Empfindungen - contra - Aussensituation?

Hallo,
wie ich bereits in der Kategorie: "Vorstellung" beschrieben habe, ich bin hier im Forum gelandet, bzw. habe mich tatsächlich angemeldet und geschrieben, da ich nicht einordnen kann, was mit mir "los ist". Manchmal spiele ich mir alles als ganz "normal" vor, aber es kann sehr plötzlich geschehen, dass sich das verschiebt und ich mich in einer Stimmung wiederfinde, die gar nicht zu meiner Aussensituation passt. Ich empfinde große Traurigkeit, bis hin zur Verzweiflung, auch eine lähmende Angst mischt sich dazu. Manchmal ist es ein solches Durcheinander der Gefühle, dass alleine das mich panisch machen könnte, da es, wie gesagt, nicht zu meiner realen Situation passt. Dann wieder verachte ich mich dafür, so bescheuert zu empfinden, aber ich weiß, es kommt und geht und kommt,... Alles Schämen, Verleugnen, Ankämpfen, sich Abfinden, u.v.m.... ändert an diesem Problem nichts. Sämtliche Abläufe wiederholen sich, ohne dass ich teilweise auch nur erahne, was ein möglicher Auslöser gewesen sein kann.
Am allermeisten erschreckt mich jedoch, dass ich seit einiger Zeit - nicht sehr häufig, aber völlig unvorhersehbar für mich - in einen Riss, ein absolutes Panik-Endzeit-Gefühl stürze. Dies geschieht in einer absolut beliebigen banalen Alltagssituation, also wenn ich mich eigentlich so sicher fühle, dass ich vielleicht nicht 100% meine Schutzmechanismen aktiviert halte. Es ist so heftig. Ich muss dann flüchten, irgendwie raus, weg von den Menschen, ich könnte nicht einmal erklären, was da los ist mit mir. Bzw. Warum. Ich kann zwar versuchen, mich schnell in einen anderen Zustand zu versetzen in einen, der "Gesellschaftsfähig" ist, aber es ist nicht mehr sicher. Schon lange ist es immer schwieriger geworden, mich einigermaßen gut "sortiert" zu verhalten, also eben bei Bedarf Alltags- Familien- Partner- .... -tauglich. Aber durch ein äußerst heftiges Ereignis Anfang diesen Jahres, sind meine inneren Gebäude eingestürzt. Alle Wände, alle Räume, alle geheimen Verstecke sind zerstört. Ich habe Nichts wieder aufgebaut, weil mir klar ist, dass es schon lange, - vielleicht von Anfang an - einige Fehler im Bau gab, und würde ich aus den Trümmern versuchen wieder etwas zu errichten, könnte ohne eine neue, bessere Bauanleitung kein solides Gebäude entstehen. Somit aber sind Dinge, Schatten, Erinnerungen, nicht genau Sortierbares, Empfindungen, Träume und all die vielen kleinen Mechanismen, die ich im Laufe der Zeit entwickelt und sorgsam vor mir verborgen habe, offengelegt.
Wenn ich dort bin, ist es eine Brache, Trümmer liegen herum, Scherben. Ich sehe nicht genau hin, aber dennoch finde ich manchmal etwas, das ich versteckt gehalten, abgespalten habe. Es sieht mittlerweile wieder sehr friedlich aus, aber es ist - manchmal - etwas in meinem Inneren, das mich auf's tiefste erschreckt und erschüttert und beunruhigt. Ich weiß nicht, was es ist, kann - will? - es nicht greifen, aus Angst,...
Ich kann mit niemandem aus meinem "echten Leben" darüber reden. Auf vielleicht (allzu) vorsichtige Andeutungen über meine inneren Welten? hat mein Psychiater nicht reagiert. Demnächst werde ich eine Verhaltenstherapie beginnen, wegen der Depression. Aber ich habe die Befürchtung, das es nicht allein die Depression ist, an der ich arbeiten sollte. Aber was kann das sein?
Ratlose Grüße
ssstryxxx
wie ich bereits in der Kategorie: "Vorstellung" beschrieben habe, ich bin hier im Forum gelandet, bzw. habe mich tatsächlich angemeldet und geschrieben, da ich nicht einordnen kann, was mit mir "los ist". Manchmal spiele ich mir alles als ganz "normal" vor, aber es kann sehr plötzlich geschehen, dass sich das verschiebt und ich mich in einer Stimmung wiederfinde, die gar nicht zu meiner Aussensituation passt. Ich empfinde große Traurigkeit, bis hin zur Verzweiflung, auch eine lähmende Angst mischt sich dazu. Manchmal ist es ein solches Durcheinander der Gefühle, dass alleine das mich panisch machen könnte, da es, wie gesagt, nicht zu meiner realen Situation passt. Dann wieder verachte ich mich dafür, so bescheuert zu empfinden, aber ich weiß, es kommt und geht und kommt,... Alles Schämen, Verleugnen, Ankämpfen, sich Abfinden, u.v.m.... ändert an diesem Problem nichts. Sämtliche Abläufe wiederholen sich, ohne dass ich teilweise auch nur erahne, was ein möglicher Auslöser gewesen sein kann.
Am allermeisten erschreckt mich jedoch, dass ich seit einiger Zeit - nicht sehr häufig, aber völlig unvorhersehbar für mich - in einen Riss, ein absolutes Panik-Endzeit-Gefühl stürze. Dies geschieht in einer absolut beliebigen banalen Alltagssituation, also wenn ich mich eigentlich so sicher fühle, dass ich vielleicht nicht 100% meine Schutzmechanismen aktiviert halte. Es ist so heftig. Ich muss dann flüchten, irgendwie raus, weg von den Menschen, ich könnte nicht einmal erklären, was da los ist mit mir. Bzw. Warum. Ich kann zwar versuchen, mich schnell in einen anderen Zustand zu versetzen in einen, der "Gesellschaftsfähig" ist, aber es ist nicht mehr sicher. Schon lange ist es immer schwieriger geworden, mich einigermaßen gut "sortiert" zu verhalten, also eben bei Bedarf Alltags- Familien- Partner- .... -tauglich. Aber durch ein äußerst heftiges Ereignis Anfang diesen Jahres, sind meine inneren Gebäude eingestürzt. Alle Wände, alle Räume, alle geheimen Verstecke sind zerstört. Ich habe Nichts wieder aufgebaut, weil mir klar ist, dass es schon lange, - vielleicht von Anfang an - einige Fehler im Bau gab, und würde ich aus den Trümmern versuchen wieder etwas zu errichten, könnte ohne eine neue, bessere Bauanleitung kein solides Gebäude entstehen. Somit aber sind Dinge, Schatten, Erinnerungen, nicht genau Sortierbares, Empfindungen, Träume und all die vielen kleinen Mechanismen, die ich im Laufe der Zeit entwickelt und sorgsam vor mir verborgen habe, offengelegt.
Wenn ich dort bin, ist es eine Brache, Trümmer liegen herum, Scherben. Ich sehe nicht genau hin, aber dennoch finde ich manchmal etwas, das ich versteckt gehalten, abgespalten habe. Es sieht mittlerweile wieder sehr friedlich aus, aber es ist - manchmal - etwas in meinem Inneren, das mich auf's tiefste erschreckt und erschüttert und beunruhigt. Ich weiß nicht, was es ist, kann - will? - es nicht greifen, aus Angst,...
Ich kann mit niemandem aus meinem "echten Leben" darüber reden. Auf vielleicht (allzu) vorsichtige Andeutungen über meine inneren Welten? hat mein Psychiater nicht reagiert. Demnächst werde ich eine Verhaltenstherapie beginnen, wegen der Depression. Aber ich habe die Befürchtung, das es nicht allein die Depression ist, an der ich arbeiten sollte. Aber was kann das sein?
Ratlose Grüße
ssstryxxx