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[color=#400000]Hallo ihr lieben,

ich mache mir Sorge, einen Rückfall zu bekomen. Ich habe den blöden Mechanismuss, alle schlechten Ereignisse und Gefühle völig zu verdrängen, ich kann nichts negatives Wahrnehmen. Nach einer Weile bekomme ich dann aber plötzlich Zusammenbrüche, in denen es mir sehr schlecht geht. Zur Zeit passiert das immer öfter und ich weis nicht, ob ich das noch lange Aushalte. Ich habe extreme Vernichtungsfantasien, ich will dass ich kaum noch lebe und auf der Intensiefstation liegen. Mein Selbsthass wird immer stärker, ich bekomme nichts mehr auf die Reihe. Noralerweise erzähle ich niemandem davonn, weil ich mich so schäme und kein Recht darauf habe, dass mir jemad Aufmerksammkeit schenkt. Auserdem wird es dann eh nur noch schlimmer. Ich habe meiner Psychologielehrerin davon geschrieben, als ich völlig bekifft war. Ich habe auch zugegeben, dass ich mich auch sonnst öfters verlätze. Dass ich ihr geschrieben habe ist mir jetzt so peinlich. Und ich habe Sorge, dass ich wieder föllig abstürze, dass ir alles Egal wird und ich mich der Selbstverletzung ganz hingebe. Dann würde ich definitiv im Krankenhaus landen (ich mustte schon 3 mal Operiert werden wegen meiner SVV), ich glaube nicht, dass ich es schaffe nochmla bei Null anzufangen.

Ich danke euch für eure Anzworten, wie geht s euch mit solchen Rückfällen? Wie schafft ihr es da wieder rauszukommen?

Liebe Grüße

ein Wesen

Hi Wese,
darf ich fragen, wie alt du bist?
Auf jeden Fall ist es gut, dass du der Lehrerin geschrieben hast.
Hast du schon mal an Therapie gedacht?
LG, Vanilla

Hallo, danke vür die Antwort,

ich bin 19 und habe mit 8 Jahren damit angefangen, ich wohne alleine und bin im betreuten Jugendwohnen, hab halt ne Betreuerin, di ich 2 mal pro woche sehe.

Ich finde auch, dass du hier und deiner Lehrerin geschrieben hast, du dir überhaupt um alles Gedanken machst, dass ist ein Schritt nach vorn.

Jeder Suchtmensch, muss immer an sich arbeiten, sein ganzes Leben lang. Schau doch jetzt bitte mal, was dich so erdrückt, dafür gibt es doch Ursachen, die man abschalten muss. So lange du weiterhin unglücklich bist, werden deine Gedanken sich immer um das Thema, ich will nicht mehr, kreisen.

Schreibe dich einfach hier aus, das wird dir sicher gut tun.

LG Leonie

PS: Jetzt hast Du dazwischen gepostet . Warum siehst du die Betreuerin nur 2 mal die Woche? Kannst du sie nicht auch telefonisch ansprechen?

es ist schrecklich, dass du schon so jung angefangen hast, dich selbst zu verletzen
Da ist sicher etwas schlimmes in deinem Leben passiert

Naja, würde jetzt nicht sagen, dass es soo schlimm war, aber ich bin ein sehr sensiebler Mensch, deshalb hat die Situation mit meinen Etern damals so vieles in mir kaputt geacht. Ich hab immer alles für mich behalten, wie zB. verletzungen, gebrochener Arm, Heftige Verbrennung am Kamin... Das war schon so als ich 3 war.

wie lief es denn mit deinen Eltern?
Und wie lange bist du schon im betreuten Wohnen?
Sorry, wenn ich so viel frage

Mein Vater hat uns geschlagen, meine Mutter hat nicht zu uns gehalten, ich war ihnen völlig egal. Bin seid ich 14 bin weg von denen.

Mir klingt das nach einem Elternhaus, welches sich nicht um dich gekümmert hat

Wese hat geschrieben:Mein Vater hat uns geschlagen, meine Mutter hat nicht zu uns gehalten, ich war ihnen völlig egal. Bin seid ich 14 bin weg von denen.

ähnlich war es bei uns auch. War bei euch auch Alkohol im Spiel?
Mein Erzeuger ist zum Glück lange tot, meine "Mutter" lebt weiter weg, ich habe kaum Kontakt zu ihr, sie ist mir total unangenehm

Nein getrunken hat niemand, mein vater war jähzornig und meine mutter depressiev und machtlos

hi Wese,
Rückfälle wird es sicher immer mal wieder geben, das heißt aber nicht, dass Du wieder bei null anfangen mußt, jeder neue Versuch, einen besseren Weg zu finden, mit Deinen Emotionen umzugehen bringt Dich ein bißchen weiter und ein Rückschlag wird Dich nach für nach immer weniger aus der Bahn werfen!

In einer Therapie kann Dir dabei helfen!

Als ich mit meiner Thera anfing konnte ich meine negativen Gefühle nicht benennen, kann ich heute immer noch nicht gut, als ich "anfing zu fühlen", hatte ich dann auch Phasen, in denen ich mich einfach verletzen mußte, weil ich nicht wußte, wie ich Gefühle aushalten sollte, doch ich habe weiter gemacht und langsam lerne ich jetzt, auch negative Emotionen auszuhalten und zu erleben, dass sie eben auch wieder abebben!