Gedanken

Eure Gedichte, Geschichten, Erzählungen und andere niedergeschriebene Texte finden hier ihren Platz.
Wichtig: Falls die Texte nicht von Euch selber sind, schreibt das bitte dazu und achtet auch darauf, dass Ihr keine Urheberrechte verletzt.

Beitragvon Exitus » So. 16.01.2005, 01:07

Tagebuch "eines" Mädchens

Ich sitze bewegungslos am Tisch. Tränen laufen über meine Wangen, ohne das ich es merke. Mein Blick geht ins Leere.
Diese Schmerzen in meiner Brust sind nicht auszuhalten. Mir ist schlecht, mein Kreislauf ist labil. Kaffee wäre jetzt gut, aber ich bin nicht in der Lage mich aufzuraffen. Dann eben nicht….es ist sowieso alles egal.

Das ganze Leben ist ein Kampf, ein aussichtsloser Kampf, den Verlierer nie gewinnen können und wenn sie sich noch so bemühen, und wenn sie noch so kämpfen. Irgendwann kommt der Punkt, wo man einsehen muß, dass es aussichtslos ist. Das Leben hat sich gegen mich gewandt, von Anfang an.

Schon als kleines Kind hab ich kämpfen müssen…Gewalt und Schmerzen erlebt...und überlebt.

Ignoranz und Egoismus können töten, können Herzen zerbrechen und Seelen erfrieren lassen.

Ich weiß, die letzte Chance ist verpasst. Ich bin den falschen Weg gegangen, und hab nicht mehr die Kraft, einen erneuten Versuch zu unternehmen. Es ist einfach genug…zuviel für ein einziges Leben. Ruhe ist erstrebenswert, nicht mehr Denken müssen, nicht mehr Fühlen. Und ich habe einen Entschluß gefasst. Ganz still und leise.
Es gibt niemanden, der mich vermissen wird und es gibt niemanden, den es interessieren wird. Die Vorbereitungen laufen seit Wochen. Die Medikamente sind vom Arzt verordnet. Ich habe nichts genommen, sondern gesammelt für einen einzigen Zweck. Ich habe meinen Körper geschunden, habe alle Kräfte aufgezehrt, merke, wie ich schwächer und labiler werde.
Ich werde niemanden vorwarnen und es nicht ankündigen. Und keiner hat es geahnt…
Ein schöner Gedanke…..frei wie der Wind, befreit von meinen Gefühlen und Gedanken.
Eins sein mit der Natur.

Ich stehe auf, zähle die Tabletten durch. Es sind genug, um zu sterben. Nicht heute, nicht morgen….aber bald. Ich wische mir die Tränen weg, fühle eisige Ruhe in meinem Herzen, erkenne die Entgültigkeit meines Tuns und bin sicherer als je zuvor. Es fehlt nur noch ein Tropfen, um das Fass überlaufen zu lassen. Und dieser Tropfen wird kommen……….mit tödlicher Sicherheit.
Exitus
 

Beitragvon Exitus » So. 16.01.2005, 14:18

Tagebuch "eines" Mädchens

Ich war auf dieser Brücke, ich hätte nur übers Geländer steigen müssen, und fallen. Und endlich frei sein.

Warum schaff ich das nicht, was hält mich hier denn noch?

Ja ich kann nicht mehr, und ich will auch nicht mehr, mir reicht es, absolut.
Ich hab die Nase voll, ich schaff es einfach nicht mehr. Es gibt Nichts, wofür es sich zu leben lohnt, also bitte, wofür?

Scheisse, ich weiß, dass ihr euch um mich kümmert, das ist auch total lieb. Und ich weiß das auch zu schätzen. Glaubt mir das.

Ich atme immer noch...leider...
Exitus
 

Beitragvon Exitus » So. 16.01.2005, 14:50

Tagebuch "eines" Mädchens

Ich komme nicht mehr weiter, es geht nicht vor und nicht zurück.
Alles ist so ohne Sinn.
Ich werde nie wieder lieben, dessen bin ich mir sicher.
Alles tut weh, jede Bewegung, jeder Gedanke.
Neue Wunden, neue Narben...
Das Licht am Horizont ist erloschen, es ist an der Zeit zu gehen... meine Seele ist längst gegangen, nur mein Körper will noch nicht folgen...

Bin so enttäuscht... meine Gefühle fahren Achterbahn und mir wird schlecht davon... da ist Hass, Enttäuschung, ... Trauer, und dieser Wunsch für immer zu schlafen.

Ich fühl mich gerade so leer, da ist so vieles was mir fehlt, ich merke wie ich von Tag zu Tag aggressiver werde.
ES KOTZT MICH AN!!! Ich kann es nicht mehr hören, wieso muss ich immer alles rechtfertigen was ich sage, sind sie denn einfach zu dämlich um selber mal darüber nachzudenken? Haben sie ausser Scheisse und Dreck gar nix im Kopf?
Exitus
 

Beitragvon Exitus » So. 16.01.2005, 23:50

Tagebuch "eines" Mädchens

Ich will endlich aufwachen. Ich weiß nicht was ich hier soll. Ich bin ein Fremder, und ich befürchte, dass ich das ewig bleiben werde.
Ich war auf dem Weg der Besserung, habe wieder mit Menschen geredet, habe ihnen zugehört. Habe wieder angefangen raus zu gehen. Regelmäßig zu essen. Mir fehlt die Kraft, weiterzumachen. Alles ist wieder wie vorher.

Was hält mich am Leben? Die Hoffnung, dass es eines Tages erträglich wird. Nur erträglich, mehr will ich gar nicht.

Ich fühle mich als Gefangene in mir selbst, als Sklave meiner eigenen Gedanken und Handlungen.
Ich fühle mich unnütz.
Ich habe bisher nichts auf die Reihe bekommen, gar nichts.

Psychopath.
Das bin ich.
Mehr nicht.
Ich sollte mich endlich in eine Therapie begeben...mal wieder...Mache ich mir was vor?...Ich kenne die Antwort auf diese Frage zu gut...*seufzz*

Ich will endlich nach Hause.
Wo immer das auch ist.
Hier scheint es nicht zu sein.

Ich würde jetzt gerne mit jemandem reden. Doch leider habe ich niemanden und so bleiben meine Sorgen in meinem Kopf, meine Ängste in meinem Herzen.
Weil niemand da ist, mit dem ich reden könnte.
Exitus
 

Beitragvon Exitus » So. 16.01.2005, 23:58

Tagebuch "eines" Mädchens

Mir ist es irgendwann zuwieder geworden. Ich habe aufgehört zu reden, habe aufgehört zuzuhören.
Ihr fragt euch, warum ich immer schlecht gelaunt bin? Warum ich einen Blick habe, als wenn ich am liebsten wahllos Menschen totprügeln würde? Ihr fragt euch allen Ernstes, warum ich euch nicht leiden kann, warum ihr mich nicht leiden könnt?
Vergesst es einfach...ihr werdet es nie verstehen, weil es euch nicht interessiert, weil es euch egal ist...scheiss egal...

Ich fange wieder an, die Nacht zu hassen und sie zu fürchten.
Ich dachte, ich hätte endlich mal Ruhe vor ihr...
Ruhe vor dem, was in mir schlummert...

Ich bin ein Versager, nichts weiter.
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Mo. 17.01.2005, 00:11

Tagebuch "eines" Mädchens

Helft mir.
Irgendwer.
Bitte helft mir.

Ich will einfach nur sterben. Einfach nur sterben. Einfach nur sterben. Sterben..
Ich habe alles verloren.

Seelenqualen...

Ihr seht nicht die Dnge, die ich sehe. Ihrfühlt nicht, was ich fühle. keiner spürt, was ich spüre. niemand hört die dinge, die ich höre. Ich fühle mich gequält von der realität.
Aber glaubt ruhig weiter, ihr versteht mich. Glaubt ruhig weiter, ihr wüsstet wer ich bin. Glaubt ruhig, das ihr mich kennt.
Ihr wisst nichts.

Ich will nicht mehr kämpfen. Ich will endlich meinen Frieden. Und bisher durfte ich nur zweimal spüren, was Frieden ist.
Das erste Mal in den Träumen, die meine Kindheit prägten.
Das zweite Mal durch einen Menschen, der mir immer noch sehr sehr wichtig ist.

Vielleicht werde ich eines Tages wieder wissen was Frieden ist...aber nicht mehr in diesem Leben...

Goodbye...


Suizidversuch Nummer 2
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Mo. 17.01.2005, 12:19

Tagebuch "eines" Mädchens

Oh man,
es wird immer schwieriger.
Was soll ich nur machen?
Ich mein, wenn ich was sage mache ich wahrscheinlich alles kaputt,
sag ich es nicht mach ich mich kaputt und ich denke es ist besser, wenn ich mich selber kaputt mache und nicht andere!

Ich bin an einem Punkt angelangt,
wo es mir egal ist, ob mich ein Auto überfährt
oder mich jemand vor die U-Bahn schubst.
Ich bin völlig gefühlskalt.
Ich kann nicht mehr weinen, obwohl ich es gern tun würde!
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Mo. 17.01.2005, 17:23

Tagebuch "eines" Mädchens

Mich hat alles wieder eingeholt! An meinem Geburtstag wurde mir klar das nichts einen Sinn hat!!!
Was hat sich verändert? Was hat das alles gebracht? Es ist wieder das selbe...genau wie vorher!
Nur das ich Zeit verschwendet habe, Zeit für Therapie und Psychiatrie. Die Depressionen holen mich wieder ein, das Blut läuft und in meinen Gedanken bin ich schon Tod!!!
Wie soll ich mit Erinnerungen fertig werden, wenn sie sich andauernd wiederholen?
Meine Familie verzweifelt an mir genau wie ich an ihnen. Sie wollen die Wahrheit nicht sehen und ich bin zu feige um sie ihnen zu sagen! Nach jedem Versuch mir das Leben zu nehmen stehen sie weinend bei mir, doch kaum habe ich meine Maske, zu meinem und ihren Schutz wieder aufgesetzt sehen sie es nicht mehr bis ich wieder zusammenbreche!!! Egal wie viele Zeichen ich ihnen gebe!
Ich bin einfach nicht zum Leben gemacht, ich gehöre nicht hier Hin!
Ich habe es versucht, ernsthaft versucht, doch ich habe gelernt, dass es keinen Sinn macht...
Ich warte jeden Tag auf meinen Tod doch selbst der will mich nicht!!
Selbst meine Freunde wenden sich ab, sie erkennen mich nicht mehr! Meine Maske zerbricht unter dem Schmerz...
Angst im Dunkeln, Angst vor der Nacht
Angst vor der Klinge, doch greife ich immer wieder auf sie zurück
Ich versuche mein Leben für euch zu leben doch selbst das gelingt mir nicht...
Was soll ich tun?
Was erwartet ihr von mir?
Ich will endlich meine so lang ersehnte Ruhe haben!!!
Versteht das doch, ich habe genug von der Todessehnsucht, von den Depressionen, Svv und dieser sinnlosen Therapie.
ER ist schuld daran, dass ich nicht leben kann!!!
Also macht mir keine Vorwürfe, wenn ich es endlich schaffe zu gehen, meine Ruhe und meinen Frieden zu finden!!!
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 22.01.2005, 22:14

Ich bin allein. Niemand da. Niemand.
Will in den Arm genommen werden, etwas Wärme spüren. Bitte.
Exitus
 

Beitragvon Lingenia » Sa. 22.01.2005, 23:42

:cuddle: :troest:
Lingenia
 

Beitragvon Exitus » Mi. 26.01.2005, 13:28

Tagebuch "eines" Mädchens

Hab ich schon erwähnt, dass ich hier alleine sitze und es mir ziemlich dreckig geht? Ja.. mhh.. achso. Hab ich. Ich habe darüber nachgedacht, ob es wirklich einen Sinn hat von dem Depressiv-Suizid-Scheiss runterzukommen.

Ich habe immer daran geglaubt. An das gute im Menschen. An den einen Teil, der mir sagt, dass nicht alles egoistisch und negativ ist. Doch ist dieser Teil verschwunden,...verblasst. Ich finde ihn nicht wieder...

Mein Kopf ist wieder viel zu voll mit viel zu viel Scheiße...naja ist ja nichts neues...ich würde gern, ich hätte nun, es wär so schön...
Ich bin völlig allein zu hause...
und erst nächste Woche kommen alle wieder... *seufz*

Und doch schiebe ich diesen Gedanken ersteinmal wieder beiseite...wie schon so oft...
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Do. 27.01.2005, 21:36

Ist es wirklich solch ein Quatsch für andere zu leben? ...Ja, vielleicht... man sollte für sich selbst leben, doch wenn man da keinen Sinn drin sieht? ...Und sich die Verantwortung gegenüber anderen einfach aufgebaut hat... lebt man dann nicht automatisch wegen 'anderen'?

Man möchte niemanden verletzen und mit in sein Elend ziehen, doch man weiss, was man für Schmerzen zubereiten kann, wenn man das Leben verlässt...

Wann ist der Punkt erreicht, wenn die eigenen Qualen einfach zu gross sind?! Wie viel Leid muss man ertragen, bis 'andere' die Entscheidung einfach nur akzeptieren können und sich vielleicht sogar freuen können, wenn man nicht mehr leiden (leben) muss??

Ich weiss nicht, wie man jemanden klar machen kann, dass dieser auch ohne einen 'gut' zurechtkommt, dass das Leben weitergeht... es ist schwer andere von positven Dingen zu überzeugen, wenn man sich selbst dagegen sträubt...

Es ist immer leichter selbst zu sterben, doch ist es meist viel schwerer mit dem Tod anderer zu leben...
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 29.01.2005, 15:15

Tagebuch "eines" Mädchens

Am liebsten jetzt die Augen schließen und nie mehr aufwachen.
Wie sich Menschen doch immer gegenseitig verletzen können.
Ich habe es heute wieder erfahren...
Es tut weh, verdammt weh, wenn einem die beste Freundin sagt, man ist für sie gestorben....
Es tut einfach zu weh, um noch lange hier auf dieser Welt zu bleiben....

Ich habe es 2 Wochen ausgehalten, nicht zu ritzen .... heut früh konnt ich mich dann aber nicht mehr beherrschen ...
Und wieder ist das Verlangen zu groß ...
Wieder liege ich auf dem Boden und ringe um Atem ... ich kämpfe einen Kampf gegen mich selbst. Wer wird am Ende verlieren?
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 29.01.2005, 15:48

Tagebuch "eines" Mädchens

In mir brodelt es, alles tut weh. Schmerzen, die ich nicht los werde. Es ist keine Trauer mehr... dazu bin ich schon viel zu gefühllos. Es ist wut. Wut auf jeden und alles - besonders auf mich.
Ich? Ein aggressiver Mensch? Würde das jemand von mir denken?
Nein ... ich wirke eher traurig, viele denken ich bilde mir alles nur ein, würde mich in etwas reinsteigern ... ich bin nicht das, was ihr von mir denkt. Ich bin grausam, gefühllos. Dieser Hass auf alles andre ... um niemandem was anzutun, muss ich es an mir selbst auslassen, ich schlage gegen die Wand, die Schmerzen lassen meine Wut und meinen Hass kleiner werden.
Ich schneide mir ins Fleisch, das Blut fließt und auf meiner Haut klaffen Wunde, die das weiße Fleisch freisetzen und meine gesamte Wut, mein gesamter Hass wird an meinem Körper ausgelassen.
Wieso bin ich so grausam?

Bin ich neidisch? Bin ich eifersüchtig? Bin ich neidisch darauf, dass SIE glücklich sind? Ich könnte auch glücklich sein, ich habe ja keine Probleme - das sagen SIE, weil sie nichts wissen, weil niemand mich kennt, denkt ihr etwa, wenn ich mich einfach zusammenreißen würde, könnte ich glücklich sein?
Vielleicht, vielleicht ist es sogar möglich, doch bin ich kurz glücklich überkommt mich kurz darauf wieder der Hass, der unendliche Druck in mir, einfach alles anschreien zu wollen. "Reiß dich zusammen und denk an was schönes, dann geht das bestimmt weg"

Hört auf mir Ratschläge zu geben!
Hört auf mir zu sagen, dass ich mich zusammenreißen soll!
Hört auf mir zu sagen, ich hätte keine Probleme!
Hört auf mir zu sagen, ich würde mich in etwas reinsteigern!
Hört auf mir zu sagen, ich würde mir das alles nur einbilden!
HÖRT AUF DAMIT!
Ich weiß, dass ihr mir nicht wehtun wollt, doch eure Wörter reissen mir Stücke aus dem Herzen, lassen es verbluten und eiskalt werden. Tut mir leid, ich geb euch keine Schuld, niemand von euch ist Schuld an meinem leiden.
ABER BITTE...
hört einfach auf so von mir zu reden, als würdet ihr mich kennen, würdet wissen, was in mir vorgeht! IHR WISST ES NICHT!

Es brodelt in mir ... ein Vulkan? Ich habe Angst vor dem Augenblick, an dem dieser Vulkan entgültig ausbricht. Bin ich ein aggressiver Mensch? Ja tief in meinem Inneren bin ich es.

Was denken die Menschen, wenn sie das lesen? "Ach, die spinnt doch, so schlimm is es bestimmt nicht"
Denkt ihr das? Wisst ihr, was ihr mir mit diesem Denken antut?

Mein Herz brennt, mein Körper brennt. Doch das Feuer geht nicht aus, es brennt und brennt und nimmt kein Ende. Wenn ich es nicht schaffe, das Feuer zu löschen, heißt es, dass ich mein leben beenden muss, um nicht mehr zu brennen? Nein ... ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass meine Tränen das Feuer löschen. Das der Regen langsam auf meinen Körper tropft und die Flammen löscht.
Doch wenn ich nicht mehr brenne, werde ich dann zu einem Eisklotz? Fühle ich dann gar nichts mehr?
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 29.01.2005, 16:08

Tagebuch "eines" Mädchens

WAS??? WANN ???? WER??? WARUM??? WIE?????

Meine Gedanken schreien sich gegenseitig an: JA!!!
NEIN!!! NEIN!!!! JA!!! DU HURE!!! DU BIST NICHTS WERT!!! DU STEHST IHNEN ALLEN NUR IM WEG!!! NEIN!!

Ich höre meine Musik kaum noch ... meine Gedanken sind zu laut.

Mein Arm ... mein Bein ... sehen aus wie das reinste Schlachtfeld.

Ich bin so leer ... ich bin so leer ...

Ich spüre, wie mir jegliche Kraft entrinnt,
ich spüre, wie der Mann mit den Schwarzen Augen mir alles nimmt,
ich spüre, wie ich jeden Tag ein weiteres Stück zerfalle
ich spüre den Geschmack in meinem Mund - Erbrochenes und Galle,
ich spüre eine kalte Hand um meinen Nacken,
ich spüre, wie die Wirbel einzeln knacken,
ich spüre das Gefühl von Angst im Magen
doch eigentlich spüre ich gar nichts mehr, weil ich schon längst tot bin...
Exitus
 

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