hilfe bei einschätzung der herkunft von emotionen

hallo,
bin neu, und habe eine frage.
meine freundin, mit der ich bisher sehr glücklich war, hat mir kürzlich durch zufall eine geschichte aus ihrer vergangenheit erzählt, die mich außerodentlich mitgenommen hat. mittlerweile ist sie ausgezogen, wir haben uns so hefftig gestritten und auch beleidigt wie noch nie, und ich bin bei der überprüfung meiner wahrnehmung, rationalität und reflektion nach einer woche keinen schritt weiter(mit hilfe dieser drei schritte löse ich ansonsten meine probleme)
folgendes:
meine freundin, nennen wir sie laura, hat mir erzählt das sie vor 7 jahren, als sie ein jahr lang in südamerika war, einen paraguayinschen freund hatte, der wohl ziemlich patriarchisch war. er hat sie unter anderem finanziell ausgenutzt, extrem dominant und chauvinistisch behandelt, und sie gezwungen mit ihm anal sex zu haben. anders hat er nie mit ihr geschlafen. dazu muss man sagen, das "laura" ein äußerst gefühlsgesteuerter mensch ist. sie war masiv verliebt, und hat alles mit sich machen lassen.
die tatsache mit dem sex, ist das herabwürdigenste, primitivste, ordinärste und untermenschlichste verhalten das ich jemals selbst im direkten bekanntenkreis(außerhalb nachrichten und medien) wahrnehmen musste. sie selbst sieht das alles nicht besonders gravierend. "sie war halt schrecklich verliebt".
seit sie mir das erzählt hat, habe ich eine extreme abneigung gegen sie entwickelt. vielmehr sogar verachtung und hass. ich weiß allerdings nicht wo das herkommt. status quo braucht mich das weder zu interessieren, noch zu bewegen, schließlich ist sie mit dem thema durch. dennoch hege ich diese extrem negativen gefühle seit dem für sie, die ich mir nicht erklären kann. ich komme aus einem äußerst humanistisch gebildeten elternhaus, und habe im verhältnis zur generation y ein relativ konservatives weltbild. ich bin dabei aber weniger fixiert auf feste gesellschaftsregeln, als auf meine persönliche überzeugung von der richtig oder falschheit gewisser dinge und verhaltensweisen.
ich weiß das problem liegt bei mir, denn ich bin der der damit nicht umgehen kann, aber ich bin nicht in der lage dieses problem zu erkennen, um es zu überwinden.
ich habe schon im internet nach dem vergleich bei der wirkung von vergewaltigungen auf die lebenspartner der jeweils betroffenen gesucht, da ich den vergleich am nächsten sehe, aber leider nichts gefunden.
ich vermute, es hängt irgendwie mit meinem selbstwertgefühl zusammen. so was in der richtung eifersucht. verstehen tue ich die zusammenhänge aber (noch) nicht. vielleicht gibt es ja hier jemanden, der mir weiterhelfen kann, denn mit meinem üblichen problemlöser: realisieren, rationalisieren, reflektieren bleibe ich hier im 2. schritt hängen, denn ich verstehe nicht was diese krasse verachtung in mir auslöst.
danke schon im vorhinein, und entschuldigung wegen der fehlenden vorstellung, aber mich hier anzumelden um mein problem zu lösen war mehr oder weniger eine spontane, aus verzweiflung heraus entstandene idee.
gruß,
L.
bin neu, und habe eine frage.
meine freundin, mit der ich bisher sehr glücklich war, hat mir kürzlich durch zufall eine geschichte aus ihrer vergangenheit erzählt, die mich außerodentlich mitgenommen hat. mittlerweile ist sie ausgezogen, wir haben uns so hefftig gestritten und auch beleidigt wie noch nie, und ich bin bei der überprüfung meiner wahrnehmung, rationalität und reflektion nach einer woche keinen schritt weiter(mit hilfe dieser drei schritte löse ich ansonsten meine probleme)
folgendes:
meine freundin, nennen wir sie laura, hat mir erzählt das sie vor 7 jahren, als sie ein jahr lang in südamerika war, einen paraguayinschen freund hatte, der wohl ziemlich patriarchisch war. er hat sie unter anderem finanziell ausgenutzt, extrem dominant und chauvinistisch behandelt, und sie gezwungen mit ihm anal sex zu haben. anders hat er nie mit ihr geschlafen. dazu muss man sagen, das "laura" ein äußerst gefühlsgesteuerter mensch ist. sie war masiv verliebt, und hat alles mit sich machen lassen.
die tatsache mit dem sex, ist das herabwürdigenste, primitivste, ordinärste und untermenschlichste verhalten das ich jemals selbst im direkten bekanntenkreis(außerhalb nachrichten und medien) wahrnehmen musste. sie selbst sieht das alles nicht besonders gravierend. "sie war halt schrecklich verliebt".
seit sie mir das erzählt hat, habe ich eine extreme abneigung gegen sie entwickelt. vielmehr sogar verachtung und hass. ich weiß allerdings nicht wo das herkommt. status quo braucht mich das weder zu interessieren, noch zu bewegen, schließlich ist sie mit dem thema durch. dennoch hege ich diese extrem negativen gefühle seit dem für sie, die ich mir nicht erklären kann. ich komme aus einem äußerst humanistisch gebildeten elternhaus, und habe im verhältnis zur generation y ein relativ konservatives weltbild. ich bin dabei aber weniger fixiert auf feste gesellschaftsregeln, als auf meine persönliche überzeugung von der richtig oder falschheit gewisser dinge und verhaltensweisen.
ich weiß das problem liegt bei mir, denn ich bin der der damit nicht umgehen kann, aber ich bin nicht in der lage dieses problem zu erkennen, um es zu überwinden.
ich habe schon im internet nach dem vergleich bei der wirkung von vergewaltigungen auf die lebenspartner der jeweils betroffenen gesucht, da ich den vergleich am nächsten sehe, aber leider nichts gefunden.
ich vermute, es hängt irgendwie mit meinem selbstwertgefühl zusammen. so was in der richtung eifersucht. verstehen tue ich die zusammenhänge aber (noch) nicht. vielleicht gibt es ja hier jemanden, der mir weiterhelfen kann, denn mit meinem üblichen problemlöser: realisieren, rationalisieren, reflektieren bleibe ich hier im 2. schritt hängen, denn ich verstehe nicht was diese krasse verachtung in mir auslöst.
danke schon im vorhinein, und entschuldigung wegen der fehlenden vorstellung, aber mich hier anzumelden um mein problem zu lösen war mehr oder weniger eine spontane, aus verzweiflung heraus entstandene idee.
gruß,
L.