Texte und Geschichten.....

Eure Gedichte, Geschichten, Erzählungen und andere niedergeschriebene Texte finden hier ihren Platz.
Wichtig: Falls die Texte nicht von Euch selber sind, schreibt das bitte dazu und achtet auch darauf, dass Ihr keine Urheberrechte verletzt.

Beitragvon Lingenia » Do. 24.05.2007, 00:12

Zwei Männer, beide sehr,Krank, lagen zusammen im gleichen Zimmer im Krankenhaus.Der eine von den beiden Männern durfte jeden Mittag ein Stunde im Bett sitzen damit die Sauerstoff Bläschen und die durchblutung in der Lunge gestärkt wurde.Sein Bett stand neben dem einzigem Fenster im Zimmer.Der andere Mann der neben ihm lag,mußte nootgedrungen ganze Tage auf dem Rücken liegen.
Die Männer unterhielten sich Stundenlang.Sie sprachen über ihre Frauen und die Familie,ihre Häuser,ihre Arbeit und über ihre Zeit bei der Bundeswehr,über bessere Zeiten als sie noch gesund waren über Urlaube und soweiter,und soweiter!
Jeden Mittag als der Mann neben dem Fenster im Bett sitzen durfte, begann er seinem Bettnachtbaren alles zu beschreiben was er durch das Fenster sehen konnte.Der Mann neben ihm im Bett freute sich jeden Tag auf diese Stunde den in dieser Stunde erweiterte sich sein Lebesraum durch die schöne lebhafte und bunte beschreibung über alles was der Mann durch das Fenster gesehen hat.
Er sah durch das Fenster einen Wunderschönen Park und einen See,auf dem Enten und Schwäne schwammen.Kinder ließen ihre Modelboote zu Wasser,andere Kinder spielten im Park.Verliebte liefen Arm in Arm zwischen den vielen bunten Blumen durch den Park und im hintergrund sah man die Hochhäuser der großen Stadt.
Als der Mann am Fenster alles so lebendig und in bunten Farben erzähle, schloß der Mann der immer liegen mußte seine Augen und begann sich alles vorzustellen, was der andere Mann Erzählte. An einem warmen und Sonnigem Tag beschrieb der Mann am Fenster wie ein Schützenverein mit Musikkapelle und vielen Menschen vorbei kam. Obwohl der Mann der immer im Bett lag, die Musik nicht hören konnte, konnte er sich doch den Umzug vorstellen. Tage und Wochen vergingen. Eines morgens als der Pfleger kam, um sie beide zu Waschen, fand er den Mann der am Fenster lag Tot im Bett, er war friedlich im Schlaf Gestorben.
Er war sehr erschrocken,holte einen anderen Pfleger und sie brachten den Toten Mann aus dem Zimmer. Als der Bettlägerige Mann erfuhr das sein Bettnachtbar gestorben ist,fragte er den Pfleger ob er den platz am Fenster bekommen könnte.Der Pfleger sagte ja und als alles wieder in ordnung war schob er ihn an das Fenster,dann ging der Pfleger aus dem Zimmmer.
Langsam mit sehr viel schmerzen und geduld richtete sich der Mann im Bett auf. Er wollte einmal aus dem Fenster, alle die sachen sehen, die der Mann so schön beschrieben hat, von der Außenwelt. Aber alles was er durch das Fenster sah, war eine Weiße Mauer.
Der Mann klingelte nach dem Pfleger um zu fragen was der Tote Bettnachtbar gesehen habe und von dingen erzählt hat die garnicht da waren. Der Pfleger antwortete das der Tote die Weiße Mauer selber nicht gesehen hat, da er schon seit vielen Jahren Blind ist. “Vielleicht wollte er ihnen nur ein bischen Mut machen!”
Lingenia
 

Beitragvon Lingenia » Sa. 09.06.2007, 19:07

Neid & Missgunst vs. Respekt & Toleranz

Und es sagten der Neid und die Missgunst
wir fühlen uns wohl unter den Menschen, denn wir sind ein Teil von ihnen.

Woraufhin der Respekt und die Toleranz entgegneten:
wir können das von uns nicht sagen,
denn die Menschen kennen uns kaum.

Da lachte die Eifersucht,
denn Sie war stets willkommen unter den Menschen
und auch die Ignoranz war mehr als zufrieden mit ihrem Dasein.

Der Hass war genauso begeistert von seinem Wandeln unter den Menschen,
denn er herrschte wie ein Fürst unter ihnen.

Dies konnte das Verständnis gar nicht begreifen
denn es wurde gemieden und litt darunter.

Ach, sagte die Traurigkeit
so oft werde ich gerufen
denn so vieles, das ihr anderen den Menschen antut,
hat zur Folge, dass sie mich brauchen,
und diesen Worten schloss sich die Enttäuschung an,
denn es erging ihr nicht anders.

Daraufhin erwiderte das Vertrauen:
ich werde benutzt, werde missbraucht
und die Menschen sprechen von mir ohne zu wissen wer ich eigentlich bin.

Da sagten die Träume:
ich weiß gar nicht was ihr alle wollt
mich haben die Menschen verloren
sie sprechen immer von ihren Träumen
und dennoch glauben die meisten nicht an sie.

Zu guter Letzt fing auch die Liebe an zu sprechen
und man konnte ihr anhören wie traurig sie war
und sie sagte:
manchmal frage ich mich warum ich unter den Menschen weile.
Sie sprechen von mir ohne zu wissen welche Bedeutung ich habe,
reden über mich und kennen mich gar nicht,
sie spielen mit mir ohne zu wissen wie sehr sie damit verletzen können,
glauben an mich und wissen doch gar nicht an was sie glauben.

Da kam der Trost daher und nahm die Liebe in den Arm,
denn es tat ihm weh zu sehen was man der Liebe antat.
Lingenia
 

Beitragvon Lingenia » So. 10.06.2007, 04:38

Der "eine Fehler" bei Frauen.

Als Gott dabei war die Frau zu erschaffen, war er schon bei seiner sechsten Überstunde.

Ein Engel erschien und fragte: Warum verbringst du denn so viel Zeit damit?

Gott antwortete: Hast du das Datenblatt dazu gesehen?

Sie muß komplett waschbar sein, aber kein Plastik, muß über 200 beweglicheTeile haben, die alle ersetzt werden können und ihr Körper muß auch laufen, wenn sie sich nur mit Diät-Cola und einem TicTac ernährt.

Sie muß einen Schoß haben, auf dem vier Kinder gleichzeitig sitzen können, sie muß einen Kuss haben, der alles heilen kann - von einem aufgekratzten Knie bis zu einem gebrochenen Herzen - und sie wird dies alles mit nur zwei Händen machen."

Der Engel war über die Ansprüche erstaunt "Nur zwei Hände!? Und das beim Standardmodell ?

Das ist zu viel Arbeit für einen Tag. Warte bis morgen, um sie fertig zu machen."

Das werde ich nicht! protestierte Gott. Ich bin so nah dran, diese Kreation die mir so ans Herz gewachsen ist, zu fertigen. Sie kann sich bereits selbst heilen und kann 18 Stunden am Tag arbeiten.

Der Engel trat näher und berührte die Frau, "Aber du hast sie so weich gemacht, Gott."

"Sie ist weich" stimmte Gott zu, "aber ich habe sie auch hart gemacht. Du hast keine Ahnung, was sie dulden bzw. durchsetzen kann."

"Wird sie denken können?", fragte der Engel.

Gott antwortete, "Sie wird nicht nur denken können, Sie wird erörtern und verhandeln können, besser als ein Mann."

Der Engel bemerkt etwas, streckt seine Hand aus, und berührt die Wange der Frau. "Oops, es sieht aus, als hättest du eine undichte Stelle in diesem Modell. Ich habe dir gleich gesagt, dass das alles zu viel Arbeit für einen Tag ist."

"Das ist keine undichte Stelle" korrigierte Gott, "das ist eine Träne!"

"Für was ist die Träne?" fragte der Engel.

Gott antwortete: "Die Träne ist eine Möglichkeit, mit der sie ihre Freude, ihren Schmerz, ihren Kummer, ihre Enttäuschung, ihre Liebe, ihre Einsamkeit, ihr Bekümmernis und ihren Stolz ausdrücken kann."

Der Engel war beeindruckt: "Gott du bist ein Genie. Du hast an alles gedacht! Frauen sind wirklich erstaunlich."

Ja, das sind sie wirklich! Frauen haben Stärke um Männer zu erstaunen.

Sie ertragen Not und tragen Belastungen, aber sie halten immer Freude, Liebe und Glück in sich.

Sie lächeln, wenn sie schreien möchten.

Sie singen, wenn sie weinen möchten.

Sie weinen, wenn sie glücklich sind und lachen, wenn sie nervös sind.

Sie kämpfen für das, an das sie glauben.

Sie stehen auf gegen Ungerechtigkeit.

Sie akzeptieren kein "Nein" wenn sie denken, dass es eine bessere Antwort gibt.

Sie gehen zum Doktor mit einem ängstlichen Freund.

Sie lieben ohne Vorbehalt.

Sie weinen, wenn ihre Kinder hervorragende Leistungen erbringen und jubeln, wenn ihre Freunde Auszeichnungen bekommen.

Sie freuen sich, wenn sie von einer Geburt oder einer Hochzeit hören.

Ihre Herzen brechen, wenn ein Freund stirbt.

Sie sind bekümmert über den Verlust eines Familienmitgliedes.

Sie sind stark, auch wenn sie denken, dass es keinen Ausweg mehr gibt.

Sie wissen, dass ein Kuss und eine Umarmung ein gebrochenes Herz heilen können.

Frauen gibt es in allen Formen, Größen und Farben.

Sie würden zu Dir fahren, fliegen, laufen, rennen oder E-mailen nur um zu zeigen, wie sehr sie sich um dich kümmern.

Das Herz einer Frau ist es, was die Welt zu einem schönen Ort macht.

Sie bringen Freude, Liebe und Hoffnung.

Sie haben Mitgefühl und Ideale.

Sie geben ihren Freunden und ihrer Familie moralischen Beistand.

Frauen haben wichtige Dinge zu sagen und geben ALLES!

Wie auch immer ... wenn es einen Fehler bei Frauen gibt, ist es der,

DASS SIE VERGESSEN WAS SIE WERT SIND!
Lingenia
 

Beitragvon Lingenia » Mi. 11.07.2007, 23:56

Der einsame Soldat

Er rief seine Eltern von San Fransisco aus an.

"Mutti und Vati, ich komme nach Hause, aber ich habe eine Bitte: Ich habe einen Freund, den ich mit nach Hause bringen möchte."

Sicher antworteten die Eltern, "wir würden ihn gern treffen"

"Da ist aber etwas, was ihr wissen solltet" erzählte der Sohn weiter " er wurde ziemlich schwer im Kampf verletzt. Er trat auf eine Landmiene und verlor dabei einen Arm und ein Bein. Er hat nirgends sonst ein Zuhause, und ich möchte, daß er bei uns wohnt".

"Es tut uns Leid, das zu Hören" antworteten die Eltern "vielleicht können wir ihm helfen einen Ort zu finden, wo er leben kann."

"Nein, Mutti und Vati, ich möchte dass er bei uns wohnt" erwiderte der Sohn.

"Mein Sohn" sagte der Vater" du weißt nicht um was Du uns da bittest, jemand mit einer solchen Behinderung wäre eine schwere Last für uns. Wir haben unser eigenes Leben zu leben, und wollen unser Leben nicht durch solche Dinge beeinträchtigen. Ich glaube, du solltest nach Hause kommen, und diesen Menschen vergessen. Er wird schon einen Weg finden, um allein klar zu kommen."

An dieser Stelle legte der Sohn den Hörer auf. Die Eltern hörten nichts mehr von ihm. Ein paar Tage später bekamen sie einen Anruf der Polizei von San Franzisko.
Ihr Sohn sei verstorben, nachdem er von einem Gebäude gestürzt war. Die Polizei ging von einen Selbstmord aus. Die trostlosen Eltern flogen nach San Franzisko. Sie wurden dort zum Leichenschauhaus gebracht um ihren Sohn zu identifizieren. Sie erkannten ihn, wurden aber vom Grauen gepackt, als sie sahen, was sie zuvor nicht wussten. Ihr Sohn hatte nur einen Arm und ein Bein.
Lingenia
 

Beitragvon Lingenia » Fr. 03.08.2007, 21:20

Eines Tages entschloss sich der Wahnsinn, seine Freunde zu einer Party einzuladen. Als sie alle beisammen waren, schlug die Lust vor, Verstecken zu spielen. "Verstecken? Was ist das?" fragte die Unwissenheit.
"Verstecken ist ein Spiel: einer zählt bis 100, der Rest versteckt sich und wird dann gesucht," erklärte die Schlauheit.

Alle willigten ein bis auf die Furcht und die Faulheit. Der Wahnsinn war wahnsinnig begeistert und erklärte sich bereit zu zählen. Das Durcheinander begann, denn jeder lief durch den Garten auf der Suche nach einem guten Versteck. Die Sicherheit lief ins Nachbarhaus auf den Dachboden, man weiß ja nie. Die Sorglosigkeit wählte das Erdbeerbeet.

Die Traurigkeit weinte einfach so drauf los. Die Verzweiflung auch, denn sie wusste nicht, ob es besser war sich hinter oder vor der Mauer zu verstecken."...98,99,100!" zählte der Wahnsinn. "Ich komme euch jetzt suchen!"

Die erste, die gefunden wurde, war die Neugier, denn sie wollte wissen, wer als erster geschnappt wird und lehnte sich zu weit heraus aus ihrem Versteck. Auch die Freude wurde schnell gefunden, denn man konnte ihr Kichern nicht überhören. Mit der Zeit fand der Wahnsinn all seine Freunde und selbst die Sicherheit war wieder da. Doch dann fragte die Skepsis: "Wo ist denn die Liebe?" Alle zuckten mit der Schulter, denn keiner hatte sie gesehen. Also gingen sie suchen. Sie schauten unter Steinen, hinterm Regenbogen und auf den Bäumen. Der Wahnsinn suchte in einem dornigen Gebüsch mit Hilfe eines Stöckchens.

Und plötzlich gab es einen Schrei! Es war die Liebe. Der Wahnsinn hatte ihr aus Versehen das Auge rausgepiekst. Er bat um Vergebung, flehte um Verzeihung und bot der Liebe an, sie für immer zu begleiten und ihre Sehkraft zu werden. Die Liebe akzeptierte diese Entschuldigung natürlich.
Seitdem ist die Liebe blind und wird vom Wahnsinn begleitet ...
Lingenia
 

Beitragvon Amon » Fr. 03.08.2007, 21:36

Im wahrsten Sinne des Wortes, Wahnsinn, die Geschichte.
Amon
 

eine kraftvolle synthetik

Beitragvon Khan » Mi. 24.10.2007, 15:42

der saum umschlossen
von nahem gewebe
der gurt nicht verflossen
wer glaubt, dass er schwebe?

die willkür ist schweigsam
der stumpsinn gebrochen
die frage ist gleichsam
naiv ausgesprochen...

so krabbelt die meise
von hülse zur bergkrimpel
dies ist eine reise
ein großes gewimpel

(ist mir grade so in den sinn gekommen :D )
Khan
 

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