Bestimmt nicht einer Meiner Besten, aber den Sinn der Ablenkung hat es erfüllt, was will ich also mehr? über Feedbacks freu ich mich natürlich trotzdem immer.
"Suchtdruck" oder "Ich und meine Sucht"
Ich brauch Ablenkung, weil die Sucht neben mir steht,
das ist es was ihr überhaupt gar nicht seht.
Für euch ist sie nämlich unsichtbar,
dass ist mir vollkommen klar.
Dennoch kann ich sie spüren
Und ich weiß, sie will mich führen,
an einen finsteren Ort weit weg
und es gibt für mich vor ihr kein Versteck.
Denn sie findet mich überall, wo ich auch bin,
verstecken macht also keinen Sinn.
Ich muss mich ihr stellen, ihr in die Augen sehen,
anstatt mich rücklings wegzustehlen.
Denn das ist meine einzige Chance,
Kein Kampf, keine Lanze,
keine Flucht, kein Verstecken
in dunklen Ecken.
Ich geh zu ihr, nehm ´sie bei der Hand,
Immer schon mit ihr Verbunden durch ein Band.
Welches uns untrennbar macht,
und schon geführt hat zu so mancher Schlacht.
Dass wir zusammengehören müssen wir hinnehmen,
die Akzeptanz spart uns viele Tränen.
Wir müssen aufhören uns zu bekriegen.
Dann werden wir beide siegen!
Jeder für sich allein – zusammen.
Denn keiner braucht den andern mehr.
Und das Suchtgedächtnis bleibt leer
August 2011