das mag jetzt etwas konfus erscheinen, aber egal.
da hatte ich letztens einen Gedanken.
Traumaleute mit "toller" Prägung suchen sich ihrer Prägung entsprechend Partner.
die mit der Opferrolle suchen sich die, mit der Täterrolle und Umgekehrt. (wobei ich Opfer/Täter nicht wortwörtlich meine, sondern die Begriffe nur überzogen gewählt habe, einfach um zu verdeutlichen.)
nehmen wir jetz mal nen Borderliner und nen Beziehungsphobischen.
beide haben ihre Trigger. der Borderliner bei zB doppelmoralischem Verhalten und der Beziehungsphobische bei zu viel Nähe. Bordi sucht Nähe, triggert damit Phobi, Phobi geht als Furie auf Abstand und triggert damit Bordi, weswegen Bordi den Abstand noch vergrößert.
dann sitzen bei später bei ihrem Peuten und leiden den voll, mit "is mir wieder passiert, da warn trigger und dann konnt ich nich anders und hab mich voll kagge benommen"
ich frag mich, ob man so echt Diagnosen stellen kann. isn Borderliner wirklich Borderliner, weil er auf Indikatoren von zB Doppelmoral mit Diskussion, Streit, Abstand, ritzen reagiert, weil er/sie das von früher nur zu gut kennt?
letztens las ich mal wieder über Borderliner und da stand, dass die ja auch in Beziehungen dieses übermäßige lieben und hassen haben. und ich dachte daran, dass Traumaleute eh richtig übel froh sind, wenn die mal lieben können und genauso extrem "unfroh", wenn sie mit Punkten ihres Traumas getriggert werden.
und bei vielen fand das Trauma in der prägenden Kindheit statt. und die suchen sich dann Partner ihrer Prägung entsprechend, als Leute, die sie triggern werden.
wenn aber der ja eigentlich wirklich triggernde Partner bei der Diagnose als nicht triggernder, respektive durchschnittlich "normaler" Partner gesehen wurde, hinkt die Diagnose auf einem Bein.
(aber der Peut hat dennoch ne Einnahmequelle. ohne Kranke kein Geld.)
wenn ich mir mein Leben anguck, dann kann man das so sehen, dass ich borderline-mäßig meine Beziehungen immer schön unterbewusst vor die Wand manipulier. oder man kann es so sehen, dass ich meiner Prägung entsprechend immer Partner suche, mit denen es nie und nimmer funktionieren kann, weil meine Prägung diesbezüglich fürn Allerwertesten ist.
beide Sichtweisen habe ihre Berechtigung und sind nicht unbedingt falsch.
sie schließen sich nicht gegenseitig aus und sind auch nicht voneinander abhängig.
es ist zumindest eine denkbare Möglichkeit.
weiß nich, ob das hier eher falsch ist.
oder es sich lohnt den Gedanken zu vertiefen ...