Beziehung mit psy. Krankem - ja o. nein?

Hier geht's um jede Form von zwischenmenschlichen Beziehungen, also um Liebe(skummer) und Partnerschaft (auch Sexualität), um Freunde, Bekannte, Angehörige und andere soziale Kontakte in Eurem Umfeld.

Beziehung mit psy. Krankem - ja o. nein?

Beitragvon Lovechild » So. 24.05.2009, 15:57

Hallo ihr,

bin neu hier und bitte um eure Meinung: Vor einer Woche habe ich einen psychisch kranken Mann kennen gelertnt.

Er leidet u.a. an einer paranoiden Störung, kommt schwer mit der sozialen Umwelt klar, es ist sogar eine Herausforderung für ihn, das Haus zu verlassen, einkaufen zu gehen usw. Gespräche mit ihm sind normal, nur ab und zu kommen halt schubweise kleine "Aussetzer".

Ich würde mir eine Beziehung mit ihm wünschen, weiß allerdings nicht, was mich aufgrund seiner Krankheit erwartet (er war schon mehrere Male für längere Zeit in der Psychiatrie). Auch ist es schwierig mit dem Intimwerden, da ihn seine Medikamente hemmen. Für mich kein vorrangiges Thema, er will die Medikamente nun aber partout absetzen. Muss ich Angst haben, dass er dann wieder in die Psychiatrie kommt?

Was sind eure Erfahrungen mit solchen Beziehungen? Welche Charaktereigenschaften sollte ich mitbringen? Danke und lg

Lovechild
Lovechild
 

Re: Beziehung mit psy. Krankem - ja o. nein?

Beitragvon planb » So. 24.05.2009, 16:45

Unterstützt ihn sein Arzt beim Absetzen der Medikamente? Oder macht er das von sich aus? Wenn ja, warum eigentlich? Die Medis dürften doch eigentlich eine Hilfe für ihn sein. Aber von aussen kann man das schlecht beurteilen.

Was dich beziehungsmäßig erwartet, weiß ich nicht.
planb
 

Re: Beziehung mit psy. Krankem - ja o. nein?

Beitragvon Amon » So. 24.05.2009, 18:02

Hallo Lovechild!

Das was du da beschreibst, würde auf mich passen, da ich eine ähnliche Störung habe. Ich kann es mir z.B. nur schwer vorstellen oder nur schwer jemanden zumuten mit mir eine Beziehung einzugehen. Da ich da meine Defizite doch sehr stark sehe.

Die Medis würde ich auf keinen Fall ohne Beratung mit dem zuständigen Fachmann, absetzen.
Amon
 

Re: Beziehung mit psy. Krankem - ja o. nein?

Beitragvon Pia » So. 24.05.2009, 19:18

Ich denke, wenn der Mann seine Medikamente regelmäßig nimmt, warum sollte da keine Beziehung möglich sein? Wieso ist der Mann immer in seiner Wohnung, ist er bereits berentet oder ohne Arbeit? Wenn man aber sehr wenig über diese Person weiss, ( eine Woche ist ja noch garnichts) dann sollte man sich erstmal etwas bessser kennenlernen, bevor man an Abbruch der Medikamente denkt. Das dürfte eventuell fatale Folgen haben.
Pia
 

Re: Beziehung mit psy. Krankem - ja o. nein?

Beitragvon Mulle » So. 24.05.2009, 20:47

hallo lovechild,
ich finde das absetzen der medikamente nicht als sonderlich gut an. es kann sein das es ihm dann wieder schlechter geht,
auch wenn er in hinsicht der potenz dir eineen großen gefallen tun möchte.
eine woche ist noch eine sehr kurze zeit. versucht doch erst einmal euch einander kennenzulernen,
und wenn sex nicht der wichtigste punkt in deinem empfinden ist, dann sag ihm das auch.
es ist schon das gefühl im bauch, wenn man sich verliebt. nehmt euch zeit füreinander.
wie tief und intensiv sich die beziehung zueinander sich entwickeln wird, das entscheidet ihr beide.
richtige liebe lässt große schluchten überqueren.
Mulle
 

Re: Beziehung mit psy. Krankem - ja o. nein?

Beitragvon Glühwürmchen » Fr. 12.06.2009, 16:50

Hi Lovechild!

Mit einem psychisch kranken Menschen umzugehen, ist oft nicht sehr einfach. Vor allem nicht für einen Außenstehenden. Ich denke, es ist erstmal sehr wichtig den Menschen richtig kennen zu lernen. Man muss sich mit der entsprechenden Krankheit beschäftigen und vielleicht lernen sie einzuschätzen. Ich finde die Unterstützung für den jenigen ist auch viel von Bedeutung. Wenn du den Mann kennen lernst und eventuell weißt, wie du ihn unterstützen kannst, ist es auch. Am aller Wichtigsten ist es aber zu gucken, was du willst. Psychisch Kranke können auch manchmal schwer zu verstehen sein und du musst halt sehr genau darauf achten, wie es dir dabei geht!

Alles Gute weiterhin!

Liebe Grüße
Glühwürmchen
Glühwürmchen
 

Re: Beziehung mit psy. Krankem - ja o. nein?

Beitragvon ABİDE » Sa. 13.06.2009, 01:27

ich finde man kann für einen menschen mit stöung eine große stütze sein wenn man die krankheit nicht so hoch bewertet dann bewertet die persohn diese auch nicht so ich persöhnlich finde es schön zu hören das man trotz einer störung den menshen dahinter kennenlehrnen und lieben will mein partner hat in manchen fällen große schwierigkeiten mit mir doch liegt es wohl eher daran das auch ihn eine störung zum teil geworden ist aber bei menschen die gesund sind jetz ma krass formoliert von denen bekommen wir großen beistand und können besser mit unserer sitwation leben kleiner tipp lass dich von seiner krankheit nicht verschrecken und geh es an mach nägel mit köpfen und gib ihn das gefühl das du ihn mit oder ohne störung als menschen wichtig siehst dann hat auch alles eine zukunft
ABİDE
 

Re: Beziehung mit psy. Krankem - ja o. nein?

Beitragvon Pia » So. 14.06.2009, 13:02

Liebe Abide,

Liebe versetzt Berge und um den kranken Partner noch besser zu verstehen, sollte man sich Infos über das Krankheitsbild beschaffen. Wenn Dein Partner es ernst mit Dir meint, dann wird er es auch sicherlich tun. Ich wünsche Dir jedenfalls ganz viel Glück.
Pia
 

Re: Beziehung mit psy. Krankem - ja o. nein?

Beitragvon ABİDE » So. 14.06.2009, 15:19

pia
ich glaub du hast nicht verstanden hier geht es nicht um mich hier geht es darum dass man sich gerade keine infos durchlesen soll damit macht man den partner unnötig druck denkste ich will nen partner der mehr als ich über meine krankheit weiß ich sag nur blödsin
ABİDE
 

Re: Beziehung mit psy. Krankem - ja o. nein?

Beitragvon Mulle » Mo. 15.06.2009, 19:26

naja, abide. wenn es aber menschen gibt, die zuvor noch nie kontakt zu psychisch erkrankten menschen hatten,
so ist es sehr schwer für diese, so manche veränderung, handlungsweise oder gedankenflut und/oder umtriebigkeit,
zu deuten und verstehen zu lernen.
als ich erkrannte verstand mein mann die welt nicht mehr. aber er hat versucht sich ein bild
von meinem krankheitsbild zu machen und welche veränderungen in mir vorgegangen sind.
somit kann er mich oft besser verstehen.
ich denke das ein potentieller partner sich schon erkundigen sollte, was auch auf ihn zukommen kann.
schliesslich soll sich keiner falsch verstanden fühlen.
Mulle
 

Re: Beziehung mit psy. Krankem - ja o. nein?

Beitragvon Pia » Mo. 15.06.2009, 21:34

@Abide,
einen Partner über mein Krankheitsbild zu belügen oder ihm nicht die Wahrheit vermitteln, kann ebenso fatale Folgen haben. Was gehört für Dich zur Partnerschaft? Sind nicht Vertrauen, Offenheit und wahr reden, wichtige Grundeigenschaften für eine funktionierende Beziehung? Weiß der Partner über Dich bescheid und bleibt dennoch bei Dir, dann kannst Du sicher sein, dass Du nicht nur einen liebenden Freund an Deiner Seite hast, sondern auch eine "helfende Hand". ....und das wünsche ich Dir ganz ehrlich.
Pia
 

Re: Beziehung mit psy. Krankem - ja o. nein?

Beitragvon ABİDE » Di. 16.06.2009, 10:27

pia
kannst du mir mal sagen was des mit lügen zu tun hat wenn sich nnicht über die krankheit seines patners informiert du weichst vom thema ab es geht hier darum das man sich nicht die ganze lebensgeschichte und störung seines partners antuhen muss das schreckt am anfang eher ab und einen psychisch kranken nach seinen störungen fragen ja mach des mal der schaut dich nicht mehr mit dem Ar*** an du bist naive versetz dich mal in die lage eine störung ist nicht etwas womit man glücklich rumläuft man borrt nicht in dem leid von anderen rum und fragt ich würde mich auch nicht ans internet klemmen und wie ne gestörte rausfinden wollen was mein partner hat und wie man des behandeln soll ich bin weder terapeut noch ein arzt es geht mich am anfang nicht mal etwas an wenn der erkrankte von sich aus das thema anspricht dann bitte aber man trifft sich doch nicht und fragt gleich was für ne störung hast du? bist du in behandlung? is des für mich gefärlich? sowas macht man nicht pia da frag ich mich wirklich was dein elternhaus dir beigebracht hat des du sowas machen würdest ganz schön unverschämt
ABİDE
 

Re: Beziehung mit psy. Krankem - ja o. nein?

Beitragvon Mulle » Di. 16.06.2009, 11:44

abide, bitte fühle dich doch nicht angegriffen.
es geht doch einzig und allein um offenheit in einer beziehung was das verständnis und begreifen einer psychischen erkrankung anbelangt.
wenn du für dich selbst entscheidest deinen partner nicht damit zu belasten,
so ist das einzig und allein deine sache. du selbst bestimmst die grenze und den mut dich deinem partner zu öffnen.
frage und antwort beziehen sich auf die frage von lovechild und was wir geschrieben haben, sind doch nur unsere eindrücke, gedanken und tipps.
Mulle
 

Re: Beziehung mit psy. Krankem - ja o. nein?

Beitragvon verrückte-nudel1981 » Di. 16.06.2009, 13:48

@ABIDE: Ich finde es nicht gut, dass Du Pia angreifst, nur weil sie ihre Meinung geäußert hat. Sie ist doch sachlich geblieben, also ist es doch ok. Und jeder Mensch hat nun mal eine andere Meinung!
verrückte-nudel1981
 

Re: Beziehung mit psy. Krankem - ja o. nein?

Beitragvon Luna I. » Di. 16.06.2009, 15:58

Also, Pia hat es nun wirklich nicht so gemeint, und deshalb musst du, ABIDE nicht beleidigend werden. Das ist eher "unverschämt".
Luna I.
 

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