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Seh Dich hier liegen, in all Deiner Pracht.
Sehe doch schwinden immer mehr Deine Macht.
Sehe die Wege, die sich vor Dir breiten.
Sehe wie Du die Wege tust meiden.

Sehe die Sterne, die durch Dich vergehen.
Sehe die Welten, die sich vor Dir verbergen.
Sehe die Stürme und Mächte der Nacht...
Sehe wie Du die Wahrheit verlachst.

Sehe wie schwindet Weisheit und Leben.
Sehe wie schwindet, was Dir einst gegeben.
Sehe die Armut, die bindet Dein´ Geist.
Sehe den Stolz, der Dich bald zerreißt.

Sehe die Anmut hier Deiner Worte.
Seh´ wie sie blenden manch´ Augen und Ohren.
Sehe den Missbrauch den Du betreibst...
Seh´ auch den Ursprung...die Unwissenheit.

Sehe die Dinge, die Du verlachst.
Seh´ wie Du hängst an trügerisch´ Macht.
Seh´ wie die Nebel Dich hier umweben.
Seh´die Dämonen, die Dich hier umgeben.

Seh´, wie ich lächle... ohne Spott oder Hohn.
Sehe das Mitgefühl, das für Dich ich geborn.
Seh´ Wut und Gram erlischt in der See...
Sehe Dein Licht... wie es in ihm vergeht.


20. 01. 2006
© Neseret