Re: So what..
Verfasst: Mi. 14.10.2015, 20:51
Ich treibe mich in letzter Zeit wieder viel im DIS/MPS Unterforum herum.. Und ich beginne, Sie zu vermissen. Das alles zu vermissen. Ich bin froh, dass es derzeit nicht da ist, oder ich einfach geistig so stumpf bin dass ich es nicht mitbekomme.
Aber wirklich... Ich vermisse meine Kreatur. Sie hat mich so viele Jahre lang begleitet... War immer da. Hat mich beschützt. Ich war nie einsam, aber verwirrt und weltfremd. ich hab meine Umwelt nicht als real verstanden. Hab immer gedacht ich träume. Nichts war echt. Nur die Sehnsucht und das grauenhafte Gefühl, gefangen zu sein im falschen Körper.
Das kann man sich ein bisschen vorstellen wie bei der Transsexualität. Ich war aber kein Junge, sondern eine Kreatur.
Es kribbelt gerade in meinem Körper.. langsam spannen sich meine Schultern an. Da merk ich etwas.
Ich hab es als strafe verstanden in diesem Menschenkörper gefangen zu sein. Wollte mich selbst nie als "Mensch" verstehen. Ich verstand auch die Menschen nicht. Um zu lernen, wie man sich als einer ihrer verhält musste ich sie lange studieren. Noch heute kopiere ich schnell die Schriftarten von Menschen mit denen ich viel zu tun habe. Oder die Gangart. die Sprache. Ich war verwirrt über ihre Ansichten und Gedankengänge. Habe sie lange nicht verstanden. Irgendwann wurde ich durchs ganze studieren sehr.. hm, sowas wie empathisch. Von der Mimik und Gestik und Körperhaltung sowie Stimmlage und Wortwahl ausgehend kann ich einen Menschen gut analysieren. Weiß wie er sich wohl gerade fühlt. Manchmal bilde ich mir ein, ich würde es sogar riechen... Aber das ist wohl einfach nur.. Fantasie.
Klinik. Multi. Viel passiert. Oft realität verloren. körper nicht steuern können. hass. zuckungen. körper macht nicht was ich will. zwang.
jetzt alles weg. versperrt. wieder mehr zwänge.körper immer ausgleichen.
ich habe in der klinik öfter mal nicht in den spiegel sehen können, weil ich mich nicht erkannt habe. habe plötzlich geputzt, obwohl ich das hasse. habe meine haare schneiden lassen, obwohl ich sie gerne sehr sehr lang habe. plötzlich waren sie schulterlang. mein notizbuch habe ich zerrissen. mein lieblingsnotizbuch. ich hab nicht gewusst was passiert. starke starke stimmungsschwankungen. einfach so. komisch. wut. trauer. angst. wut. viel wut. angst.
früher fantasien. haut abschneiden. selbstmord wegen körperhass. war schlimm. dann nicht mehr. mit freund. einfach weg. keine sehnsucht mehr. ruhe. warum.
verliere mich. oder verblasse ich. oder werde ich ich.
mit freund gestritten. keine kontrolle über körper. habe mit ihm gesprochen. erinnere mich an vieles. immer nur Lexi im kopf. konnte nicht wehren.
verstehe multis so gut. nein. aber ein klein wenig. oder auch nicht. fremd. weltfremd. eigenartig. unwohl. taub merkwürdig. taub nicht wie sonst. merke mir viel. vergesse kaum. alles da. alles real. warum. einsam. allein. in mir. wieder. rieche schlechter. höre schlechter. schmecke komisch. sehnsucht ist grausam.
aber wenigstens ist Sehnsucht ein gefühl, das ich wirklich spüre. das meinen ganzen Körper durchflutet und besitz von mir ergreift. ich kann mich so wunderbar darin verlieren und verzweifeln. es verbrennt mich innerlich, trotzdem scheine ich zu erfrieren. einsam.
Aber wirklich... Ich vermisse meine Kreatur. Sie hat mich so viele Jahre lang begleitet... War immer da. Hat mich beschützt. Ich war nie einsam, aber verwirrt und weltfremd. ich hab meine Umwelt nicht als real verstanden. Hab immer gedacht ich träume. Nichts war echt. Nur die Sehnsucht und das grauenhafte Gefühl, gefangen zu sein im falschen Körper.
Das kann man sich ein bisschen vorstellen wie bei der Transsexualität. Ich war aber kein Junge, sondern eine Kreatur.
Es kribbelt gerade in meinem Körper.. langsam spannen sich meine Schultern an. Da merk ich etwas.
Ich hab es als strafe verstanden in diesem Menschenkörper gefangen zu sein. Wollte mich selbst nie als "Mensch" verstehen. Ich verstand auch die Menschen nicht. Um zu lernen, wie man sich als einer ihrer verhält musste ich sie lange studieren. Noch heute kopiere ich schnell die Schriftarten von Menschen mit denen ich viel zu tun habe. Oder die Gangart. die Sprache. Ich war verwirrt über ihre Ansichten und Gedankengänge. Habe sie lange nicht verstanden. Irgendwann wurde ich durchs ganze studieren sehr.. hm, sowas wie empathisch. Von der Mimik und Gestik und Körperhaltung sowie Stimmlage und Wortwahl ausgehend kann ich einen Menschen gut analysieren. Weiß wie er sich wohl gerade fühlt. Manchmal bilde ich mir ein, ich würde es sogar riechen... Aber das ist wohl einfach nur.. Fantasie.
Klinik. Multi. Viel passiert. Oft realität verloren. körper nicht steuern können. hass. zuckungen. körper macht nicht was ich will. zwang.
jetzt alles weg. versperrt. wieder mehr zwänge.körper immer ausgleichen.
ich habe in der klinik öfter mal nicht in den spiegel sehen können, weil ich mich nicht erkannt habe. habe plötzlich geputzt, obwohl ich das hasse. habe meine haare schneiden lassen, obwohl ich sie gerne sehr sehr lang habe. plötzlich waren sie schulterlang. mein notizbuch habe ich zerrissen. mein lieblingsnotizbuch. ich hab nicht gewusst was passiert. starke starke stimmungsschwankungen. einfach so. komisch. wut. trauer. angst. wut. viel wut. angst.
früher fantasien. haut abschneiden. selbstmord wegen körperhass. war schlimm. dann nicht mehr. mit freund. einfach weg. keine sehnsucht mehr. ruhe. warum.
verliere mich. oder verblasse ich. oder werde ich ich.
mit freund gestritten. keine kontrolle über körper. habe mit ihm gesprochen. erinnere mich an vieles. immer nur Lexi im kopf. konnte nicht wehren.
verstehe multis so gut. nein. aber ein klein wenig. oder auch nicht. fremd. weltfremd. eigenartig. unwohl. taub merkwürdig. taub nicht wie sonst. merke mir viel. vergesse kaum. alles da. alles real. warum. einsam. allein. in mir. wieder. rieche schlechter. höre schlechter. schmecke komisch. sehnsucht ist grausam.
aber wenigstens ist Sehnsucht ein gefühl, das ich wirklich spüre. das meinen ganzen Körper durchflutet und besitz von mir ergreift. ich kann mich so wunderbar darin verlieren und verzweifeln. es verbrennt mich innerlich, trotzdem scheine ich zu erfrieren. einsam.