"Suizid"
Verfasst: Mo. 25.10.2004, 17:55
Der Suizid ist nur dem Menschen bewußt mögliche gewaltsame Vernichtung des eigenen Lebens. Er ist der stärkste Ausdruck einer Autoaggression (Aggression gegen sich selbst).Der Suizid (Selbstmord) gehört zu den zehn häufigsten Todesursachen, lt. Statistik, die Dunkelziffer ist hier nicht mit eingerechnet. Es wird geschätzt, daß sich täglich ca. 1.000 Menschen selbst töten und ca. 5.000 versuchen es täglich.
Unter den suizidgefährdeten Menschen finden sich ca. 50 % depressive, ca. 33 % neurotische und der Rest teilt sich in den Gruppen der Schizophrenen, suchtkranken u.a. auf. Fast alle suizidalen stehen in zusätzlichen Konflikten, über 50 % durch Liebe, Ehe und Sexualität, der Rest durch Autoritäts-, Familien-, Geld-, Rechts-, Berufs- u.a. Problemen. Auch der Suizid aus religösen oder mystischen Gründen (als Antwort auf den Sinn des Lebens und Sterbens usw.) dürfte einen recht großen Anteil ausmachen.
8 von 10 Suizidalen kündigen ihren Suizidversuch vorher direkt oder indirekt an.
Ich wurde schon häufig gefragt was man machen kann, meiner Meinung nach können Gespräche mit dem Suizidalen so etwas wie eine "Erste Hilfe" darstellen, sie sind allerdings KEIN ERSATZ für professionelle Hilfe. Es gibt einige Punkte, die Ihr unternehmen könnt, wenn Ihr in direkter Konfrontation mit einem Suizidalen seid:
1. Den Suizidgedanken direkt ansprechen
2. Die Hoffnungslosigkeit (Suizid wird dann erwogen, wenn der Betroffene keinen anderen
Aussweg mehr weiss) hinterfragen!
3. Zieht Angehörige hinzu (damit gesichert ist, dass der Betroffene nicht alleine ist).
4. Es sollte für eine kurzfristige Therapiemassnahme gesorgt werden.
5. Klinikeinweisung (falls die genannten Bemühungen nicht ausreichen).
Zahlreiche Berufsgruppen, wie Hausärzte, Telefonnotrufeinrichtungen (wie z.B. der Telefonseelsorge (bundesweite Telefonnummer; 111 - 01/02 ) usw. sind in der Lage Euch zu unterstützen. Das schnellste was unternommen werden kann, ist ein Anruf bei der Polizei (Notruf 110). Die Polizei wird Euch am Telefon die notwendigen Fragen stellen und alle weiteren Schritte einleiten und den Suizidalen, bei Verdachtsbestätigung, professioneller Hilfe zuführen.
Ihr brauch keine Hemmungen zu haben, wenn Ihr die Polizei ruft, weil ein Euch lieber Mensch Hilfe benötigt. Lieber einmal zuviel anrufen als einmal zuwenig!
Es gibt einige Punkte die auf Suizidalität hinweisen u.a.: Gefühle von Hoffnungs- und Auswegslosigkeit, Resignation und Ohnmacht, Verzweiflung und vermindertes Selbstwertgefühl, außerdem sollte starke Schlafstörungen, quälender innere Unruhe, schwere depressive und ängstliche Verstimmungen geachtet werden
Ich hab diesen Text hier einfach mal reingesetzt, weil ich ihn eigentlich als ganz hilfreich empfinde...also ich mein, wenn man bei einem "Notfall" so ungefähr weiß, was man machen kann/könnte.
Wen dieser Text stört...meldet euch bei mir und ich nehm ihn wieder raus.
Unter den suizidgefährdeten Menschen finden sich ca. 50 % depressive, ca. 33 % neurotische und der Rest teilt sich in den Gruppen der Schizophrenen, suchtkranken u.a. auf. Fast alle suizidalen stehen in zusätzlichen Konflikten, über 50 % durch Liebe, Ehe und Sexualität, der Rest durch Autoritäts-, Familien-, Geld-, Rechts-, Berufs- u.a. Problemen. Auch der Suizid aus religösen oder mystischen Gründen (als Antwort auf den Sinn des Lebens und Sterbens usw.) dürfte einen recht großen Anteil ausmachen.
8 von 10 Suizidalen kündigen ihren Suizidversuch vorher direkt oder indirekt an.
Ich wurde schon häufig gefragt was man machen kann, meiner Meinung nach können Gespräche mit dem Suizidalen so etwas wie eine "Erste Hilfe" darstellen, sie sind allerdings KEIN ERSATZ für professionelle Hilfe. Es gibt einige Punkte, die Ihr unternehmen könnt, wenn Ihr in direkter Konfrontation mit einem Suizidalen seid:
1. Den Suizidgedanken direkt ansprechen
2. Die Hoffnungslosigkeit (Suizid wird dann erwogen, wenn der Betroffene keinen anderen
Aussweg mehr weiss) hinterfragen!
3. Zieht Angehörige hinzu (damit gesichert ist, dass der Betroffene nicht alleine ist).
4. Es sollte für eine kurzfristige Therapiemassnahme gesorgt werden.
5. Klinikeinweisung (falls die genannten Bemühungen nicht ausreichen).
Zahlreiche Berufsgruppen, wie Hausärzte, Telefonnotrufeinrichtungen (wie z.B. der Telefonseelsorge (bundesweite Telefonnummer; 111 - 01/02 ) usw. sind in der Lage Euch zu unterstützen. Das schnellste was unternommen werden kann, ist ein Anruf bei der Polizei (Notruf 110). Die Polizei wird Euch am Telefon die notwendigen Fragen stellen und alle weiteren Schritte einleiten und den Suizidalen, bei Verdachtsbestätigung, professioneller Hilfe zuführen.
Ihr brauch keine Hemmungen zu haben, wenn Ihr die Polizei ruft, weil ein Euch lieber Mensch Hilfe benötigt. Lieber einmal zuviel anrufen als einmal zuwenig!
Es gibt einige Punkte die auf Suizidalität hinweisen u.a.: Gefühle von Hoffnungs- und Auswegslosigkeit, Resignation und Ohnmacht, Verzweiflung und vermindertes Selbstwertgefühl, außerdem sollte starke Schlafstörungen, quälender innere Unruhe, schwere depressive und ängstliche Verstimmungen geachtet werden
Ich hab diesen Text hier einfach mal reingesetzt, weil ich ihn eigentlich als ganz hilfreich empfinde...also ich mein, wenn man bei einem "Notfall" so ungefähr weiß, was man machen kann/könnte.
Wen dieser Text stört...meldet euch bei mir und ich nehm ihn wieder raus.