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Ich bin jetzt seit ca. 7 Jahren clean und habe seit meiner Jugend Drogen und Alkohol konsumiert.
Da ist eine Menge Scheisse passiert und ich bin froh das ich es so gut überstanden habe.
Ich hatte in dieser Zeit immer Leute um mich herrum, das gehörte für mich dazu.
Auch gab es Beziehungen, welche mir allerdings zu der Zeit nicht viel bedeutet haben.
Seit dem ich ein neues Leben angefangen habe, hat sich meine Einstellung zu Menschen um einiges geändert.
Alles ist heute wichtig geworden, aber das macht es nicht gerade leichter.
Es ist mir wichtig Nähe zu Leuten zu haben, allerdings fühle ich mich auch unter Menschen einsam.
Ich hatte die letzten Jahre immer mal wieder eine Beziehung, welche aber nie lange hielten.
Nun ist aber so, das ich seit ca. 2 Jahren Single bin und das ist mir neu.
Ich fühle mich damit auch nicht wohl, aber es wird wohl auch was mit mir zu tun haben.
Es ist nicht so das ich keine Frauen kennen lerne, aber viel mehr wird da auch meistens nicht draus.
Ich glaube ich bin um einiges vorsichtiger geworden, vielleicht durch die schlechten Erfahrungen.
Natürlich waren nicht immer meine Freundinnen daran schuld, das es so katastrophal endete.
Ich befürchte aber das ich etwas zu vorsichtig geworden bin, aus der Angst herraus das es mir mit intensiver Nähe schlecht
gehen könnte und das ist sehr schade, weil ich mich mir einen Menschen an meiner Seite wünsche.
Ich habe ein paar Freunde und das ist auch gut so, aber es ist nicht das Selbe.
Es ist auch nicht so das ich krampfhaft danach suche und irgendwas überstürzen will, nein, aber wenn ich es so
rückblickend betrachte, ist in den letzten Jahren nicht viel rum gekommen.
Ich habe derzeit auch noch genug andere Probleme, aber wenn ich immer darauf warten sollte, das es mir irgendwann
besser geht, um dann eine glückliche Beziehung zu führen, könnte es eventuell ewig dauern.
Beziehungsprobleme sind wohl typisch für Leute mit einer Persönlichkeitsstörung, was für ein schreckliches Wort.
Schön das ich das jetzt einfach mal so los werden konnte, ich hoffe es hilft etwas.

Kann man seinen Beitrag hier gar nicht bearbeiten? Ich denke Doppelposts sind nicht so toll.
Kleiner Nachtrag zu dem was ich als erstes geschrieben habe, ich meinte Beziehungsprobleme seien typisch für Leute mit Persönlichkeitsstörung, ich habe mich da wohl etwas sehr allgemein ausgedrückt.
Beziehungsprobleme haben natürlich alle, ich meinte damit die ganz Speziellen.

Sunshen hat geschrieben:Kann man seinen Beitrag hier gar nicht bearbeiten? Ich denke Doppelposts sind nicht so toll.
Kleiner Nachtrag zu dem was ich als erstes geschrieben habe, ich meinte Beziehungsprobleme seien typisch für Leute mit Persönlichkeitsstörung, ich habe mich da wohl etwas sehr allgemein ausgedrückt.
Beziehungsprobleme haben natürlich alle, ich meinte damit die ganz Speziellen.

Man die Beiträge nur innerhalb einer bestimmten Zeit ändern. Danach einfach einen Mod wenden
Udn naja ich denke jeder hat mal Beziehungsprobleme auch die "normalen"

Hey,

erstmal lobe ich deinen Mut, das hier so zu schreiben.

Ich kann dein Empfinden sehr gut nachvollziehen.
Einsam in der Masse zu sein, nicht schön, aber leider viel zu oft!

Dein Bedürfnis nach einer Partnerschaft ist ganz normal. Wer ist schon gern allein.

Du musst mit dir ins Reine kommen und dich selbst respektieren und akzeptieren. Ist dieser Punkt erreicht, findest du auch eine passende Partnerin.

Gib die Hoffnung nicht auf

LG

Mitlerweile stört mich dieser Satz auch mit dem das es normal ist, das Leute wie ich Beziehzungsprobleme haben, ich habe mich da etwas ungünstig ausgedrückt Es ist ja auch nicht so das ich ein verzweifelter Single bin, mir fällt es nur auf und es wundert mich, weil ich das Gefühl habe ich werde etwas zu vorsichtig und gebe neuen Menschen vielleicht nicht die Chance, die sie haben sollten. Es ist nunmal leider so das ich nicht jedem Menschen ganz neutral begegnen kann, ich nehme immer emotionale Erfahrungen mit in die Zukunft. Ich suche jetzt auch nicht nach einer Lösung, das mir die Situation bewusst ist, reicht mir erst einmal. Und die Einsamkeit entsteht bei mir auch hauptsächlich nicht durch das single sein, das ist bei mir tief verwurzelt bis in meine Kindheit, da ich schon früh meine emotionalen Bindungen zu meinen Eltern lösen musste. Dadurch habe ich denn Nähe als etwas Gefährliches erlebt und so liess ich eine lange Zeit niemanden an mich heran. Ich war zwar stets umgeben mit Kumpels,auch hin und wieder eine Freundin, aber wirklich emotional tiefgehend war es nicht für mich, es interessierte mich nicht wirklich. Menschen wirklich an mich heran zu lassen fing ich erst wieder an als ich meine erste Therapie mit 20 gemacht habe und seit dem sind Bindungen ein zartes Pflänzchen. Ich passe sehr gut auf wen ich an mich heran lasse und das ist eben meine Befürchtung, das ich mich selbst in die Lage dränge. Ich mache mir auch keine Sorgen das ich jetzt immer alleine bleiben werde, weil meistens hätte ich die Möglichkeit Leute in mein Leben zu lassen, nur entscheide mich oft dagegen. Nicht weil ich die Leute so scheisse finde, eher weil es einfacher für mich ist

Guten Morgen,

leider kannst du meinen Beitrag "Wissen nutz nichts" nicht lesen. Dafür fehlen dir noch ein Paar Beiträge.
Aber in diesem Beitrag schildere ich ein ähnliches Problem.
Ich kann mich auf andere Menschen nicht einlassen, weil ich Angst habe mich abhängig zu machen. Wer keine Ansprüche hat, kann auch nicht enttäuscht werden. Mit dieser Einstellung ist es für mich auch einfacher aber es macht auch einsam, leider.
Bei mir spielen auch die Erfahrungen aus der Vergangenheit mit rein. Ich habe es auch begriffen aber dennoch ist eine Änderung meines Verhaltens noch in weiter Ferne. Irgendwie arrangiere ich mich damit, was bleibt mir auch. Irgendwann wird es wohl besser werden.

LG Sweetfox

Ich werde früher oder später wieder einen Menschen eine Chance geben und wenn es noch so schwer für mich wird, ich bin bereit zu kämpfen damit es mir besser geht. Es war nie leicht Nähe zuzulassen, aber dadurch kenne ich die Menschen, die ich jetzt habe. Wichtig ist nur das ich meine Sorgen irgendwo lassen kann und nicht alles mit mir selbst ausmache, das macht mich nähmlich krank. Es ist schön wenn Menschen daran Intersse haben, an dem was ich fühle oder sogar Verständnis, wie jetzt hier, weil sie ähnliches erleben. Auch das macht einen ein Stück weniger einsam, ich war schon ewig in keiner Selbsthilfegruppe mehr und das ist in meinem Fall sehr schlecht, aber vielleicht komme ich da wieder hin indem ich jetzt hier wieder anfange mich mitzuteilen, so als Einstieg.

Hallo Sunshen,

in deinem letzten Beitrag hast du das schon richtig wiedergegeben und erkannt.
Es ist gut, dass dir bewußt ist, dass du deine jetztigen Freunde durch etwas Offenheit von dir gefunden hast.
Und du hast verdammt recht, wenn man seine Sorgen und Gedanken einfach mal etwas beschreiben kann, fühlt man sich nicht mehr ganz so allein.
Der Einstieg ist und und aus einem Einstieg kann gut ein Aufstieg werden!

Ja bewusst ist mir immer Vieles, aber handeln wäre auch ganz nett Aber es muss ja auch nicht immer alles an einem selbst liegen, wer weiß das schon so genau, vielleicht hab ich auch einfach die Falschen Leute getroffen, aber so einen leichten Trend zur Distanzierung kann ich bei mir schon feststellen