Nabend zusammen ich bins mal wieder
Ich weiß nicht, ob das hierher passt aber ich dachte mir poste es einfach mal hierhin..
Ich sitze in meinem Zimmer. Ich sehe im Fernsehen, wie die Welt auf dem Kopf steht. Alles ein Wirr-Warr. Ein Wirr-Warr der Gedanken. Ich stelle mir vor wie diese Menschen sich sowas ausdenken können. Ich überlege, warum Menschen sowas tun. All das Schreckliche tun. Und dann sehe ich auch Positives. Einrichtungen kümmern sich um Menschen, die liegengeblieben sind. Menschen, die unserer Gesellschaft nicht mehr so genommen wurden, wie sie sind. Man hat zu ihnen gesagt, sie seien ein Problem. Doch auch diesen Menschen muss geholfen werden. Denn wenn ich eines nicht leiden kann, dann ist es Intoleranz. Intoleranz gegenüber Andersdenkenden. Leute, die nicht mit dem Strom der scheinbaren Normalität mitschwimmen. Sie werden ausgegrenzt. Man sieht dies in vielen Bereichen. Ich spüre dies auch teilweise bei mir selber. Die Politik reagiert völlig unzureichend auf solche Probleme. Lässt die Gesellschaft dahinleben. Darüber mache ich mir Sorgen. Ich denke manchmal, dass es hier bald so aussehen wird wie in den Vereinigten Staaten. Geld ist der Machtfaktor Nummer Eins.
Ich sehe so vieles. Ich sehe wie Menschen in kleinen Gruppen über den Busbahnhof schlendern. Sie lachen und ihre Haare wehen im Winde. Sie scheinen glücklich zu sein. Sie scheinen unbeschwert in den Tag zu leben. Ich sitze in einer Bushaltestelle. Sie ist demoliert und verschmiert. Genauso wie mein Inneres. Mittags ist es oft am schlimmsten; wenn ich allein am Bahnhof stehe und ich überall glückliche Menschen sehe. Ich bin nicht mehr der der ich mal war. Menschen ändern sich eben. Morgens im Bus spüre ich meist die Ablehnung von einem alten Kumpel seinerseits. Ich kann kaum reden. Ich bin froh wenn ich aussteige und mein Schultag beginnt. Ich fühle mich oft einsam in mitten meiner Klasse. Und dann frage ich mich, wie es mit mir weitergehen soll. Beruf. Freunde. Vielleicht auch Liebe. Wer weiß. Das Leben ist wie eine Pralinenschale. Man weiß nie was man bekommt. Wobei in diesem Spruch ein minimaler Fehler liegt. Aber die Aussage wird trotzdem erreicht. Jetzt sitze ich hier und bin alleine. Lebe mein Leben.