Wenn Amoklauf droht

Guten Tag,
mir fällt das hier total schwer, dieses Thema anzuschneiden, fühle mich derart überrannt damit. Habe jetzt lange nach geeigneten Antworten gesucht, aber auch im Netz nichts gefunden.
Mein Sohn ist 16 und wollte Amok laufen. Es brach für uns alle wirklich eine Welt zusammen.
Mein Sohn besucht ein Sprachheilinternat, war dort die letzten Monate mehr als unglücklich, wurde auch arg bedrängt von mehreren Mädchen, was er nicht wollte. Er zog sich immer mehr zurück. Anfangs dachte ich erst, er nimmt Drogen. Hab mit den Betreuern und Pädagogen, auch mit dem anwesenden Psychologen gesprochen, immer wieder. Er verändert sich, er wird immer ruhiger und aggressiver. Er war 14tägig im Internat und durfte uns dann ein Wochenende immer zu hause besuchen, so benenn ich es mal. Es wurde immer schlimmer, ich kam wirklich nicht mehr an ihn heran. Er wollte nicht mehr reden, aber wenn er über das Internat gesprochen hat, wurde er sichtlich nervös und fing an zu zittern. Ihm fehle da der Abstand, die Ruhe. Ihn nerve alles massiv.
Vor lauter Kummer, weil ich mich nicht ernstgenommen fühlte von dem Psychologen, der mir immer nur sagt, ich solle strenger zu ihm sein, mehr Grenzen aufzeigen, ihn nicht mehr unterstützen, bin ich zur Erziehungsberatung hier vor Ort. Dort nahm mich schon wahr, aber es war zu spät.
Ein Dienstag im April...ihr Sohn hat an eine Mitschülerin eine MMS verschickt. Mit Bildern von einer Softairwaffe, die er sich gekauft hat. Er hat auch detailliert über Kopfschüsse geschrieben.
Seine Erklärung, er wollte nur Angst verbreiten. Er will der Böse sein. Dabei ist er wirklich ein toller junger Mann, ich weiss nicht wirklich was die letzten Wochen da geschehen ist.
Er hat die MMS verschickt und ist zur Schule, ganz normal. Die Waffe lag unter seinem Bett im Internat. Der Pädagoge hat meinen Sohn zu sich ins Büro geholt und ihn befragt, dann kam die Polizei und hat ihn verhört und durchsucht. Waffe wurde sichergestellt.
Mein Sohn war sichtlich geschockt von dem Ganzen, er hat, in seinen Augen nur die MMS verschickt, es war ein Rollenspiel für ihn. Das Mädchen, was die MMS empfangen hat, hat ihn immer wieder gefragt und er konnte dann nicht aufhören. Aber, er hat die Waffe nicht mitgenommen, weil er es nie tun wolle, es war für ihn nur ein Schreiben und Gedankenaustausch.
Natürlich sind alle geschockt, die davon erfahren haben. Mein Sohn verkriecht sich, er wurde suspendiert. Die Klassenkonferenz war furchtbar. Wir saßen in der Mitte des Raumes. Am Anfang alles gut und normal, dann mussten wir raus und dann wurde ich nur noch als Rabenmutter dargestellt.
Ich versteh die Welt nicht mehr. Dabei bin ich schon eine Mutter die immer zuhört und auch rennt und macht. Ist das ein Fehler? Was habe ich falsch gemacht? Mehr als daraufhinweisen konnte ich nicht und sagen, ich hole ihn da erstmal raus.
An dem Tag hat man nichts unternommen, ich habe dann händeringend eine Psychiatrie gesucht, die erstmal aufnimmt und schaut, ob er wirklich ein Amokläufer ist oder wäre. Er war 5 Tage in der Psychiatrie, bekommt jetzt ambulante Therapie. Fremdgefährdung liegt nicht vor, aber wohl eine Depression und unterdrückte Aggressionen. Wir sind da dran.
Habe jetzt viel über Amokläufe und mögliche Ursachen gelesen. Es gibt Angebote für Opfer, aber für Angehörige der Täter leider nichts.
Was soll man als Mutter tun, wenn das Kind immer weiter abrutscht. So wie der Psychologe, noch mehr Strafen und Maßregelungen, alles wegnehmen was das Kind hat. Taschengeld, Handy und und und?
Mein Sohn ist 16, sehr sorgsam, sauber, mitfühlend und ein sehr sorgsamer grosser Bruder. Er hasst die Schule, er möchte lieber arbeiten.
Jetzt ist alles schon ein paar Wochen her und ich komme immer mehr in den Strudel, was ist los mit ihm, wo habe ich versagt. Die Klassenkonferenz hat mir derart zugesetzt und fühle mich furchtbar, wie eine Rabenmutter, die sich nicht um ihren Sohn kümmern würde.
Geht es anderen Eltern ähnlich, was kann ich noch tun, um meinem Sohn helfen zu können?
mir fällt das hier total schwer, dieses Thema anzuschneiden, fühle mich derart überrannt damit. Habe jetzt lange nach geeigneten Antworten gesucht, aber auch im Netz nichts gefunden.
Mein Sohn ist 16 und wollte Amok laufen. Es brach für uns alle wirklich eine Welt zusammen.
Mein Sohn besucht ein Sprachheilinternat, war dort die letzten Monate mehr als unglücklich, wurde auch arg bedrängt von mehreren Mädchen, was er nicht wollte. Er zog sich immer mehr zurück. Anfangs dachte ich erst, er nimmt Drogen. Hab mit den Betreuern und Pädagogen, auch mit dem anwesenden Psychologen gesprochen, immer wieder. Er verändert sich, er wird immer ruhiger und aggressiver. Er war 14tägig im Internat und durfte uns dann ein Wochenende immer zu hause besuchen, so benenn ich es mal. Es wurde immer schlimmer, ich kam wirklich nicht mehr an ihn heran. Er wollte nicht mehr reden, aber wenn er über das Internat gesprochen hat, wurde er sichtlich nervös und fing an zu zittern. Ihm fehle da der Abstand, die Ruhe. Ihn nerve alles massiv.
Vor lauter Kummer, weil ich mich nicht ernstgenommen fühlte von dem Psychologen, der mir immer nur sagt, ich solle strenger zu ihm sein, mehr Grenzen aufzeigen, ihn nicht mehr unterstützen, bin ich zur Erziehungsberatung hier vor Ort. Dort nahm mich schon wahr, aber es war zu spät.
Ein Dienstag im April...ihr Sohn hat an eine Mitschülerin eine MMS verschickt. Mit Bildern von einer Softairwaffe, die er sich gekauft hat. Er hat auch detailliert über Kopfschüsse geschrieben.
Seine Erklärung, er wollte nur Angst verbreiten. Er will der Böse sein. Dabei ist er wirklich ein toller junger Mann, ich weiss nicht wirklich was die letzten Wochen da geschehen ist.
Er hat die MMS verschickt und ist zur Schule, ganz normal. Die Waffe lag unter seinem Bett im Internat. Der Pädagoge hat meinen Sohn zu sich ins Büro geholt und ihn befragt, dann kam die Polizei und hat ihn verhört und durchsucht. Waffe wurde sichergestellt.
Mein Sohn war sichtlich geschockt von dem Ganzen, er hat, in seinen Augen nur die MMS verschickt, es war ein Rollenspiel für ihn. Das Mädchen, was die MMS empfangen hat, hat ihn immer wieder gefragt und er konnte dann nicht aufhören. Aber, er hat die Waffe nicht mitgenommen, weil er es nie tun wolle, es war für ihn nur ein Schreiben und Gedankenaustausch.
Natürlich sind alle geschockt, die davon erfahren haben. Mein Sohn verkriecht sich, er wurde suspendiert. Die Klassenkonferenz war furchtbar. Wir saßen in der Mitte des Raumes. Am Anfang alles gut und normal, dann mussten wir raus und dann wurde ich nur noch als Rabenmutter dargestellt.
Ich versteh die Welt nicht mehr. Dabei bin ich schon eine Mutter die immer zuhört und auch rennt und macht. Ist das ein Fehler? Was habe ich falsch gemacht? Mehr als daraufhinweisen konnte ich nicht und sagen, ich hole ihn da erstmal raus.
An dem Tag hat man nichts unternommen, ich habe dann händeringend eine Psychiatrie gesucht, die erstmal aufnimmt und schaut, ob er wirklich ein Amokläufer ist oder wäre. Er war 5 Tage in der Psychiatrie, bekommt jetzt ambulante Therapie. Fremdgefährdung liegt nicht vor, aber wohl eine Depression und unterdrückte Aggressionen. Wir sind da dran.
Habe jetzt viel über Amokläufe und mögliche Ursachen gelesen. Es gibt Angebote für Opfer, aber für Angehörige der Täter leider nichts.
Was soll man als Mutter tun, wenn das Kind immer weiter abrutscht. So wie der Psychologe, noch mehr Strafen und Maßregelungen, alles wegnehmen was das Kind hat. Taschengeld, Handy und und und?
Mein Sohn ist 16, sehr sorgsam, sauber, mitfühlend und ein sehr sorgsamer grosser Bruder. Er hasst die Schule, er möchte lieber arbeiten.
Jetzt ist alles schon ein paar Wochen her und ich komme immer mehr in den Strudel, was ist los mit ihm, wo habe ich versagt. Die Klassenkonferenz hat mir derart zugesetzt und fühle mich furchtbar, wie eine Rabenmutter, die sich nicht um ihren Sohn kümmern würde.
Geht es anderen Eltern ähnlich, was kann ich noch tun, um meinem Sohn helfen zu können?