www.Seelenkummer.de

Hallo zusammen,
ich habe lange überlegt ob ich hier alles schreiben soll? aber ich dachte mir, das es nicht schaden kann Smile
Angefangen hat eigentlich alles mit der Scheidung meiner Eltern vor 7 Jahren. Ich war dann auch für 6 Monate in einer psychosomatischen Klinik. (Esstörung, Borderline haben zu mir dazugehört) mit der Zeit ging es dann besser. Vor 4 Jahren hab ich meinen Mann kennen gelernt und mir ging es immer besser, meine Tabletten konnte ich dann absetzten.
Doch letztes Jahr fing es an, das es mir wieder schlimmer viel, in der öffentlichkeit zu essen (hab ich früher schon nie gerne getan) Ich traue mich gar nicht mehr in der Öffentlichkeit was zu essen. Da ich dann dnke das alle leute mich anschauen. In Restaurants gehe ich auch nicht gerne. Bei anderen Leuten daheim kann ich gar nichts essen. Was mir auch aufgefallen ist, das seit ein paar Wochen finde ich es total schlimm gegenstände anzufassen wo andere Leute schon mal angefasst haben. z.b Treppenlifte, Türen, Treppengeländer (die bei uns im Haus, fasse ich gar nicht mehr an, wohnen in einem Mehrfamilienhaus) Bei MC Donald, wenn ich dann mal drinn sitze, tue ich die Strohhalme immer abputzen, weil andere dies ja angefasst haben.
Ich könnte mir bei jedem gegenstand wo draußen andere Leute angefasst haben immer die Hände mit Hygieneartikeln putzen. Mein Mann weiß das mit dem anfassen nicht. Er weiß nur das ich nicht öffentlich essen kann. Aber ich denke er weis nicht genau wie ich mich fühle, da die leute wo dies nicht kennen, nicht wissen wie man sich da fühlt. Ich möchte auch nicht, das ich im erzähle das ich angst habe, andere gegestände anzufassen. Kennt das jemand??? Wie geht ihr damit um? Soll ich mir hilfe suchen (therapeut) suche so dringend einn Rat.

Lg Glühwurm

Das mit dem Beobachtet-Fühlen kann ich nachvollziehen. Das Problem hatte ich auch. Ich hab dann versucht, mich abzulenken. Mit meiner Therapeutin haben wir zum Beispiel im Cafe "ich sehe was, was du nicht siehst" gespielt und es hat geholfen. Auch haben wir nachher die Situationen immer analysiert, wie zum Beispiel groß war die Angst und wie glaube ich, konnte man mir das ansehen. Das hat dann die Therapeutin mit ihrem Eindruck verglichen und jedesmal war es so, dass ich zwar große Angst hatte, man sie mir aber nicht so angesehen hat. Und wir haben das ziemlich oft wiederholt und mit der Zeit wurde es immer weniger.

Von daher war mir eine Verhaltenstherapie sehr hilfreich. Könnte dir evt. auch helfen.

Hallo PlanB,

danke für deine Antwort.

Was mir noch eingefallen ist, brauche ich eine Überiwesung von meinem Hausarzt für den Psychologen?

Nein. Du rufst bei einem an und läßt dir einen Termin geben. Die Wartezeiten für einen Termin sind allerdings recht lang. So 3 - 6 Monate.

Ich weiß nicht genau, wie das mit der Praxisgebühr ist. Also ob du sie nicht zahlen mußt, wenn du dich überweisen läßt. Aber du kannst das ja am Telefon erfragen.

Ich muss nächtse Woche eh zum Doc, dann frage ich dort meinen Doc, der kann mir ja dann weiter helfen und sagen was ich brauche oder nicht