PTBS, Flashbacks, Dissoziationen in Partnerschaft

Hallo liebe Forenmitglieder,
ich bin neu hier und habe mich kurz im Bereich "Vorstellungen" vorgestellt.
Es ist mir wichtig eine Sprache zu verwenden, die mild ist, die hoffentlich bei Betroffenen nicht gleich negative Gefühle auslöst. Ich hoffe, dass ich das hinbekomme.
Folgendes hat mich dazu veranlasst diesem Forum beizutreten und euch um Rat zu fragen. (Ich schreibe ausschweifend, bitte verzeiht, wenn es zuviele Infos neben dem eigentlichen Thema sind.)
Ich habe eine destruktive Beziehungen und allerlei hinter mir und bin natürlich stark geprägt durch meine Vergangenheit. In der Kindheit hat mich mein Vater "bedrängt" und vor 1 1/2 Jahren löste ich mich endlich aus einer destruktiven Beziehung. Allerdings hat mein Ex-Freund nochmals körperlich Macht auf mich ausgeübt und ich konnte leider nur erstarren und warten, dass es vorbei geht. Die Trennung hat mir die Augen dafür geöffnet, dass ich sehr auf mich aufpassen muss. Aber kaputt gemacht hat es natürlich nochmal vieles.
Seit zwei Jahren mache ich eine Traumatherapie (ich habe PTBS), war dieses Frühjahr einmal "freiwillig" acht Wochen auf Reha und bin soweit mit der Stabilisierungsphase durch, dass ich mit der Traumakonfrontation beginne.
Mein Partner und ich leben in einer gemeinsamen Wohnung und er hat keine psychischen Probleme. Wir kannten uns bereits über ein Jahr, bevor wir eine Beziehung eingingen. Das hat starkes Vertrauen zwischen uns wachsen lassen und eine gute Basis geschaffen.
Allerdings leiden wir beide stark unter meinen, ich nenne es "Filmen". Meine Therapeutin sagt, es sind leicht ausgeprägte dissoziative Zustände. Ich werde angetriggert oder an meinen Vater oder Ex-Freund erinnert und gerate dann in meinen Film. Meinen Freund erkenne ich nicht mehr als solchen, er ist dann eine Bedrohung, eine gefährliche Person (mein Vater/ der Ex) und will mir böses. Es kommt auch vor, dass er z. B. auf dem Bett lümmelt und am Laptop Trailer ansieht und das erinnert mich an meinen Vater, wie er immer Pornos am PC schaute. Dann bekomme ich einen Rappel, halte meinen Partner für einen genauso miesen Typen, der nichts im Haushalt macht etc. genau wie mein Vater. Meine eigentliche Sichtweise auf meinen Freund ist dann weggewischt und die Gefühle, die ich meinem Vater gegenüber habe verlagern sich auf meinen Partner.
Wenn ich mir in diesen Filmen garnicht darüber im klaren bin, dass ich gerade in einem Film stecke, halte ich meine Gefühle und Ängste natürlich für absolute Realität. Damit bin ich in den Momenten stark von dem Verhalten meines Freundes abhängig und er bekommt die Verantwortung zugeschoben. Das will ich nicht!!!
Würde er z. B. mir weiß machen wollen, dass es Quatsch ist, was ich rede oder dass es mir gerade nicht gut geht, dann eskaliert die Situation bei mir innerlich. Ich denke dann, er will mich manipulieren (das hat der Ex getan). Ich weiß genau woher meine Gefühle stammen, wem ich sie zuzuordnen habe, aber ich weiß nicht wieso ich es nicht schaffe, schneller zu erkennen, den inneren Beobachter anzuschalten, dass ich in einem Film bin.
Und ich kann es mir gegenüber nicht mehr verantworten, dass mein Freund soviel abbekommt, was anderen gebührt.
Deshalb bitte ich um Tips, wie ich mich selbst da raus holen kann!
Ich hoffe ganz, ganz stark auf Antworten von euch, was ihr dann macht!
Vielen Dank!
ich bin neu hier und habe mich kurz im Bereich "Vorstellungen" vorgestellt.
Es ist mir wichtig eine Sprache zu verwenden, die mild ist, die hoffentlich bei Betroffenen nicht gleich negative Gefühle auslöst. Ich hoffe, dass ich das hinbekomme.
Folgendes hat mich dazu veranlasst diesem Forum beizutreten und euch um Rat zu fragen. (Ich schreibe ausschweifend, bitte verzeiht, wenn es zuviele Infos neben dem eigentlichen Thema sind.)
Ich habe eine destruktive Beziehungen und allerlei hinter mir und bin natürlich stark geprägt durch meine Vergangenheit. In der Kindheit hat mich mein Vater "bedrängt" und vor 1 1/2 Jahren löste ich mich endlich aus einer destruktiven Beziehung. Allerdings hat mein Ex-Freund nochmals körperlich Macht auf mich ausgeübt und ich konnte leider nur erstarren und warten, dass es vorbei geht. Die Trennung hat mir die Augen dafür geöffnet, dass ich sehr auf mich aufpassen muss. Aber kaputt gemacht hat es natürlich nochmal vieles.
Seit zwei Jahren mache ich eine Traumatherapie (ich habe PTBS), war dieses Frühjahr einmal "freiwillig" acht Wochen auf Reha und bin soweit mit der Stabilisierungsphase durch, dass ich mit der Traumakonfrontation beginne.
Mein Partner und ich leben in einer gemeinsamen Wohnung und er hat keine psychischen Probleme. Wir kannten uns bereits über ein Jahr, bevor wir eine Beziehung eingingen. Das hat starkes Vertrauen zwischen uns wachsen lassen und eine gute Basis geschaffen.
Allerdings leiden wir beide stark unter meinen, ich nenne es "Filmen". Meine Therapeutin sagt, es sind leicht ausgeprägte dissoziative Zustände. Ich werde angetriggert oder an meinen Vater oder Ex-Freund erinnert und gerate dann in meinen Film. Meinen Freund erkenne ich nicht mehr als solchen, er ist dann eine Bedrohung, eine gefährliche Person (mein Vater/ der Ex) und will mir böses. Es kommt auch vor, dass er z. B. auf dem Bett lümmelt und am Laptop Trailer ansieht und das erinnert mich an meinen Vater, wie er immer Pornos am PC schaute. Dann bekomme ich einen Rappel, halte meinen Partner für einen genauso miesen Typen, der nichts im Haushalt macht etc. genau wie mein Vater. Meine eigentliche Sichtweise auf meinen Freund ist dann weggewischt und die Gefühle, die ich meinem Vater gegenüber habe verlagern sich auf meinen Partner.
Wenn ich mir in diesen Filmen garnicht darüber im klaren bin, dass ich gerade in einem Film stecke, halte ich meine Gefühle und Ängste natürlich für absolute Realität. Damit bin ich in den Momenten stark von dem Verhalten meines Freundes abhängig und er bekommt die Verantwortung zugeschoben. Das will ich nicht!!!
Würde er z. B. mir weiß machen wollen, dass es Quatsch ist, was ich rede oder dass es mir gerade nicht gut geht, dann eskaliert die Situation bei mir innerlich. Ich denke dann, er will mich manipulieren (das hat der Ex getan). Ich weiß genau woher meine Gefühle stammen, wem ich sie zuzuordnen habe, aber ich weiß nicht wieso ich es nicht schaffe, schneller zu erkennen, den inneren Beobachter anzuschalten, dass ich in einem Film bin.
Und ich kann es mir gegenüber nicht mehr verantworten, dass mein Freund soviel abbekommt, was anderen gebührt.
Deshalb bitte ich um Tips, wie ich mich selbst da raus holen kann!
Ich hoffe ganz, ganz stark auf Antworten von euch, was ihr dann macht!
Vielen Dank!