Das gleiche Ritual jeden Abend,
an dem Rausch ich mich labend.
Das Gefühl: Anders gehts nicht mehr,
fühl mich zwischen Einsamkeit und Schmerz nur leer.
Getrocknet sind lange schon meine Tränen,
die innerlich längst jedes Gefühl lähmen.
Nicht mehr fähig überhaupt noch zu fühlen,
jeden Gedanken, jedes Gefühl auskühlen
Nichts mehr fühlen, nichts mehr mitbekommen,
einfach ausblenden, nichts vernommen.
Das Bedürfnis sich jemanden mitzuteilen,
verstehen: Diese Wunden kann keiner heilen!
Innerlich schreien, außen stumm bleiben,
im Meer der Resignation davon treiben.
Kein Antrieb, kein Gefühl, keine Kraft,
glaubst nicht, dass du das noch schaffst.
Fragst dich wie sollst du das noch durchhalten?
Wie sollst du dich bei diesem Desaster frei entfalten?
Du weißt es nicht?
Die Hoffnung lässt dich im Stich.
Und du willst einfach gehen,
was du zurück lässt nicht sehen.