Was stimmt hier nicht?

[Barb]

Hallo zusammen,

ich habe Probleme mit meinem Mann bzw. sehe, dass er Probleme hat. Ich kann diese aber nicht richtig zuordnen, d.h. handelt es sich um eine Krankheit oder ist das Ganze im weitesten Sinne normal. Vielleicht liest hier im Forum jemand diesen Eintrag, der mir sagen kann, was hier vorliegt. Ich versuche die Situation erst mal mittels einer kurzen Szene zu beschreiben und dann noch einige Fakten darzustellen:
Ich arbeite, sitze nach einem Streit im Zimmer meines Sohnes (dort habe ich mich eingeschlossen) und erwarte einen geschäftlichen Anruf (außerdem kennen meine Kollegen diese Nummer), daher habe ich das Telefon mitgenommen:
Mein Mann steht vor der Tür:"Gib mir das Telefon"
Ich: "wie lange brauchst Du es , ich arbeite noch, kann ich es in einer halbe Stunde wieder haben?"
Mann: "Ich muss jetzt telefonieren"
Ich: "Kann ich es in einer halben, spätestestens einer Stunde zurückbekommen?"
Mann: "Krieg ich jetzt das Telefon!"
Ich: "Bekomme ich es dann wieder?"
Er flucht rum, beantwortet die Frage nicht, ich will nicht das Telefon rausgeben und dann hochgehen und es zurückholen müssen. Ich kann es ihm aber nicht lassen, denn In dem Zustand sind schon Kollegen aus der Arbeit von ihm dumm angeredet worden, wenn sie mich erreichen wollten. Ich schlage ihm Handy oder Telefonzelle vor, daraufhin
Mann: "Gib das Telefon raus Du dummes fettes abgemagertes Stück Fleisch, dich fasst keiner mehr an – Dumme Sau – Böse, böse, böse, verflucht seist Du, wegen des Telefons seist Du verflucht …" und er schaltet mal wieder das Internet ab und geht hoch.
Ich habe das mitgetippt, weil ich mich oft geärgert hatte, dass ich nachher die verschiedenen Vorfälle nicht mehr rekonstruieren konnte also seine Aussagen sind original so gefallen.
Insgesamt habe ich folgendes Problem:
- Mein Mann hört mir nicht zu bzw. reagiert in meinen Augen auf Dinge die ich ihm erzähle als ob er nicht zuhören würde. Meine Vermutung ist, dass er einen Teil hört und diesen in eine "Phantasiewelt" einwebt, aus der heraus er dann antwortet
- Mein Mann denkt, dass ich Probleme habe, weil ich gewisse Entscheidungen treffe, die für mich die Probleme lösen. Für ihn stellen diese Entscheidungen allerdings Probleme dar, die er nicht verarbeiten kann.
- Mein Mann denkt, dass mangelhafte Kommunikation in der Firma (z.B. weil - mal wieder - jemand vergessen hat, mich über eine Entscheidung zu informieren, worüber ich mich natürlich aufrege) bedeutet, dass man mich ablehnt und absichtlich ausschließt ...
- mein Mann meint, ich würde mit der halben Firma ins Bett gehen (ich bin über 50 und das ist für mich so was von abwegig, ich glaube, jeder der mich kennt, würde sich darüber schief lachen) - hier projeziert er wohl eine Wunschwelt?
- ...
All diese falschen Einschätzungen werden mir regelmäßig vorgehalten und dann versucht er noch, daraus eine "Hilfe" für mich abzuleiten, was mich schlichtweg wahnsinnig macht. Da er wirklich nicht dumm ist (hoher IQ, insbesondere über einige spezielle Themen gut informiert und sprachlich sehr gewandt - das wird ihm auch regelmäßig bestätigt) und aufgrund seiner vorhandenen Intelligenz bei vernünftigem Nachdenken meines Erachtens verstehen müsste, dass er die Situation so nicht einzuschätzen hat, frage ich mich, was da los ist. Ich habe oft versucht, das Thema vernünftig anzusprechen, habe aber den Eindruck, dass meine Darstellung "von mir und meiner Umwer Welt" nicht bei ihm ankommt. Nun frage ich mich ob sein Verhalten krankheitsbedingt sein kann. Er leidet auf alle Fälle unter geringem Selbstbewusstsein, Depressionen oder Existenzängsten, kann kaum eine Aufgabe konsequent zu Ende führen und verfällt, wenn er in schlechter Stimmung ist, immer wieder dem Alkohol - und hat in mir das genaue Gegenteil: ich habe alles erreicht, was ich erreichen wollte und erfahre regelmäßig Bestätigung.

Ich hoffe ich habe die Situation ausreichend beschrieben, wenn es noch Fragen gibt werde ich gerne noch weitere Details ergänzen.

Barb

[Blume]

Also, ich möchte mich da nicht so weit aus dem Fenster lehnen, bin ja kein Therapeut. Aber vielleicht könnte dein Mann schizophren sein. Er hört vielleicht Stimmen oder halluziniert in den Situationen, in denen er dich so beleidigt und so seltsame Sachen sagt. Er scheint die wahre Situation ja nur zum Teil mitzukriegen und sich den Hauptteil zusammenzufantasieren, worauf er dann mit diesem starken Fluchen reagiert. Aber sicher bin ich mir auch nicht - ich kenne ja niemanden, der schizophren ist. Es ist nur so eine Idee, aber ich würde dir raten, die Symptome deines Mannes mal einem Therapeuten zu schildern. Nur so kannst du sicher gehen, irgendwann mal eine eindeutige Diagnose zu bekommen.

[effloresco]

Hallo Barb,

ich bin auch weder Therapeut noch Arzt, deswegen hier nur mein Rat:

Ich habe keine Ahnung, was dein Mann haben könnte. Aber das, was du schilderst, scheint auf jeden Fall euren Alltag in gewisser Weise einzuschränken.

sitze nach einem Streit im Zimmer meines Sohnes

Mit wem hast du gestritten? Wenn ich fragen darf.

Gib das Telefon raus Du dummes fettes abgemagertes Stück Fleisch, dich fasst keiner mehr an – Dumme Sau – Böse, böse, böse, verflucht seist Du, wegen des Telefons seist Du verflucht …

Das ist irgendwie bedenklich, vor allem wegen dieser "Wortwiederholungen". Macht er das öfter? Und wie lange geht das mit ihm schon so? Hat er dich früher auch schon so beleidigt?

Ich würde dich gerne dazu ermutigen vielleicht zu einem Arzt zu gehen. Erstmal alleine. Und dort erzählst du dem Arzt, was daheim vorfällt, welche Veränderungen eingetreten sind; was dein Mann meint und tut. Der kann ja noch spezifischere Fragen stellen und dir raten, was du als nächstes tun solltest, wenn das nicht aufhören sollte.
Alternativ würde ich dir zu diversen Beratungsstellen raten, weiß gerade nur nicht wie sie alle heißen.

Liebe Grüße,
effloresco

[GLaDOS]

Hi Barb,

hoffe wir können dir hier ein paar Ratschläge mitgeben, die dir dann etwas weiterhelfen.

Das dein Mann gewisse Probleme hat steht mal ausser Frage, daß schreibst du ja selber.

Er leidet auf alle Fälle unter geringem Selbstbewusstsein, Depressionen oder Existenzängsten, kann kaum eine Aufgabe konsequent zu Ende führen und verfällt, wenn er in schlechter Stimmung ist, immer wieder dem Alkohol

Ich weiß ja nicht wie massiv er sich dem Alkohol hingibt, aber das er ihn braucht um seine Situation zu ertagen sagt schon so einiges.

Die Situation die du geschildert hast ist dann ja ganz schön ausgeartet. Warum musst du dich nach einem Streit im Zimmer von deinem Sohn verstecken? Nur damit er das Telefon nicht bekommt? Das er da so austickt verwundert mich gar nicht, er steht vor verschlossener Tür und kann die Situation nicht kontrollieren, daß frustriert.

Wie geht ihr bei Streitigikeiten generell miteinader um? Vielleicht würde es da schon etwas bringen, wenn ihr beide anders in solchen Situationen agiert.

LG GLaDOS

[Barb]

Vielen Dank für die Antworten,

ich sollte vielleicht erklären, warum ich mich lieber im Zimmer meines Sohnes verstecke, als mit meinem Mann zu sprechen: ich habe oft das Gespräch gesucht, aber zu einem wirklichen Gespräch ist es nie gekommen. Was er in ganz normalen Aussagen oder Informationen, die ich ihm gebe sieht, das kann ich eigentlich nie voraussagen, nur eines ist immer wieder passiert: er hört 3 Worte und reimt sich daraus etwas zusammen. Und dabei kommen die unwahrscheinlichsten Dinge heraus. Der Versuch ihn darauf hinzuweisen, dass er mir bitte bis zu Ende zuhören möge und dann, bevor er ein Urteil fällt, versuchen sollte wirklich meine Position zu verstehen, naja so weit komme ich gar nicht ... dann wird nur wiederholt was er meint ...
Also rede ich im Grunde kaum mehr mit ihm über Wichtiges, denn es kommt dabei nur etwas ganz anderes heraus und das ist schlimmer als sich über die Sache, um die es geht, zu streiten.
Zudem ist er auch schon aggressiv geworden und hat dabei unter anderem absichtlich meinen Laptop mitten durchgebrochen. Dem gehe ich dann doch lieber aus dem Weg wenn ich das Gefühl habe "es geht wieder los"
LG
Barb

[senta]

Hörst du ihn denn auch an, wenn er sagt, was er meint?

Für mich hört sich das auch ein bisschen so an, als wenn ihr beide euch gegenseitig nicht wirklich zuhört und er dann irgendwas dahin sagt...

[Barb]

Guten Morgen,


@Senta: ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber ich denke das ist genau der Ansatz, mit dem man die Probleme eher "verniedlicht".
Von dieser Stufe des Verharmlosens möchte ich gerne weg. Ich habe gestern, als ich das mit dem Zuhören schrieb, versucht ein wirklich plastisches und nicht nur banales Beispiel zu bringen. Aber mir ist nichts eingefallen, obwohl ich die regelmäßigen (ca. wöchentlichen) extremen Situationen, in denen meine Kinder und ich uns gegenseitig angesehen und gefragt haben, ob wir im falschen Film sind, klar vor Augen habe. Das ist so wie: die Blume ist violett, passt die in das Zimmer? Woraufhin er z.B. etwas über die Geschichte von Mendel erzählt ...was aber niemanden interssierte und mit der Frage gar nichts zu tun hat. Er läßt sich dann von seinem Thema nicht mehr abbringen.
Ein Beispiel, dass von dieser Woche stammt, ist zwar ganz harmlos, aber genauso typisch:
Ich arbeite regelmäßig zuhause (ich bin vollzeit berufstätig), mein Mann ist Geschäftsführer seiner eigenen Firma, muss dafür nichts tun, als ein paar Mal im Monat Rechnungen zu überweisen. Das heißt er arbeitet nicht wirklich - auch wenn er das anders sieht, er meint er arbeitet im Kopf, aber es gibt keine Entscheidungen oder Aktivitäten. Er setzt sich morgens an den PC, liest Zeitung und spielt. Ich habe ein Haus, in dem er mit wohnt(e?), wofür er aber 0 Beitrag leistet, auch nicht geldmäßig.
Nun sieht man im Frühling die Staubballen besonders gut und ich hatte begonnen, diese zu entferen. Ich putze nicht gerne! In dem Zuge habe ich ihm tagsüber, also während ich gearbeitet hatte, gebeten mich dabei zu unterstützen und das weg zu nehmen, an das ich nicht ankommen (die offenen Decken im Haus sind ganz schön hoch und ich relativ kurz gewachsen). Das war soweit ok für ihn, nur blieb er weiter am PC sitzen und hat nichts gemacht. Nach 1-2 Stunden habe ich nachgefragt. Darauf ist er weggefahren und hat Putzmittel gekauft (von denen wir schon massen Vorräte, die er ebenfalls angeschleppt hat, im Haus verteilt haben) und angefangen den Flur halb auszuräumen und den Boden zu wischen. Das war sicher nicht ganz sinnlos, aber auf alle Fälle nicht dringend, insbesondere die Stellen mit dem echten Schmutz unter den überwinternden Blumenkübeln hat er ausgelassen. Wenn ich nicht sauer geworden wäre, dann wäre auch das Zeug, das er in die Wohnräume verstellt hatte und die Putzmittel, dort stehen geblieben oder ich hätte den Rest machen müssen. Am nächsten Tag hat er dann angefangen Fenster zu putzen - aber nur die obere Hälfte ... Der Staub ist immer noch in großen Ballen sichtbar.
Und wenn er Putzmittel gekauft hat, dann hat er gleich mal Alkohol mitgenommen. Deshalb habe ich ihn gestern auch nicht wieder ins Haus gelassen, da wir mal wieder eine versteckte Flasache gefunden haben und ich ihm bereits mehrfach angedroht hatte, dass ich das nicht mehr im Haus akzeptiere. Er ist Alkoholiker seit 35 Jahren, aber auch das ist in meinen Augen zu "banal", ich habe das intensive Gefühl, dass das wirkliche Problem noch viel tiefer sitzt und nur wenn das behandelt wird, dann könnte er endlich mal ein befriedigens Leben führen. Denn zufrieden ist er nicht... Un für mich ist das Problem mit dem Rauswurf auch nicht gelöst, zudem ich nicht weiß was er heute wieder anstellt.

LG Barb

[GLaDOS]

Wenn dein Mann Hilfe will, dann wäre es am sinnvollsten ihn mal vom Alkohol wegzubringen. Sieht er denn ein das er Alkoholiker ist? Denn wenn er das noch immer mit dich rumschleppt kann man auch die tieferliegenden Probleme nicht "bearbeiten". Diese werden ja vom saufen überdeckt. Sein Verhalten (Aggression etc.) kann auch ganz gut damit erklärt werden, warum er sich so merkwürdig verhält...vielleicht ist dir das Ausmaß von seiner Sucht nicht wirklich bewusst, aber wenn er schon 35 Jahre lang zur Flasche greift, kann das schon den ein oder anderen Schaden im Gehirn, und der Auffassung anrichten.

Als Süchtiger wird man blind gegenüber seinem Umfeld, und denkt, daß was ich sage, mache hat sinn, und ist davon überzeugt von sich. Für mich klingt er Alkoholkrank, aber dies wiederum muß auch wieder ein Auslöser für etwas anderes sein...ohne Grund fängt man nicht an zu trinken.

[Barb]

Hallo Glados,

er kennt sein Alkoholproblem und war schon oft in Therapie. Das letzte Mal ist er am 6.3.2013 aus der Klinik gekommen, in die er gegangen ist, weil er sich selbst und seinem Suchtdruck nicht getraut hat. Er hat auch für Mai einen Platz für eine stationäre Therapie. Andererseits war er zwischendurch immer wieder Jahre trocken.
Du schreibst, dass der Alkohol das Gehirn beeinflusst - ja das ist richtig. Ich habe auch schon oft zu hören bekommen, dass er sich nur so verhält, weil er schon so lange und dann auch sehr viel als 1-2 Flaschen Vodka Minimum - trinkt.
Ich werde nur immer wieder das Gefühl nicht los, das Ursache und Wirkung verdreht werden und die Ursache nie behandelt wurde. Eigentlich glaube ich nach allem, was ich so gelesen habe, dass er an einem Wahn leidet, aber jeder will ihn nur gegen Alkoholprobleme behandeln und wenn er dann trocken ist, dann ist alles wieder in Ordnung .... ist es eben nicht, denn er löst seine eigenen Probleme nie; immer sind andere schuld; er geht die Sachen, die er tun müsste (naja wer darf entscheiden, was er müsste) nicht an ... und nur weil er gut geerbt hat, liegt er nicht auf der Straße.
Ich möchte ihm wirklich helfen (was ja bei Alk eher heißt, dass er selbst erkennen muss, dass er ein Problem hat ... daher auch der Rauswurf ...) aber ich weiss nicht, ob ich auf die richtige Krankheit reagiere

[GLaDOS]

Genau das hab ich gemeint. Er hat sicher ein noch tieferliegendes Problem, aber zuerst ist es am sinnvollsten den Alkohol zu verbannen. Dann kann man erst sehen, was da noch in ihm schlummert. Denn wie schon gesagt, es gibt immer einen Grund warum man zum Alkohol, oder anderen Drogen greift. Es ist sicher nicht damit getan ihm nur von der Flasche weg zu bekommen.

Leider kann man in eurer Situation nicht viel mehr tun, als ihm eine Stuetze zu sein, und zu hoffen das er es animmt. Ich weiss wie schwer es ist mit einem Abhaengigen zusammen zu leben...oft gleicht es der Hoelle, und es hinterlaesst Spuren an einem selber.

Wenigstens hat er einen naechsten Termin...vielleicht kann man ihm die Dringlichkeit seiner Situation bewusst machen. Geht er zu einem Psychiater?

[schmetterling]

Kann ja sein das ich daneben liege aber ich denke er ist schlicht weg eifersüchtig ( Auf deine Arbeit und den Erfolg) Dann wäre die Situation die du beschrieben hast völlig logich. Und auch der Satz du schläfst mit der Firma.... wäre auch nachvollzihbar. Das jemand mit Depressionen und vorallem schlechten Selbstwertgefühl sich eine Parallele welt macht wo auch er erfolgreich ist finde ich nicht so ungewöhnlich.
War mein Ansatz. Du schreibst er hat einen hohen IQ denk auch mal an Asberger vielleicht redet Ihr aneinander vorbei und er versteht einfach nicht was du sagst!! ( Weil er es nicht kann wenn er Asberger hat müssen Gefühle erklärt werden ich kann das beurteilen da ich auch das Asberger Syndrom habe)

[Barb]

Nein, er geht nicht zum Psychiater, weil seiner Meinung nach die Anderen ein Problem haben. Aktuell bin das natürlich ich, jemand anders gibt es ja nicht ....

Eigentlich sind auch immer die Anderen schuld .... das die geerbte Firma Konkurs gemacht hat ... das er als Geschäftsführer zeitweise entlassen wurde ... das er sich von seiner ersten Frau hat scheiden lassen, daran bin auch ich schuld .... In seinem Haus (jetzt der Ruine) hat er oft bei offenem Fenster gesessen und dann erzählt, dass alle ständig über ihn und die Firma reden ...

Tja mal abwarten wo er überhaupt steckt. Nachdem er gestern abend die Nachbarschaft zusammengebrüllt hat, weil er wieder ins Haus wollte (die Nachbarn wollten schon die Polizei kommen lassen) - und wir am Ende die Polizei selbst gerufen haben. damit die ihm sagen, wo die Grenze ist (mehr können die ja nicht tun) - hat er sich vorher freiwillig aus dem Staub gemacht. Ich habe gerade keine Idee wo er sein könnte, da er im Grunde keine Freunde hat, kein Handy besitzt bzw. nicht mitnimmt ...
Dann bleibt nur die Hoffnung, dass er in die Reha geht und die auch nach den Ursachen forschen und nicht nur die übliche "Resozialisierung" versuchen, die bei ihm bisher immer erfolglos war. Immerhin hat die Rentenversicherung 15 Wochen genehmigt.

[GLaDOS]

Eigentlich sind auch immer die Anderen schuld ....

Nach dem was du geschrieben hast, dachte ich mir fast, daß er so reagiert Ich hoffe jedenfalls, daß er bald wieder aufkreutz, und es dann nicht gleich wieder von vorne los geht.

[Barb]

Eigentlich sind auch immer die Anderen schuld ....

Nach dem was du geschrieben hast, dachte ich mir fast, daß er so reagiert Ich hoffe jedenfalls, daß er bald wieder aufkreutz, und es dann nicht gleich wieder von vorne los geht.

... und was ist passiert: er ruft mittags an und fragt ganz vorsichtig ob er kommen darf. Dann haben wir (meine Tochter und ich) ziemlich intensiv mit ihm gesprochen und auch versucht Vorgehensweisen bei einem Rückfall zu besprechen. Ich habe fast geglaubt er hätte es verstanden. Und heute abend hat er sich wieder "komisch" benommen, so dass ich mal seine Gemüsesaftpackung überprüft habe und was war ... alles mit Vodka versetzt. Nun liegt er im Bett und jammert.
Das einzige erfreuliche ist, dass er noch nicht handgreiflich wurde. Aber ich weiss nicht, wie ich das weitere 6 Wochen durchhalten soll, bis er einen Reha-Platz hat.
Ach ja die Kontaktadresse sagt ihm, wenn er getrunken hat, kann sie nichts tun ...

[GLaDOS]

Eine schwierige Zeit für euch ...hoffe ihr steht das durch, und wünsche dir (euch) viel Kraft dafür.