantworten muss, die mir im Gefühl liegen.
Da es mein Ziel ist, mein Verhalten zu ändern, muss entgegen meinen Gefühlen arbeiten und mir kurzfristige (oder langfristige) alternative Philosophien aufsagen, sodass ich mich motivieren kann, mein Verhalten zu ändern.

Deine Texte kommen mir vor, als wenn du dich umprogrammieren wölltest, wie eine Maschine mit äußeren Soziallebensregeln.
Ich mache mir klar, was die Realität ist und gebe mir kurzfristig auch etwas unrealistische Philosophien. Wie z.B. dass ich mich unbedingt waschen und mich weiter konfrontieren müsse. Mit dem Stress umgehen zu lernen ist Teil meiner (Selbst)Therapie. Aber umprogrammieren, ja, in etwa so stimmt es. Aber so, dass ich das tue, was mir hilft.

Wo sind deine Wünsche, deine Bedürfnisse, deine Gefühle, wo dein Seelenleben, worin spiegelt sich das wieder?
Mein Wunsch ist, etwas therapeutisch Neues auszuprobieren und das tue ich gerade. Und ich vertrete die Meinung, das Gefühle und das Seelenleben nichts Heiliges ist, sondern das, was man sich selbst aufsagt.

Da dies fehlt, sehe ich dein Vorhaben irgendwann scheitern, dann geht dir einfach die Luft aus,
Das fehlt mir keineswegs.

weil dein eigentliches Selbst immer unterdrückt wird, anstatt weiterentwickelt zu werden.
Ich habe bisher mein Selbst unterdrückt und beeile mich vielleicht, wie du schreibst, zu sehr. Und deshalb kann es tatsächlich passieren, dass mir die Luft ausgeht. Aber das wäre kein Problem für mich. Wenn ich es wieder rational als sinnvoll ansehe, weiterzumachen, dann werde ich es wieder tun. Das ist für mich das Schöne daran, rational zu denken. Es gibt kein Ende, sondern nur eine (sehr angenehme) Pause.

Beachtlich finde ich aber den Entschluß und dein zielstrebiges Ansinnen, dass du etwas verändern willst. Auch wenn ich die Art und Weise als total verkürzt und unnatürlich empfinde.
Ich kann mit den Empfindungen anderer Menschen wenig anfangen und versuche mich daher auf Verhaltensebene anzunähern. Das was funktioniert, anstatt das, was sich richtig anfühlt.

Hat dir das jemand beigebracht so vorzugehen?
Ich mache alles nach de REBT-Methode und habe gemerkt, dass ich tatsächlich weniger nach meinem Bauchgefühl entscheide, wenn ich hier alles reinschreibe, sondern vernünftigere Entscheidungen treffe. Denn ich lenke mich von meinen starken Bedürfnissen ab, um das zu tun, was mir langfristig Freude bereiten könnte.

Du solltest dich mehr selbst beachten, deine Gesamtheit.
Das sehe ich anders, da ich einige Gefühle und bisherige Verhaltensweisen als destruktiv ansehe. Was nützt es mir, mich daran zu richten?

So wie ich dich hier erlebe bist du sehr rational und gedankentrainiert.
Das ist gewollt.

Man kann ja so paar Dinge auf diese Art und Weise verändern, aber der Rest des Lebens läuft doch anders.
Vielleicht. Das weiß ich noch nicht. Aber ich finde es besser, "paar Dinge" zu verbessern als gar nichts.

Mit hineinspüren, gucken, empfinden, sich erleben ...
Mein Ziel ist es, mein Bauchgefühl zu verändern. Denn sie liegt oft falsch.



Ich weiß nicht, wie lange das noch weitergehen wird oder ob ich überhaupt aufhören werde. Aber im Moment hilft mir dieses Schreiben hier sehr. Ich weiß nicht, welche realistische oder unrealistische Gedanken ich darüber habe, dass ich meine Gedanken im Forum schreibe. Aber aus irgendeinem Grund höre ich stets komplett damit auf, mir detaillierte Gedanken, um mein Leben zu machen, wenn ich es nicht in einem Forum tue.
Aber das Forum ist nicht facebook und in facebook sind die Leute auch alle genervt, wenn einer ständig über belanglose Dinge schreibt.
Ich werde euch aber nichts vormachen, und Vorschläge machen, wie das zu regeln wäre. Denn damit würde ich mir selbst ins Fleisch schneiden. Wenn ich weiter schreiben darf, dann lasst mich bitte, und wenn nicht, dann werde ich damit umgehen lernen.
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Re: Neurotisches Verhalten reduzieren *wahrscheinlich trigge

Beitragvon Atisha » Mi. 01.05.2013, 20:36

Danke für deine Antwort, trotz emotionaler Ablehnung. Ich verstehe dich und deine Probleme schon besser. Ich weiß nicht wie und es wäre nur ein Wunsch für dich, das sich dein Bauchgefühl, oder auch Herzgefühl verläßlicher gestaltet. Aber wir sehen den Menschen unterschiedlich, ich mit Seele und die ist esenziell in meinen Betrachtungen. Im Gegensatz zu dir, hatte ich schon immer richtig liegende Gefühle und Empfindungen, selbst wenn die Welt ganz anders war. So mit Abstand betrachtet, mit meinem Menschenbild. Sie sind auch heute noch der Eckfeiler meiner Orientierung in der Welt und im Leben. Denn das was mir die Außenwelt bietet an Orientierung finde ich eher zum Verrückt werden.
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Re: Neurotisches Verhalten reduzieren *wahrscheinlich trigge

Beitragvon GLaDOS » Do. 02.05.2013, 16:53

Ich find's gut das du für dich tust, und auch das es dir hilft, hier zu schreiben...so hat jeder seine Art von Ventil, und Antrieb.
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Re: Neurotisches Verhalten reduzieren *wahrscheinlich trigge

Beitragvon mkdrive2 » Fr. 03.05.2013, 00:49

Danke, ich habe gemerkt, dass ich meine Selbstreflektionen nicht unbedingt hier machen muss. Der Anfangsbeitrag war jedoch wichtig für mich. Denn erst dadurch, dass ich es Fremden mitgeteilt habe, konnte ich mit meiner Pflege anfangen.
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Re: Neurotisches Verhalten reduzieren *wahrscheinlich trigge

Beitragvon mkdrive2 » So. 19.05.2013, 14:35

Edit135: Ich habe es mir einfach gemacht, indem ich mir sagte, dass ich es eigentlich besser kann und das Leben eigentlich ganz einfach ist, ich mich aber freiwillig für den schwereren Weg entscheide.
Ich tat eigentlich jedoch genau das Gegenteil. Ich entschied mich freiwillig für den einfachen Weg und sagte mir als unwahres, positives Denken auf, dass ich mich für den schwereren Weg, den "road less travelled", entscheide. Damit konnte ich mir ein falsches Selbstbewusstsein aufbauen. Eine Theorie. Ich möchte mich nun doch wieder mehr meiner Unperfektheit und Faulheit hingeben und dadurch etwas mehr Selbstakzeptanz gewinnen. Das wäre vielleicht mein nächstes Therapieziel.
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Re: Neurotisches Verhalten reduzieren *wahrscheinlich trigge

Beitragvon mkdrive2 » Mo. 20.05.2013, 19:46

I) OK, ich weiß nun das Risperdal wohl ein Antipsychotiker und Tavor ein Beruhigungsmittel ist, was meine Müdigkeit (und evtl auch Lustlosigkeit) erklärt.

Ii) Wege (für mich), um sich weniger abhängig von der Liebe und/oder Akzeptanz anderer zu machen:
1) Andere Menschen lieben (Quelle: A Guide to Rational Living)
2) Sich möglichst dazu zwingen (Quelle: Albert Ellis (Buch / Audiotape?))
3) Wenn man jeden einzelnen Menschen liebt, dann kann man davon ausgehen, dass ein Teil davon nicht "echt" ist (Quelle: How to Live with a "Neurotic" (?))
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Re: Neurotisches Verhalten reduzieren *wahrscheinlich trigge

Beitragvon mkdrive2 » Mi. 29.05.2013, 18:51

mkdrive2 hat geschrieben:Wege (für mich), um sich weniger abhängig von der Liebe und/oder Akzeptanz anderer zu machen:
1) Andere Menschen lieben (Quelle: A Guide to Rational Living)
2) Sich möglichst dazu zwingen (Quelle: Albert Ellis (Buch / Audiotape?))
3) Wenn man jeden einzelnen Menschen liebt, dann kann man davon ausgehen, dass ein Teil davon nicht "echt" ist (Quelle: How to Live with a "Neurotic" (?))

Jackpot. So scheinen es die meisten Menschen zu machen. Die Übung stets etwas Positives an anderen, insbesondere potentiellen Kritikern, zu finden lohnt sich für mich sehr. Und die Übung in jeder falsch formulierten (d.h. mit Manipulation und Strafe) Kritik, etwas Wahres zu erkennen. Kunst nicht mehr als Oberflächlichkeit abtun, sondern als etwas Anstrebenswürdiges.
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Re: Neurotisches Verhalten reduzieren *wahrscheinlich trigge

Beitragvon mkdrive2 » So. 09.06.2013, 16:44

Rückfall: Das letzte mal habe ich Mittwoch, den 06.06.2013, geduscht, und der nächste Körperpflegetermin ist noch nicht in Sicht. Ich habe keine Ersatzklamotten zur Hand und meine Unterwäsche und Socken trocknen noch. Am Wichtigsten jedoch: Ich habe keinen Duschgel- und Shampoo-Nachschub. Ich benutze jedoch sehr viel von beiden.

Ich kriege es irgendwie nicht mehr gebacken, zur Stadt zu fahren. Ich bin zu erschöpft und unter Zeitdruck.

Ich sehe mich schon mehrere Wochen nicht duschen und alle Mitpatienten auf mich herabsehen. Auch die zwei guten Bekannten, die ich hier in der Klinik getroffen habe und von diesem Hygieneproblem erzählt habe. Einer von ihnen hat mir zwar zugestimmt, Duschgel und Shampoo für mich zu kaufen, aber ob er sich daran erinnert, dass ich hautneutrale Produkte wegen meinen Ekzemen brauche, das weiß ich nicht.
mkdrive2
 

Re: Neurotisches Verhalten reduzieren *wahrscheinlich trigge

Beitragvon mkdrive2 » Di. 11.06.2013, 17:44

Gestern erfolgreich geduscht und Unterwäsche gleich gewaschen. Heute habe ich Nachschub an Waschmittel, Duschgel und Shampoo besorgt, was für mindestens einige Wochen reichen wird. Ich bin recht zuversichtlich, dass ich in der Zwischenzeit wieder für Nachschub sorgen kann, wenn ich nicht darauf bestehe, dass ich dann noch zu mir nach Hause muss (am selben Tag). Immer nur eins von beiden und stets mit Grund.

Mal sehen, wie motiviert ich die nächsten Tage bin, mich zu waschen, bzw ob ich mich durch Gespräche mit den beiden Bekannten in der Klinik motivieren kann. Denn ohne Menschen, denen meine Unhygiene stört gibt es kein Grund mich zu waschen.
mkdrive2
 

Re: Neurotisches Verhalten reduzieren *wahrscheinlich trigge

Beitragvon GLaDOS » Di. 11.06.2013, 19:39

mkdrive2 hat geschrieben:Denn ohne Menschen, denen meine Unhygiene stört gibt es kein Grund mich zu waschen.
Ich kann mir gut vorstellen das Koerperhygiene fuer viele ein nerviger Vorgang ist. Mir selber geht es eher umgekehrt, ich muss einmal am Tag duschen, da fuehle ich mich wieder wohl in meiner Haut. Ansonsten finde ich nichts dabei eine Motivation zu suchen, wofuer man sich saeubert, da geht es vielen doch aehnlich wie dir.

Ich finde es gut das du dich heute schon dazu aufraffen konnstes...meintest du doch am So.:
mkdrive2 hat geschrieben:der nächste Körperpflegetermin ist noch nicht in Sicht
...da sind doch 2 Tage ziemlich gut.
GLaDOS
 

Re: Neurotisches Verhalten reduzieren *wahrscheinlich trigge

Beitragvon mkdrive2 » Fr. 14.06.2013, 10:26

Der letzter Körperpflegetermin war Montag, der 10.06.2013. Meine Unterwäsche ist inzwischen bestimmt trocken und es gab zwei sonnige Tage, die ich mit meinen dicken Klamotten schwitzend draußen verbracht habe. Ich konnte den Schweißausbruch zum Glück noch in Maßen halten.

Ich will aber nicht duschen. Es ist so zeitaufwendig, sehr viel Arbeit und teuer. Außerdem fordert es von mir, dass ich meine Höchstleistung rausbringe und mich ständig in den Arsch trete, dass ich endlich in die Stadt und/oder zu mir nach Hause gehe. Das Duschen ist außerdem ein Sysiphusarbeit. Kaum bin ich damit fertig, vergehen schon wieder Tage, sodass ich mir wieder diese Gedanken machen muss, um mir selbst in den Arsch zu treten.

Ich warte besser ab bis ich einen klaren Kopf bekommen habe. Meine Bekannten in der Klinik verschwinden sowieso gleich und vielleicht schmeißen sie mich trotz Unhygiene wirklich nicht raus. Das Pflegepersonal kann mir evtl genaue Gründe nennen, warum in einem Klinikaufenthalt Körperpflege überhaupt wichtig ist.
mkdrive2
 

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