Irgendwie verstehe ich das alles icht. bei meinem letzten Besuch bei der kleinen im Krankenhaus, als ich im Elternhaus geschlafen habe, waren dort immer alle ganz baff, dass ich das tue, obwohl sie ja nicht von mir ist und sagten, so jemanden wünschten sie sich auch.
Das scheint heutzutage nicht einmal mehr selbstverständlich zu sein, sich als Mann um sein eigenes Kind zu kümmern, geschweige denn um ein "fremdes". Für mich was es aber immer sellbstverständlich und das obwohl ich eigentlich total kaputt bin und nicht einmal für mich selbst sorgen kann.
Ich kann nicht begreifen, wie man oder besser gesagt "Frau" sich dann so verhallten kann.
Und was habe ich davon? Mir geht es dreckig, sie wird immer meine kleine sein, ich werde sie mein Leben lang vermissen und an sie denken, mich immer dafür hassen, dass ich sie im Stich lasse, immer wieder weinen müssen bei dem Gedanken daran, was ich alles verpasse, dass ich nicht miterleben werde, wie sie anfängt zu krabbeln, ihre ersten Gehversuche, den ersten Zahn, ihr erstes Wort usw. Und, was für mich mit das schlimmste ist, sie wird sich nicht an mich erinnern und wenn meine Ex ihr nichts von mir erzählt, was sie angeblich will, wird sie nicht einmal wissen, dass ich überhaupt existiere :'(
Zu wissen, dass sie dank dem unfähigen Jugendamt nur von Pflegefamilie zu Pflegefamilie weitergereicht wird, sie durch ihre Krankheit geistig vielleicht doch nicht ganz da ist, oder sie körperlich behindert sein wird bzw. wieder Tumore gefunden werden (die in Lunge, Gehirn, Leber und ich glaube auch ins Rückenmark streuen können), die zweite Niere auch noch raus muss, sie das ganze dann vielleicht nicht überlebt und ich in dem Moment nichtmal für sie da sein und mich verabschieden kann, dass ihr Vater sich einen Dreck für sie interessiert und nun ohne einen aufwachsen muss, bzw. mit dem miesen Schwein, dass meine Ex jetzt ihren Partner nennt, obwohl ich so gern ihr Papa wäre, das alles macht es auch nicht leichter. :'(
Meine Ex würde mich zwar auf dem Laufenden halten, bot mir an, mir regelmäßig fotos schicken usw. Aber ich hab solche Angst davor. Ich wüsste so gern, wie sie jetzt aussieht, wie es ihr geht, ob sie Fortschritte macht usw. Aber ich traue mich einfach nicht, ich habe Angst, dass all das dann nur noch mehr weh tut, weil ich weiß, ich werde niemals ihr Papa oder etwas ähnliches sein. Wenn überhaupt, bin ich dann nur der nette Onkel, der mal zu Besuch kommt und Geschenke mitbringt.
Ich weiß nicht, wie ich das alles schaffen soll. Mir kommen schonwieder die Tränen. Ich kann einfach nicht mehr. Ich würde sie so gern wieder in den Arm nehmen, ihr sagen, dass ich sie lieb habe.
Tut mir leid, ich kann nicht weiter schreiben, kann den Bildschirm kaum noch erkennen
