Warum darf ich nicht normal sein

Normalerweise schreibe ich nicht in Foren, aber da ich nicht mehr weiter weiß, versuche ich mal Hilfe zu finden.
Kurz zu mir: ich bin eine Frau, die voll im Leben steht. Normalerweise. Jetzt im Moment gerade nicht. Der Grund ist, dass ich vor ein paar Monaten gekündigt wurde, obwohl ich die einzige Spezialistin auf diesem Gebiet war. Aber nicht nur mein Arbeitgeber, sondern auch mein Freund hat mir "gekündigt". Das aber alles macht mich mal gar nicht so fertig.
Das alles wär nämlich vermutlich gar nicht passiert, wenn ich nicht angefangen hätte zu schwächeln. Mein Gesundheitszustand war nämlich die vergangenen Monate nicht so rosig.
Nun ist es so, dass ich als alleinerziehende Mutter bisher immer "meinen Mann" gestanden habe. Ich war sehr erfolgreich im Beruf, einen Partner hatte ich zumeist nicht an meiner Seite. Und wenn doch, dann war es einer, der sich von mir bemuttern ließ. Solche Beziehungsgeschichten hielten nur nicht lang, denn ich habe schon ein Kind, und ganz sicher brauche ich nicht noch ein erwachsenes Kind mit dazu.
Sprich-ich war stets die Starke. Einen Partner an meiner Seite brauchte ich eigentlich nicht.
Aber trotzdem kam ein Mann, der mich sehr beeindruckt hat. Allerdings zu der Zeit, als es mir gesundheitlich noch gut ging. Als ich auf einmal immer kränklicher wurde, spürte ich schon, dass es in der Beziehung kriselt. Als ich dann noch meinen sehr guten Job verlor, war zugleich auch die Beziehung passé.
Nun fing ich an zu grübeln, so vor vier, fünf Monaten, und komme da nicht mehr heraus. Ähnliche Geschichten habe ich schon oft erlebt.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich nicht ernst genommen werde, sobald ich zu schwächeln beginne. So gut wie niemand weiß, dass ich sehr verletzlich bin. Mir kommt es vor, als werde ich von meinen Mitmenschen als Idol hingestellt. Jedermann möchte mich bewundern und anbeten, und so lange ich dieses Ideal aufrecht erhalten kann, ist alles gut. Fast jeder meiner Mitmenschen weiß, durch welche Höllen ich gegangen bin. Jeder kann sehen, dass ich mir als alleinerziehende Mutter ohne jegliche Unterstützung (auch finanziell) den Arsch aufreiße, jeder sieht, dass ich ich nur noch arbeite und für sonst nichts mehr Zeit habe. Auch nicht wirklich für mein Kind. Trotzdem betrachtet mich jedermann als "Übermensch", als jemand, dem sämtliche menschliche Schwächen fremd sind.
Trotzdem ich in meinem Leben nicht auf eine einzige glückliche Beziehung zurückblicken kann, bin ich in meinem Freundeskreis die Beziehungsratgeberin Nummer1.
Aber spätestens dann, wenn ich anfange, selbst Schwächen zu zeigen, werde ich abgeschossen von meinem Umfeld. Normalerweise kann ich damit umgehen. Solche falschen Freunde brauche ich eh nicht.
Aber dieses Mal schaut es anders aus: Es war einerseits ein Job, in dem ich als einzige Spezialistin überhaupt prinzipiell unkündbar war und andererseits der Mann, mit dem ich mein zukünftiges Leben verbringen wollte. Dabei habe ich nichts verbrochen. Ich wurde nur krank.
Warum darf ich niemals schwach sein, wie andere Menschen auch? Selbst wenn meine Schwäche nur kurz andauert, sind die Folgen stets bitter für mich. Niemand nimmt mich ernst, wenn ich auch so etwas wie Gefühle habe. Warum ist das so?
Kurz zu mir: ich bin eine Frau, die voll im Leben steht. Normalerweise. Jetzt im Moment gerade nicht. Der Grund ist, dass ich vor ein paar Monaten gekündigt wurde, obwohl ich die einzige Spezialistin auf diesem Gebiet war. Aber nicht nur mein Arbeitgeber, sondern auch mein Freund hat mir "gekündigt". Das aber alles macht mich mal gar nicht so fertig.
Das alles wär nämlich vermutlich gar nicht passiert, wenn ich nicht angefangen hätte zu schwächeln. Mein Gesundheitszustand war nämlich die vergangenen Monate nicht so rosig.
Nun ist es so, dass ich als alleinerziehende Mutter bisher immer "meinen Mann" gestanden habe. Ich war sehr erfolgreich im Beruf, einen Partner hatte ich zumeist nicht an meiner Seite. Und wenn doch, dann war es einer, der sich von mir bemuttern ließ. Solche Beziehungsgeschichten hielten nur nicht lang, denn ich habe schon ein Kind, und ganz sicher brauche ich nicht noch ein erwachsenes Kind mit dazu.
Sprich-ich war stets die Starke. Einen Partner an meiner Seite brauchte ich eigentlich nicht.
Aber trotzdem kam ein Mann, der mich sehr beeindruckt hat. Allerdings zu der Zeit, als es mir gesundheitlich noch gut ging. Als ich auf einmal immer kränklicher wurde, spürte ich schon, dass es in der Beziehung kriselt. Als ich dann noch meinen sehr guten Job verlor, war zugleich auch die Beziehung passé.
Nun fing ich an zu grübeln, so vor vier, fünf Monaten, und komme da nicht mehr heraus. Ähnliche Geschichten habe ich schon oft erlebt.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich nicht ernst genommen werde, sobald ich zu schwächeln beginne. So gut wie niemand weiß, dass ich sehr verletzlich bin. Mir kommt es vor, als werde ich von meinen Mitmenschen als Idol hingestellt. Jedermann möchte mich bewundern und anbeten, und so lange ich dieses Ideal aufrecht erhalten kann, ist alles gut. Fast jeder meiner Mitmenschen weiß, durch welche Höllen ich gegangen bin. Jeder kann sehen, dass ich mir als alleinerziehende Mutter ohne jegliche Unterstützung (auch finanziell) den Arsch aufreiße, jeder sieht, dass ich ich nur noch arbeite und für sonst nichts mehr Zeit habe. Auch nicht wirklich für mein Kind. Trotzdem betrachtet mich jedermann als "Übermensch", als jemand, dem sämtliche menschliche Schwächen fremd sind.
Trotzdem ich in meinem Leben nicht auf eine einzige glückliche Beziehung zurückblicken kann, bin ich in meinem Freundeskreis die Beziehungsratgeberin Nummer1.
Aber spätestens dann, wenn ich anfange, selbst Schwächen zu zeigen, werde ich abgeschossen von meinem Umfeld. Normalerweise kann ich damit umgehen. Solche falschen Freunde brauche ich eh nicht.
Aber dieses Mal schaut es anders aus: Es war einerseits ein Job, in dem ich als einzige Spezialistin überhaupt prinzipiell unkündbar war und andererseits der Mann, mit dem ich mein zukünftiges Leben verbringen wollte. Dabei habe ich nichts verbrochen. Ich wurde nur krank.
Warum darf ich niemals schwach sein, wie andere Menschen auch? Selbst wenn meine Schwäche nur kurz andauert, sind die Folgen stets bitter für mich. Niemand nimmt mich ernst, wenn ich auch so etwas wie Gefühle habe. Warum ist das so?