Mutter macht mich fertig! Ich will keinen Kontakt mehr!

Hallo an alle..
ich bin noch ganz neu hier, möchte mich aber gleich mit meiner Geschichte an euch wenden. Ich versuche, so gut wie möglich zu beschreiben, Nachfragen sind natürlich erwünscht.
Erstmal ein kurzer Überblick:
Ich bin 25 Jahre alt, wohne seit etwas mehr 4 Jahren alleine ca. 60 km entfernt von meinen Eltern, seit 10 Monaten habe ich eine Beziehung, wir lieben uns sehr, vor kurzem war ich auch schwanger, hab das Kind aber leider verloren, was mich und ihn nach wie vor stark beschäftigt, die Pläne sind, dass wir jetzt zusammen ziehen wollen, da wir seit Monaten quasi zusammen in meiner Wohnung wohnen, was aber vom Platz her auf Dauer nicht das Richtige ist.
Okay, soweit so gut, ich versuche jetzt so weit wie möglich in die Vergangenheit zu gehen:
Ich bin mit meinen Eltern insgesamt 6 mal umgezogen in etwa zehn Jahren. Zu Anfang wohnten wir bei meinen Großeltern väterlicherseits, ich habe zu meiner Oma eine sehr enge Beziehung, sie ist meine Vertraute, mit ihr kann ich nahezu über alles sprechen und sie ist einfach immer für mich da.
Die Beziehung zu meiner Mutter war schon immer schwierig. Ich liebe sie, sie ist meine Mutter, aber mein Gefühl ist einfach, dass sie mich zwar auch liebt, aber trotzdem irgendwie krank ist. Ich weiß nicht, wie ich es sonst nennen soll.
Wir haben schon immer wahnsinnig gestritten, meistens war kaum der eine Streit vorüber, da kam schon der nächste auf, es sind und waren immer Kleinigkeiten, ich würde behaupten, wir sind beide sehr temperamentvoll.
Was auffällt ist, dass meine Mutter sich noch nie für irgendwas entschuldigt hat, sie hat noch nie zugegeben, wenn sie vielleicht irgendwas nicht so richtig gemacht hat oder was falsches gesagt hat. Sie ist auch nie zu mir gekommen, wenn ich nach oder während einem Streit heulend weggegangen bin, da war ich dann immer auf mich gestellt.
Durch die vielen Umzüge habe ich bis heute, quasi keine Freunde, es sind vielleicht zwei bis drei Menschen, wenn es gut läuft. Jedes mal wenn ich Kontakt zu anderen Kindern oder später Jugendlichen gefunden hatte, sind wir wieder umgezogen.
Meine Freizeit habe ich meist alleine verbracht, da ich auch nicht in irgendwelche Vereine gehen wollte, da ich schon früh eine Angst vor neuen Menschen hatte.
Meine Tage als Jugendliche liefen meist so ab, dass ich von der Schule nach Hause kam und mir meine Zeit mit TV gucken oder Musik hören vertrieben habe, sobald meine Mutter heim kam, kam sie meist sofort zu mir, ohne ein Hallo oder wie geht's oder irgendwas in der Art, gab mir eine Anweisung, was ich jetzt zu tun hatte, meist was im Haushalt. Die Sachen mussten dann immer SOFORT passieren, egal, ob ich gerade irgendwas anderes zu tun hatte, das war immer vollkommen egal.
Oder sie schrieb mir Zettel auf denen die ganzen Sachen vermerkt waren, die ich zu tun hatte, bis sie nach Hause kam. Meistens waren das zwischen 5 und 10 Sachen und die Zeit war maximal eine Stunde bis 1,5 Stunden. Natürlich war ich halt auch ein Teenager und hatte dementsprechend oft genug keine Lust was zu machen, auch weil ich davon frustriert war, dass ich nie ein Bitte oder Danke bekam.
Darauf angesprochen sagte meine Mutter immer, für Selbstverständlichkeiten bedankt sie sich nicht.
Sie scheute sich auch nie, mich vor anderen Leuten (hauptsächlich der Putzfrau) rund zu machen.
Die Beziehungen, die ich hatte und habe wurden und werden immer sabotiert. Oft macht sie das ganz geschickt indem sie mir eine Idee in den Kopf setzt, die dann da arbeitet.
(Beispiel: Meinen jetzigen Freund hab ich über eine gemeinsame Freundin kennen gelernt, damals war sie meine beste Freundin, er ist bis heute mit ihr befreundet, ich nicht. Obwohl wir uns schon vor Jahren kennen gelernt haben, sind wir erst vor 10 Monaten zusammen gekommen.
Als meine Mutter erfuhr, wie ich ihn kennenlernte, sagte sie irgendwann zu mir, ob er und sie denn schon mal was miteinander gehabt hätten. Ich war schockiert und meinte, ich wisse es nicht. Woraufhin sie sagte, es sei ja sehr naheliegend, dass sie miteinander im Bett waren, wo sie sich so gut und lange kennen..
Dieser Gedanke hat mich tagelang beschäftigt, bis ich schließlich mit meinem Freund darüber reden konnte und sich alles in Luft auflöste.)
Sie ist der Status sehr wichtig, ihre Fragen zu meinem jeweiligen Partner sind immer nur "Was arbeitet er? Welches Auto fährt er? Wo wohnt er?" Es sind immer materielle Dinge, die sie interessieren, was natürlich legitim ist, danach zu fragen, sie fragt mich aber nie, ob ich glücklich bin, wie es denn läuft, etc.
Und so meckert sie nach wie vor immer über meinen Freund. Wenn ich ihr kleinere Sachen erzählt habe, weil ich mich mal geärgert habe, dann hat sie das zu einem riesigen Problem aufgeblasen und mir vermittelt, es sei wirklich so schlimm. Sie sagt auch ganz offen "Du brauchst einen anderen an deiner Seite, einer der... mehr Geld verdient, einen besseren Job hat, generell ein anderer Typ Mensch ist (ob ich ihn mir denn mal angeguckt hätte..)."
Die letzte sehr krasse Situation, die ich mit ihr hatte, war die folgende:
Ich erfuhr im August, dass ich schwanger war. Es war ungeplant, aber nach ein paar Tagen haben wir uns sehr gefreut. Als ich es meinen Eltern erzählt habe, hat meine Mutter noch relativ ok reagiert, sie machte sich aber Sorgen, weil mein Freund gerade seinen Job verloren hatte. Mein Vater hat extrem negativ reagiert, was ich von ihm nicht erwartet habe, was im Nachhinein aber geklärt wurde.
Sofort stellte meine Mutter das Hetzen gegen meinen Freund ein. Wir planten, in ihre Nähe zu ziehen, damit das Kind Großeltern vor Ort hat, etc.
Leider hatte ich dann in der 10. Woche eine Fehlgeburt. Meine Mutter hat mich auf meinen Wunsch hin nicht besucht, nicht in KKH gefahren, etc. Ich wollte das nicht.
Sie war auch in der ersten Zeit extrem zugewandt, hat viel mit mir gesprochen, etc. Und ich war auch sehr froh darüber.
Als wir dann vor ein paar Tagen darüber sprachen, dass mein Freund und ich uns vorstellen können, es noch mal zu versuchen mit dem Baby, da reagierte sie echt komisch.
Sie meinte, wir sollten uns das ja gut überlegen, ob wir das noch mal versuchen wollen, es könne ja auch sein, dass wir nicht zusammen passen und das mit der Fehlgeburt deshalb passiert sei.
(Meine Mutter ist eine sehr gebildete Frau, es ist unmöglich, dass sie das wirklich glaubt...)
Ich war extrem schockiert. In der Zwischenzeit entschieden mein Freund und ich, dass wir nicht in die Nähe meiner Eltern ziehen werden, genau aus diesen Gründen.
Als ich vor zwei Tagen wieder mit ihr sprach, brachte ich die ganzen Sachen vor und sagte ihr, auf sachliche Weise, was ich denke, warum sie solche Sachen sagt und was sie damit bezwecken will. (Dass wir uns trennen) Sie stritt das alles ab. Natürlich. Und meinte dann, es wäre ja besser, wenn ich sie am Samstag nicht besuche, wenn ich so eine schlechte Meinung über meine Mutter habe...
Ich beende an der Stelle einfach mal... Allen, die bis hierhin gelesen haben, danke ich.
Die Sache ist die... Ich möchte am liebsten keinen Kontakt mit meiner Mutter. Ich möchte auch nicht, dass wenn ich Kind(er) habe, die diesem Wahnsinn ausgesetzt sind...
Wie steht ihr zu all dem? Ist das normal? Was meint ihr?
ich bin noch ganz neu hier, möchte mich aber gleich mit meiner Geschichte an euch wenden. Ich versuche, so gut wie möglich zu beschreiben, Nachfragen sind natürlich erwünscht.
Erstmal ein kurzer Überblick:
Ich bin 25 Jahre alt, wohne seit etwas mehr 4 Jahren alleine ca. 60 km entfernt von meinen Eltern, seit 10 Monaten habe ich eine Beziehung, wir lieben uns sehr, vor kurzem war ich auch schwanger, hab das Kind aber leider verloren, was mich und ihn nach wie vor stark beschäftigt, die Pläne sind, dass wir jetzt zusammen ziehen wollen, da wir seit Monaten quasi zusammen in meiner Wohnung wohnen, was aber vom Platz her auf Dauer nicht das Richtige ist.
Okay, soweit so gut, ich versuche jetzt so weit wie möglich in die Vergangenheit zu gehen:
Ich bin mit meinen Eltern insgesamt 6 mal umgezogen in etwa zehn Jahren. Zu Anfang wohnten wir bei meinen Großeltern väterlicherseits, ich habe zu meiner Oma eine sehr enge Beziehung, sie ist meine Vertraute, mit ihr kann ich nahezu über alles sprechen und sie ist einfach immer für mich da.
Die Beziehung zu meiner Mutter war schon immer schwierig. Ich liebe sie, sie ist meine Mutter, aber mein Gefühl ist einfach, dass sie mich zwar auch liebt, aber trotzdem irgendwie krank ist. Ich weiß nicht, wie ich es sonst nennen soll.
Wir haben schon immer wahnsinnig gestritten, meistens war kaum der eine Streit vorüber, da kam schon der nächste auf, es sind und waren immer Kleinigkeiten, ich würde behaupten, wir sind beide sehr temperamentvoll.
Was auffällt ist, dass meine Mutter sich noch nie für irgendwas entschuldigt hat, sie hat noch nie zugegeben, wenn sie vielleicht irgendwas nicht so richtig gemacht hat oder was falsches gesagt hat. Sie ist auch nie zu mir gekommen, wenn ich nach oder während einem Streit heulend weggegangen bin, da war ich dann immer auf mich gestellt.
Durch die vielen Umzüge habe ich bis heute, quasi keine Freunde, es sind vielleicht zwei bis drei Menschen, wenn es gut läuft. Jedes mal wenn ich Kontakt zu anderen Kindern oder später Jugendlichen gefunden hatte, sind wir wieder umgezogen.
Meine Freizeit habe ich meist alleine verbracht, da ich auch nicht in irgendwelche Vereine gehen wollte, da ich schon früh eine Angst vor neuen Menschen hatte.
Meine Tage als Jugendliche liefen meist so ab, dass ich von der Schule nach Hause kam und mir meine Zeit mit TV gucken oder Musik hören vertrieben habe, sobald meine Mutter heim kam, kam sie meist sofort zu mir, ohne ein Hallo oder wie geht's oder irgendwas in der Art, gab mir eine Anweisung, was ich jetzt zu tun hatte, meist was im Haushalt. Die Sachen mussten dann immer SOFORT passieren, egal, ob ich gerade irgendwas anderes zu tun hatte, das war immer vollkommen egal.
Oder sie schrieb mir Zettel auf denen die ganzen Sachen vermerkt waren, die ich zu tun hatte, bis sie nach Hause kam. Meistens waren das zwischen 5 und 10 Sachen und die Zeit war maximal eine Stunde bis 1,5 Stunden. Natürlich war ich halt auch ein Teenager und hatte dementsprechend oft genug keine Lust was zu machen, auch weil ich davon frustriert war, dass ich nie ein Bitte oder Danke bekam.
Darauf angesprochen sagte meine Mutter immer, für Selbstverständlichkeiten bedankt sie sich nicht.
Sie scheute sich auch nie, mich vor anderen Leuten (hauptsächlich der Putzfrau) rund zu machen.
Die Beziehungen, die ich hatte und habe wurden und werden immer sabotiert. Oft macht sie das ganz geschickt indem sie mir eine Idee in den Kopf setzt, die dann da arbeitet.
(Beispiel: Meinen jetzigen Freund hab ich über eine gemeinsame Freundin kennen gelernt, damals war sie meine beste Freundin, er ist bis heute mit ihr befreundet, ich nicht. Obwohl wir uns schon vor Jahren kennen gelernt haben, sind wir erst vor 10 Monaten zusammen gekommen.
Als meine Mutter erfuhr, wie ich ihn kennenlernte, sagte sie irgendwann zu mir, ob er und sie denn schon mal was miteinander gehabt hätten. Ich war schockiert und meinte, ich wisse es nicht. Woraufhin sie sagte, es sei ja sehr naheliegend, dass sie miteinander im Bett waren, wo sie sich so gut und lange kennen..
Dieser Gedanke hat mich tagelang beschäftigt, bis ich schließlich mit meinem Freund darüber reden konnte und sich alles in Luft auflöste.)
Sie ist der Status sehr wichtig, ihre Fragen zu meinem jeweiligen Partner sind immer nur "Was arbeitet er? Welches Auto fährt er? Wo wohnt er?" Es sind immer materielle Dinge, die sie interessieren, was natürlich legitim ist, danach zu fragen, sie fragt mich aber nie, ob ich glücklich bin, wie es denn läuft, etc.
Und so meckert sie nach wie vor immer über meinen Freund. Wenn ich ihr kleinere Sachen erzählt habe, weil ich mich mal geärgert habe, dann hat sie das zu einem riesigen Problem aufgeblasen und mir vermittelt, es sei wirklich so schlimm. Sie sagt auch ganz offen "Du brauchst einen anderen an deiner Seite, einer der... mehr Geld verdient, einen besseren Job hat, generell ein anderer Typ Mensch ist (ob ich ihn mir denn mal angeguckt hätte..)."
Die letzte sehr krasse Situation, die ich mit ihr hatte, war die folgende:
Ich erfuhr im August, dass ich schwanger war. Es war ungeplant, aber nach ein paar Tagen haben wir uns sehr gefreut. Als ich es meinen Eltern erzählt habe, hat meine Mutter noch relativ ok reagiert, sie machte sich aber Sorgen, weil mein Freund gerade seinen Job verloren hatte. Mein Vater hat extrem negativ reagiert, was ich von ihm nicht erwartet habe, was im Nachhinein aber geklärt wurde.
Sofort stellte meine Mutter das Hetzen gegen meinen Freund ein. Wir planten, in ihre Nähe zu ziehen, damit das Kind Großeltern vor Ort hat, etc.
Leider hatte ich dann in der 10. Woche eine Fehlgeburt. Meine Mutter hat mich auf meinen Wunsch hin nicht besucht, nicht in KKH gefahren, etc. Ich wollte das nicht.
Sie war auch in der ersten Zeit extrem zugewandt, hat viel mit mir gesprochen, etc. Und ich war auch sehr froh darüber.
Als wir dann vor ein paar Tagen darüber sprachen, dass mein Freund und ich uns vorstellen können, es noch mal zu versuchen mit dem Baby, da reagierte sie echt komisch.
Sie meinte, wir sollten uns das ja gut überlegen, ob wir das noch mal versuchen wollen, es könne ja auch sein, dass wir nicht zusammen passen und das mit der Fehlgeburt deshalb passiert sei.
(Meine Mutter ist eine sehr gebildete Frau, es ist unmöglich, dass sie das wirklich glaubt...)
Ich war extrem schockiert. In der Zwischenzeit entschieden mein Freund und ich, dass wir nicht in die Nähe meiner Eltern ziehen werden, genau aus diesen Gründen.
Als ich vor zwei Tagen wieder mit ihr sprach, brachte ich die ganzen Sachen vor und sagte ihr, auf sachliche Weise, was ich denke, warum sie solche Sachen sagt und was sie damit bezwecken will. (Dass wir uns trennen) Sie stritt das alles ab. Natürlich. Und meinte dann, es wäre ja besser, wenn ich sie am Samstag nicht besuche, wenn ich so eine schlechte Meinung über meine Mutter habe...
Ich beende an der Stelle einfach mal... Allen, die bis hierhin gelesen haben, danke ich.
Die Sache ist die... Ich möchte am liebsten keinen Kontakt mit meiner Mutter. Ich möchte auch nicht, dass wenn ich Kind(er) habe, die diesem Wahnsinn ausgesetzt sind...
Wie steht ihr zu all dem? Ist das normal? Was meint ihr?