Die Hölle, durch die ich ging

Hier geht's um jede Form von zwischenmenschlichen Beziehungen, also um Liebe(skummer) und Partnerschaft (auch Sexualität), um Freunde, Bekannte, Angehörige und andere soziale Kontakte in Eurem Umfeld.

Re: Die Hölle, durch die ich ging

Beitragvon Atisha » Fr. 28.09.2012, 00:35

ja so hin und hergerissen stelle ich mir schlimm vor. Entweder man macht nen Schlußstrich, dann können die Wunden und Lücken im Herzen verheilen oder man kann das Kind wieder haben und ins Herz schließen. Aber so?
Überlege dir nochmal was du machst.
Atisha
 

Re: Die Hölle, durch die ich ging

Beitragvon the k » Fr. 28.09.2012, 22:25

was ich nicht ganz verstehe von deiner ex, ist wie sie dir den kontakt verbieten kann zu ihrem kind? ich mein sie muss doch gesehen haben, wie sehr du die kleine liebst, dich um sie kümmern willst usw. eine mutter will doch auch nur das beste für ihr kind. wie kann sie dann das alles was du für die kleine tust und machen willst einfach nicht zu lassen?

es ist eine schwere zeit für dich aber bitte gib nicht auf.
the k
 

Re: Die Hölle, durch die ich ging

Beitragvon SilentShadow » Sa. 29.09.2012, 01:36

Sie verbietet es mir ja nicht.
Als sie mir vor den Kopf warf, ich sei daran schuld, dass sich der leibliche Vater nicht kümmert, weil ich ja den Vater "spiele", habe ich mich zurückgezogen, weil ich das einfach nicht mehr ertragen konnte, die Vorwürfe, die Undankbarkeit, das ständige "du bist nicht ihr Vater und wirst es niemals sein" und dass sie sich immer aufregte, dass ich nach außen hin so tat, als sei sie meine Tochter...
Sie hat mich schon zweimal in die geschlossene gebracht, sie hat es geschafft, dass ich dem "etwas schlimmes, dummes tun" näher denn je gekommen bin und es einmal wirklich versucht habe.

Sie hat mir zwar angebooten, mich auf dem Laufenden zu halten, mir zu erzählen, wie es ihr geht, wie sie sich entwickelt und mir Fotos zu schicken, aber das kann ich einfach nicht. Ich frage nie nach ihr, so gerne ich es auch würde. Aber da ist immer dieses Gefühl in mir, das mir sagt "du darfst nicht" und die Angst, dass ich die Situation dann noch weniger ertrage, wenn ich direkt vor Augen habe, was ich alles verpasse und dieses schlimme Gefühl des nicht dürfens noch unerträglicher wird.

Das ist wirklich schwer zu beschreiben, entweder, ich lasse es wie es ist, leide jetzt und bin vielleicht irgendwann in ferner Zukunft einmal so weit, dass ich damit klar komme, oder ich trete wieder indirekt in ihr Leben, kann weiter an ihrem Leben teilhaben, wie ich es mir so sehr wünsche, riskiere aber, dass das letzte bisschen Leben in mir auch noch zerbricht. Denn es wird nie wieder so sein. Ich werde definitiv niewieder ihr Papa sein. Ich darf sie bei der Pflegefamilie nicht besuchen, weil ich vom Jugendamt kein Besuchsrecht bekomme und wenn sie irgendwann wieder bei meiner Ex sein sollte, habe ich auch nichts davon, da sie (je nach dem wie man fährt) 100-140km Weit weg wohnt , wenn die kleine wieder einmal im Krankenhaus sein sollte, sind es sogar 140-160km:(
Das kann ich mir nicht leisten, nicht den Weg und erstrecht keine unterkunft. Ich habe so wenig, dass ich jeden Monat neue Schulden machen muss, um überhupt etwas zu essen zu haben...
SilentShadow
 

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