Depressive Verstimmung
Verfasst: So. 02.07.2017, 21:47
Hallo zusammen,
ich weiß zwar nicht ob ich depressiv bin oder nicht, aber manchmal kommt es mir so vor und vielleicht kennt ja jemand von euch die Situation.
also, ich bin 19 jahre alt und schon seit längerer zeit stimmt etwas nicht mit mir. angefangen hat es als ich letzten herbst in einer anderen Stadt zu studieren begonnen habe. das war grauenhaft. ich habe ein Mathematik Studium begonnen, was mir aber so viel zeit und aufwand gekostet hat, dass ich psychisch am boden war. der druck von Woche zu Woche eine gute Leistung zu vollbringen hat mich sprichwörtlich zerstört. habe die von mir angestrebten Lehrveranstaltungen positiv absolviert, zum rest bin ich nicht angetreten weil ichs nicht geschafft hätte. ich denke, dass ich das Studium leistungsmäßig schaffen hätte können, aber wie erwähnt, ich wurde immer kraftloser, hatte keine Freizeit, hab nur noch geweint und sehr wenig gegessen. dennoch hab ich mich durchs erste semester gekämpft, seit märz arbeite ich 12h/Woche als Übergangslösung, da ich im herbst wieder zu studieren anfange. die arbeit macht mich total unglücklich, weil ich das gefühl hab denn Anforderungen nicht gerecht zu werden. es sind keine aufgaben mit Verantwortung, kopieren, ordnen, schlichten etc. aber ich habe ständig die angst dass irgendetwas schief geht. davon abgesehen hab ich nur selten was zu tun, was mich wahnsinnig macht. mir bei allem 5x so viel zeit lassen als normal ist schrecklich und zu hoffen dass es niemand bemerkt noch dazu. das muss ich allerdings weiterhin so machen, denn beim ersten treffen sagten sie mir dass sie mich langfristig haben wollen.
ach ja, im ersten Semester kam noch dazu, dass ich den kontakt, zu meinem "freund" abbrach, es war offiziell keine Beziehung, aber so etwas ähnliches hald und ich hab ihn wirklich geliebt. aber er war mir keine stütze neben den Problemen im Studium und hat generell selten zeit für mich gehabt. gegen ende war ich nicht mehr glücklich. dieses ende hat mit Sicherheit dazu beigetragen dass es mir so schlecht gegangen ist. ich hatte heulkrämpfe und war einfach nur ein haufen elend.
tja und seitdem geht's nicht wirklich mehr bergauf. ich treffe mich nicht mehr mit freunden, weil ich das gefühl habe, dass ich nicht mehr 'reden' kann. ich hasse Smalltalk und wenn ich etwas von mir erzählen soll, weiß ich nicht was, weil über die arbeit rede ich nicht gerne, und sonst mache ich nicht viel, weil ich so wenig kraft habe. und auch wenn andere erzählen weiß ich selten was ich antworten soll und sage dann nichts oder standardsätze, soziale kontakte sind also mehr eine qual als alles andere. meiner Familie ist es auch schon aufgefallen, dass ich mich verändert habe, nehmen es aber einfach hin, hab kein gutes Verhältnis zu meinen Eltern und würde nie mit ihnen drüber reden.
ich habe bei nichts mehr Freude, lebe nur so dahin, habe keine gefühlsausbrüche, weder positive noch negative. lache sehr selten und genieße es wenn ich alleine bin. ich war immer schon introvertiert aber so schwer wie momentan ist es mir noch nie gefallen ehrlich und offen zu sein, weil ich ständig nachdenke, was sich mein gegenüber denken muss. anvertrauen tue ich mich keinem, das mit dem vertrauen ist bei mir so eine Sache... schlucke eher alles, weil ich sicher bin dass mir keiner helfen kann bzw mich niemand ernst nimmt bzw versteht. das war schon immer so. es gibt keinen der richtig viel über mich weiß.
mit Körperkontakt habe ich auch riesen Probleme. ich mag es nicht wenn man mich absichtlich oder unabsichtlich berührt. das 'dürfen' nur Personen, für die ich etwas empfinde, so wie die Person von der ich vorher geschrieben habe, seitdem ich kein kontakt mehr zu ihm habe, ist das auch viel schlimmer geworden.
also nun die Zusammenfassung: ich merke dass ich schon seit längerer zeit in einem loch bin wo ich nicht hinaus kann, denke auch gelegentlich an Selbstmord, würde es aber nie tun. mir macht nichts spaß, jede Kleinigkeit ist eine last und ich denke so viel über die kleinsten und unnötigsten Sachen nach. den kontakt zu einigen Personen habe ich bereits verloren. was ich genau mit diesem text erreichen will weiß ich nicht. vielleich dass mir jemand sagt, was das ist weil ich selbst nicht mehr recht weiß wer ich bin.
ignoriert Beistrichfehler und Kleinschreibung, Faulheit überwiegte ._.
ich weiß zwar nicht ob ich depressiv bin oder nicht, aber manchmal kommt es mir so vor und vielleicht kennt ja jemand von euch die Situation.
also, ich bin 19 jahre alt und schon seit längerer zeit stimmt etwas nicht mit mir. angefangen hat es als ich letzten herbst in einer anderen Stadt zu studieren begonnen habe. das war grauenhaft. ich habe ein Mathematik Studium begonnen, was mir aber so viel zeit und aufwand gekostet hat, dass ich psychisch am boden war. der druck von Woche zu Woche eine gute Leistung zu vollbringen hat mich sprichwörtlich zerstört. habe die von mir angestrebten Lehrveranstaltungen positiv absolviert, zum rest bin ich nicht angetreten weil ichs nicht geschafft hätte. ich denke, dass ich das Studium leistungsmäßig schaffen hätte können, aber wie erwähnt, ich wurde immer kraftloser, hatte keine Freizeit, hab nur noch geweint und sehr wenig gegessen. dennoch hab ich mich durchs erste semester gekämpft, seit märz arbeite ich 12h/Woche als Übergangslösung, da ich im herbst wieder zu studieren anfange. die arbeit macht mich total unglücklich, weil ich das gefühl hab denn Anforderungen nicht gerecht zu werden. es sind keine aufgaben mit Verantwortung, kopieren, ordnen, schlichten etc. aber ich habe ständig die angst dass irgendetwas schief geht. davon abgesehen hab ich nur selten was zu tun, was mich wahnsinnig macht. mir bei allem 5x so viel zeit lassen als normal ist schrecklich und zu hoffen dass es niemand bemerkt noch dazu. das muss ich allerdings weiterhin so machen, denn beim ersten treffen sagten sie mir dass sie mich langfristig haben wollen.
ach ja, im ersten Semester kam noch dazu, dass ich den kontakt, zu meinem "freund" abbrach, es war offiziell keine Beziehung, aber so etwas ähnliches hald und ich hab ihn wirklich geliebt. aber er war mir keine stütze neben den Problemen im Studium und hat generell selten zeit für mich gehabt. gegen ende war ich nicht mehr glücklich. dieses ende hat mit Sicherheit dazu beigetragen dass es mir so schlecht gegangen ist. ich hatte heulkrämpfe und war einfach nur ein haufen elend.
tja und seitdem geht's nicht wirklich mehr bergauf. ich treffe mich nicht mehr mit freunden, weil ich das gefühl habe, dass ich nicht mehr 'reden' kann. ich hasse Smalltalk und wenn ich etwas von mir erzählen soll, weiß ich nicht was, weil über die arbeit rede ich nicht gerne, und sonst mache ich nicht viel, weil ich so wenig kraft habe. und auch wenn andere erzählen weiß ich selten was ich antworten soll und sage dann nichts oder standardsätze, soziale kontakte sind also mehr eine qual als alles andere. meiner Familie ist es auch schon aufgefallen, dass ich mich verändert habe, nehmen es aber einfach hin, hab kein gutes Verhältnis zu meinen Eltern und würde nie mit ihnen drüber reden.
ich habe bei nichts mehr Freude, lebe nur so dahin, habe keine gefühlsausbrüche, weder positive noch negative. lache sehr selten und genieße es wenn ich alleine bin. ich war immer schon introvertiert aber so schwer wie momentan ist es mir noch nie gefallen ehrlich und offen zu sein, weil ich ständig nachdenke, was sich mein gegenüber denken muss. anvertrauen tue ich mich keinem, das mit dem vertrauen ist bei mir so eine Sache... schlucke eher alles, weil ich sicher bin dass mir keiner helfen kann bzw mich niemand ernst nimmt bzw versteht. das war schon immer so. es gibt keinen der richtig viel über mich weiß.
mit Körperkontakt habe ich auch riesen Probleme. ich mag es nicht wenn man mich absichtlich oder unabsichtlich berührt. das 'dürfen' nur Personen, für die ich etwas empfinde, so wie die Person von der ich vorher geschrieben habe, seitdem ich kein kontakt mehr zu ihm habe, ist das auch viel schlimmer geworden.
also nun die Zusammenfassung: ich merke dass ich schon seit längerer zeit in einem loch bin wo ich nicht hinaus kann, denke auch gelegentlich an Selbstmord, würde es aber nie tun. mir macht nichts spaß, jede Kleinigkeit ist eine last und ich denke so viel über die kleinsten und unnötigsten Sachen nach. den kontakt zu einigen Personen habe ich bereits verloren. was ich genau mit diesem text erreichen will weiß ich nicht. vielleich dass mir jemand sagt, was das ist weil ich selbst nicht mehr recht weiß wer ich bin.
ignoriert Beistrichfehler und Kleinschreibung, Faulheit überwiegte ._.