Keine Motivation

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Keine Motivation

Beitragvon mkdrive2 » Mo. 08.07.2013, 21:35

Seit ich von der Klinik für eine Woche entlassen wurde (bis ein teilstationärer Platz frei wird) kann ich mich kaum noch zu etwas motivieren. Ich schaffe es gerade noch, Essen zu kaufen und zu den Essensausgaben für Bedürftige zu gehen. Ich trinke zu wenig Wasser. Ich gehe nicht oft genug raus. Ich habe von vielen notwendigen Dingen (z.B. Tasse oder Schale) nur ein Exemplar. Ich muss noch für den Klinikaufenthalt 280 Euro bezahlen und für die Privathaftpflicht-Versicherung nochmal ca. 48 Euro, und ich weiß nicht, ob ich das als Arbeitsloser kündigen sollte. Ich war die letzten Monate nicht sparsam genug. Ich habe keine Bewerbungen für das Jobcenter geschrieben (muss eigentlich mind. 5 pro Monat schreiben) und ich habe es verpasst, dem Jobcenter Bescheid zu sagen, dass ich in der Klinik für fast zwei Monate war, und habe nur eine einmonatige Arbeitsunfähigkeits-Bescheinigung abgegeben. (Ich höre aber nichts von denen.) Meine guten Vorsätze für mehr Sozialkompetenz vernachlässige ich auch.

Ja, vor dem Klinikaufenthalt ging alles sehr flüssig. Jetzt bin ich aber abhängig davon geworden, dass mir die Pflegekräfte in den Arsch treten und dass ich ständig von Menschen umgeben bin, die meine Diszipliniertheit sehen. Was wird geschehen, wenn meine teilstationäre Behandlung (wo ich weiterhin abhängig bleibe) zu Ende geht und ich alleine klarkommen muss?

Der Klinikaufenthalt hat mir nicht gut getan. Ich hoffe, ich kann bei der teilstationären Behandlung weiterhin unabhängig bleiben. Und hoffentlich kann ich meine Medikamente absetzen, sonst muss ich bei der ambulanten Behandlung jede Woche ca. 25 Euro als Eigenanteil hinblättern.

Edit: Ja, ich habe ein klares Ziel für die teilstationäre Therapie. Das Absetzen aller Medikamente. Die Antipsychotiker und die Medikamente, um dessen Nebenwirkungen auszugleichen, sind einfach zu teuer. Ich habe keine Schizophrenie. Ich brauche das alles nicht. Die Scheiß-Klinik hat Vieles kaputt gemacht.
mkdrive2
 

Re: Keine Motivation

Beitragvon aaaaaargh » Mo. 08.07.2013, 22:37

Gib jetz nicht auf ok ?
Du findest einen Weg denn das Leben bietet so viele Mòglichkeiten. Abhängigkeit ist ein Teufel aber das heißt nicht, dass du verloren bist.
Nimm die Beine in die Hand und mach was draus !!! Lass die Vergangenheit und alles schlechte ruhen !!!
Zeig der Welt, dass auch du viel erreichen kannst. Anstatt hier auf den traurigsten Menschen der Welt zu machen. Ich meine es nur gut. ^^
Denn du hast alle Waffen die du brauchst, JETZT KÄMPFE!!
ES WIRD ALLES GUT WENN DU ES NUR WILLST.
aaaaaargh
 

Re: Keine Motivation

Beitragvon Atisha » Di. 09.07.2013, 00:21

Als Geringverdiener wird man von der Krankenkasse zuzahlungsbefreit und muss somit keine Eigenanteile mehr tragen.
Atisha
 

Re: Keine Motivation

Beitragvon mkdrive2 » Di. 09.07.2013, 14:37

@Atisha:
Atisha hat geschrieben:Als Geringverdiener wird man von der Krankenkasse zuzahlungsbefreit und muss somit keine Eigenanteile mehr tragen.
Du hast recht. Ich habe nachgeguckt und muss nur zwei Prozent des Jahres-Einkommens bezahlen. Das sind ca. 80 Euro. Die Medikamente für die Nebenwirkungen sind jedoch Privatrezepte und somit müsste ich immer noch ca. 20 Euro die Woche bezahlen, wenn ich nicht teilweise oder ganz meine Medikamente absetze.

@aaaaargh: Danke für den Arschtritt-Text.
mkdrive2
 

Re: Keine Motivation

Beitragvon mkdrive2 » Fr. 12.07.2013, 18:26

mkdrive2 hat geschrieben:Edit: Ja, ich habe ein klares Ziel für die teilstationäre Therapie. Das Absetzen aller Medikamente. Die Antipsychotiker und die Medikamente, um dessen Nebenwirkungen auszugleichen, sind einfach zu teuer. Ich habe keine Schizophrenie. Ich brauche das alles nicht. Die Scheiß-Klinik hat Vieles kaputt gemacht.

Ich habe es Ihnen gesagt, aber mir wurde nur zur Beschwichtigung vorgeschlagen, dass sie sich informieren werden, ob sich die Kosten für mich verringern lassen.
Außerdem bin ich am Ende wirklich beleidigt geworden und habe die Ärzte ziemlich unhöflich behandelt. Sie brauchen Anerkennung ihres Statuses, aber ich habe sie respektlos behandelt. Mein behandelnder Arzt schien danach jedes mal zu schnaufen, wenn er mich danach begegnete.
Ich werde also wahrscheinlich noch eine ganze Weile von der Klinik abhängig bleiben.
mkdrive2
 

Re: Keine Motivation

Beitragvon mkdrive2 » Di. 16.07.2013, 18:33

mkdrive2 hat geschrieben:Ich habe es Ihnen gesagt, aber mir wurde nur zur Beschwichtigung vorgeschlagen, dass sie sich informieren werden, ob sich die Kosten für mich verringern lassen.
Außerdem bin ich am Ende wirklich beleidigt geworden und habe die Ärzte ziemlich unhöflich behandelt. Sie brauchen Anerkennung ihres Statuses, aber ich habe sie respektlos behandelt. Mein behandelnder Arzt schien danach jedes mal zu schnaufen, wenn er mich danach begegnete.
Ich werde also wahrscheinlich noch eine ganze Weile von der Klinik abhängig bleiben.
Seit diesen Tag verhält sich eine Ärztin sehr ziegenhaft. Ich fand sie bisher sehr nett, weil sie mich immer nett grüßte. Aber seit dem Tag ignoriert sie mich trotzig, schnauft beim Vorbeigehen und zog sogar einmal eine hässliche Grimasse. Genau die Dinge, die ich bei Frauen am meisten hasse, wenn sie es tun.

Sie war eigentlich gar nicht beim Gespräch dabei. Aber sie hat evtl. mein lautes "FUCK" nach dem Gespräch gehört und mich vielleicht gesehen, als ich danach stundenlang sehr selbstbemitleidend auf einem Stuhl in der Ecke gesessen habe. Auch hat sie von ihren Kollegen wahrscheinlich von meiner Überreaktion an dem Tag gehört.

Mein behandelnder Arzt jedoch scheint es glücklicherweise wieder vergessen zu haben, was das Wichtigste ist. Und der Oberarzt, der beim Gespräch da war, ignorierte mich zum Glück nur ohne irgendwelche Grimassen zu ziehen oder zu schnaufen. Ja, manchmal kann ich Männer viel mehr leiden als Frauen.
mkdrive2
 

Re: Keine Motivation

Beitragvon GLaDOS » Di. 16.07.2013, 19:50

mkdrive2 hat geschrieben:Seit diesen Tag verhält sich eine Ärztin sehr ziegenhaft. Ich fand sie bisher sehr nett, weil sie mich immer nett grüßte. Aber seit dem Tag ignoriert sie mich trotzig, schnauft beim Vorbeigehen und zog sogar einmal eine hässliche Grimasse.
Kein sehr professionelles Verhalten von dieser Ärztin.
GLaDOS
 

Re: Keine Motivation

Beitragvon Amon » Mi. 17.07.2013, 13:37

Du könntest dich vielleicht an den sozialpsychatrischen Dienst vom Gesundheit wenden. Denn das Ganze reibt dich ja immer mehr auf und ist auch nicht gut für deine Psyche.

Wenn du da noch jemanden an der Seite hast der das mit dir auseinander klamüsert und dir beisteht.
Amon
 


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