ist denn SVV wirklich immer so verwerfflich? Ich meine damit die Selbstverletzung an sich. Natürlich zeigt es auf, dass jemand Probleme hat und die sollten bestenfalls behoben werden. Aber das meine ich gar nicht....braucht es denn immer eine Alternative zu SVV? Es ist doch ein Ventil um mit etwas fertig zu werden. Manche machen Sport oder Musik oder betreiben ein sonstiges Hobby, andere nehmen Drogen und wieder andere verletzen sich selbst.
Wenn diese Selbstverletzung keine weiteren bleibenden Folgen bis auf beispielsweise unästhetische Narben hat, wieso das Schneiden dann unterlassen?
Es gibt auch schlimmere Formen der Selbstverletzung. Sich den Arm zu brechen oder so...davon rede ich nicht. Ich rede von Schneiden, Kratzen, leichten Verbrennungen, meinetwegen auch Kopf irgendwo gegen schlagen (solange es im Rahmen bleibt).
Wenn man aufpasst, dass sich die Wunde nicht entzündet, ist doch eigentlich nix dagegen einzuwenden, oder?

Ich mache mir gerade diese Gedanken, weil ich nach Jahren der Abstinenz wieder mit SVV angefangen habe und es ist ein kleiner Hoffnungsschimmer, dass es mir dadurch evtl irgendwann wieder besser gehen könnte. Ich muss erst noch abwarten, denn ich habe damals aufgehört, weil es mir nix mehr gebracht hat. Aber wenn es mir nun wirklich wieder hilft, warum sollte ich es dann nicht tun!? Meine Arme sind eh schon nahezu komplett von Narben übersäht.
Was ist euere Meinung dazu?
Lg, Kali