Umgang, Heilung, Erfahrung - Reverat

In diesem Forum geht es um psychotische Störungen und Symptome (wie z.B. Wahn, Paranoia und Halluzinationen) und das Krankheitsbild der Schizophrenie.

Umgang, Heilung, Erfahrung - Reverat

Beitragvon Snoopyy » Di. 01.07.2014, 22:57

Leider weiß ich nicht, wann ich das nächste Mal in dieses Forum sehen kann, also poste ich es einfach mal hier. Ich hoffe das ist auch in Ordnung. (Verschieben des Postings ist natürlich auch in Ordnung)

Mit diesem Text möchte ich ein paar meiner Erfahrungen rund um schwierigen Lebensphasen und vor allem zusammengefasst viele(meiner Meinung nach) wichtige Grundsätze weiterreichen. Teile dieses Textes sind spezifischer auf eine „Psychose“/“Schizophrenie“ mit „Stimmen-hören“ bezogen.

Allerdings war ich so dreist auch einige, für mich als wichtig empfundene "Grundregeln" mit nieder zu schreiben. Ignoriert sie also bitte nicht.

Ich hoffe ich kann dem ein oder anderem hiermit helfen leichter durch seine persönliche und individuelle Krise zu kommen.

Dieser Text richtet sich besonders auch sehr stark an die Menschen, welche im Umfeld dieser „erkrankten“ Person sind, denn im Normalfall sind die Familie und Freunde ebenso betroffen und müssen mit dieser schwierigen und schwer einzuschätzenden Situation umgehen können.

Verzeiht mir bitte diesen „aufdrängenden Unterton“ meines Schreibstiles und enthaltene Fehler/Wiederholungen oder Auslassungen! Dieser Text ist in relativ kurzer Zeit entstanden.

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Gliederung:

_______ allgemeine Ratschläge _______
­------ 1. Grundsätzliches ------
------ 2. Konversationen ------
------ 3. psychisch stabil bleiben ------
------ 4. betroffene Person im Umfeld ------
------ 5. weiteres ------
------ 6. Alltag ------
_______ Verstand-Verteidigung _______
------ 1. Vorbeugung ------
------ 2. In der Katastrophe ------
------ 3. Nach der Katastrophe ------
_______ Nachwort _______
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_______ allgemeine Ratschläge _______

Es fehlt mir der Platz/Zeit alles zu begründen und auszuarbeiten, bitte nehmt diese "Behauptungen" einfach erst einmal ernst, lest sie öfter, intensiv und denkt über jeden Satz und dessen Bedeutung bewusst nach!

------ 1. Grundsätzliches ------

"Frage dich immer nach den Zielen/Auswirkungen deiner momentanen Gedanken und Handlungen!"
Dies ist eine Möglichkeit um sich zu überprüfen und mit dieser man negative Folgen entgegenwirken kann! >Beschimpfungen führen oft nur zu weiteren Beschimpfungen< >Gewalt fördert meistens auch entgegenwirkende Gewalt< >Aufrichtigkeit und Friedfertigkeit führt meistens zu Verständnis und Achtsamkeit<

Außerdem sollte man sein Gewissen nicht zu sehr gegen sich „arbeiten“ lassen. Vermeidet Selbstzweifel und bewahrt/fördert stattdessen einen friedlichen und gesunden Humor um mit „Fehlern“ umzugehen. Lernt daraus und schaut stattdessen lieber zuversichtlich nach Vorne.

Vertraut also auf das Gute in der Welt!!! (Was nicht heißt, dass man sich total zurück lehnen sollte...)

Man macht eben auch einmal Fehler...das gehört dazu und ist ganz normal!
Wie sagt man so schön, Besonderheiten machen einen Menschen doch auch interessant, liebenswert und individuell. :-)

­------ 2. Konversationen ------

Bei einem Gespräch, oder einer Diskussion sollte man natürlich erst einmal versuchen sich von seinen Vorurteilen zu lösen, damit man sein Gesprächspartner objektiv und fair verstehen kann und seine Aussagen nicht vorschnell „vom Tisch wischt“.

Behauptung, Begründung, Beispiel, dieser Argumentations-Aufbau ist grundsätzlich sehr sinnvoll um die jeweiligen Meinungen nachvollziehen zu können und um sich friedlich miteinander austauschen zu können. Man sollte dabei natürlich nicht annehmen, dass man die Wahrheit sowieso schon wisse und sie unverrückbar wäre. ;-)

Sachlichkeit; Aufrichtigkeit; Ehrlichkeit; vermeiden von Verletzungen; anstatt auf sein Gegenüber sauer zu werden sollte man also einfach versuchen freundlich nachzufragen und auf Meinungsunterschiede in der Argumentation sachte aufmerksam machen.

Zudem sollte man stets nach der Bedeutung/Auslegung von Wörtern/Redensarten nachfragen und/oder darüber nachdenken. Oft gebraucht und hört man Wörter, die ganz falsche und gefährliche Vorurteile wecken!

Sein Gegenüber erst einmal Aussprechen zu lassen ist in vielen Fällen natürlich sowieso sehr sinnvoll.

Das Ziel sollte also eine friedliche Aussprache und Aussöhnung sein, damit man auch weitere Konflikte leichter lösen kann und um gefährliche Meinungspolaritäten zu vermeiden.

Respekt und Anstand spielen dabei eine sehr wichtige Rolle.

Außerdem sollte man stets das Gute und die guten Absichten in seinem Gesprächspartner sehen und auch würdigen.

Vergesst zudem nicht, dass jeder so ist und Meinungen vertritt, wie er es in seinem bisherigem Leben eben gelernt hatte, er kann also gar nichts dafür - > seid nachsichtig!!!

------ 3. psychisch stabil bleiben ------

Grundsätzlich macht euch Mut, seht also mit Zuversicht nach Vorne. Glaubt auch an Gottes Gnade und Schutz. Wenn euch anderes hilft, dann glaubt an andere, positive Mächte/Kräfte und Einwirkungen. Habt Vertrauen in den guten Verlauf des Lebens, auch wenn man sehr oft das Gegenteil sehen kann, lernt daraus und konzentriert euch auf das Gute und tragt es auch zu anderen.

Lasst eure Gedanken nicht einseitig auf Selbstzweifel und Fehler richten. Im Gegenteil, aus jedem Fehltritt kann und sollte man lernen!
Je mehr schwierige Schritte du bewältigst, desto erfahrener und sicherer kannst du zukünftige vermeiden und versuchen, andere Menschen davor zu bewahren!

Man sollte stets die positiven Aspekte und Auswirkungen in manchmal unvermeidbaren, negativen Situationen und Geschehnissen sehen!

Macht euch also nicht selbst verrückt und benutzt eure Erfahrung zum Guten.
Unterstützt euch gegenseitig mit positiven Sichtweisen!!!!

Was hat dazu geführt, dass.... und was kann ich dagegen tun um es zukünftig zu vermeiden und andere vor ähnlichem zu bewahren.

Gönnt und beschäftigt euch ausreichend mit guten Dingen/Ruhepausen/Freude/Gesellschaft/Sport... ! (Jeder und jede Situation ist da natürlich individuell)
Behandelt euch selbst also möglichst Gut und fühlt euch auch nicht lange schlecht, wenn ihr mal was nicht durchhaltet oder einhaltet...manchmal spielt das Schicksal einfach dazwischen -> "dämliches Schicksal jetzt hab ich schon wieder Stress wegen dir tztztz ;)" ) -> vermeidet direkte Schuldzuweisungen, arbeitet einfach an der Aufklärung und Vermeidung!

Vergesst also niemals euren Humor! Lacht auch mal über euch selbst! Es ist gesund!

------ 4. Krisensituation als Außenstehender ------

Baut die Person auf! Fragt sie auch nach ihren Vorschlägen, was helfen würde und nehmt das ernst! Konzentriert euch auf das Positive, vermeidet Vorwürfe.
Versucht euch auch selbst nicht zu viele Sorgen zu machen, sondern zuversichtlich zu sein.
Eure „Stimmung“ spiegelt sich oft im Gegenüber wider, also versucht auch selbst, wirklich zuversichtlich nach Vorne zu sehen.
Zu viele Zweifel und Vorwürfe machen einen Menschen nur noch kaputter, als er eh schon ist und verschlimmert die Krise und das Leid somit!

Man sollte auch betonen, dass man stärker und „weiser“ aus solchen Krisensituationen hinausgehen kann. Zudem sollte man Zuversicht zeigen, dass man aus Bewältigungen lernt und danach auch stärker und "weiser" ist und Chancen auf einen Job/Familie und andere Dinge haben kann.(Bei extremeren Lebenstiefpunkten...)
„Schwarzmalerei“ behindert/verlangsamt einen Heilungsprozess oft.
Professionelle Beratung ist in vielen Fällen auch sehr sinnvoll.

Abgesehen davon ist das völlig normal, dass man zur Bewältigung vieler Dinge auch eine ganze Weile brauchen kann, da muss man sich schlicht ausgedrückt in Geduld üben!
Diese Zeit und Zuspruch muss vor allem auch von den umstehenden Personen zugestanden werden!

Ausdauernde, friedliche, zeitlich begrenzte und trotzdem wiederholende Bemühungen haben eine sehr positive Wirkung.
Zugleich muss man natürlich auch bedenken/abwägen, dass es den Betroffenen oft auch sehr gut bekommt einen unbefangenen, normalen Umgang zu „erfahren“.
Fragt ihn also nach seiner Meinung.

Abgesehen davon kann sich derjenige auch als zu „beobachtet“ fühlen und das kann Unwohlsein/Zurückgezogenheit auslösen.

Betreibt also gemeinsames Krisenmanagement und greift euch friedlich und „dosiert“ gegenseitig unter die Arme. :)

„Bereue nicht, was du für jemanden getan hast, denn du hast es gerne getan!“
!!!

------ 5. weiteres ------

(eher Stichpunktartig)

Alte Gedankenmuster(Angstgefühle...) können jederzeit verworfen werden und mit etwas Übung und Geduld umgewandelt werden!

(Auch wieder: Was führt zu diesem Gefühl und wie kann man entgegenwirken...Atmung, beruhigende Gedanken/Dinge...)


Versucht euch auch liebevoll im Spiegel zu betrachten. Wenn das nicht geht, fragt euch weshalb es nicht geht und hinterfragt die Gründe dafür und widerlegt sie ganz bewusst!

Lernt also daraus und versucht solche negativen Gefühle zu vermeiden.

Wenn man sehr einsam ist, nehmt euch doch auch ein Beispiel an friedlichen Tieren oder der Natur.

Wenn man das alles nicht so schnell hin bekommt ist das gar nicht schlimm, macht euch keine Vorwürfe! Manches braucht einfach seine Zeit!

Glaubt daran, dass ihr es bewältigen könnt, dann findet ihr auch besser einen Lösungsweg und könnt ihn leichter beschreiten!
Redet es euch vor, schreibt es, bis ihr es anfangt zu akzeptieren und zu glauben.


Ein friedlicher, aufmerksamer und rücksichtsvoller Umgang mit anderen ist natürlich auch im alltäglichem Leben sehr wichtig!

Gerade wenn sich Leute sehr auffällig benehmen, brauchen sie umso mehr liebevolle Aufmerksamkeit(wenn sie das wollen...es gibt natürlich auch immer einen eigenen Willen!)

Vermeidet "feindselige" Haltungen und Vorurteile, davon hat letztendlich keiner was! Das führt doch nur zu Unmut und Verletzungen. :)


_______ Verstand-Verteidigung _______

Für Leute, die unter dem Einfluss einer "Psychose" oder ähnlichem stehen und sich davor schützen und verteidigen wollen. Eine Zusammenfassung einiger Tipps, Gegenmittel und Erfahrungen.

Über 1% der Bevölkerung hat solche Beschwerden, man ist also nicht alleine und viele sind gut aus solchen Situationen raus gekommen, also nur den Mut und die Zuversicht nicht verlieren!!!

------ 1. Vorbeugung ------


Vorbeugung ist natürlich das beste Mittel.

Vermeidung von Stress/Überlastung/Angst und Überbewertung von komischen Vorkommnissen.

Gutes Grundvertrauen in die Welt und ins Leben und dessen Verlauf!

Falls man verwirrt wird, kann man sich eine Liste oder Gegenstände mit positiven Eindrücken/Erinnerungen und ein paar schönen Sätze bereit halten.

Lasst euch einfach nicht stressen, bewahrt Ruhe, innere Stabilität/Zuversicht/Wohlwollen!

Zusätzlich sind natürlich sehr, sehr viele andere Methoden und Mittel sinnvoll...Ruhephasen/Sport/Entspannungstechniken/Freude/Humor/Ironie/Gesellschaft...

Es gibt unzählige Bücher/Vereine/Beratungsstellen, da muss jeder auch selbst ein wenig die Augen offen halten und jeder legt eben auch andere persönliche Prioritäten. :)

------ 2. In der Katastrophe ------

Wenn man "Stimmen" hört und sie sehr negativ sind, sollte man sich natürlich so gut wie möglich davon distanzieren!!! Am besten man gewöhnt sich die Angewohnheit ab, hin zuhören!

Man kann sich dazu selbst sagen, dass man nur auf direkte Gespräche hört und diese Ansicht kann man sich zum Beispiel durch Sport, Aussprache, Schreiben und anderen Mitteln verinnerlichen.
Ablenkungen/andere Beschäftigungen können auch sehr viel bewirken und sind natürlich sinnvoll.

Bei zerstörerischen, verwirrenden und verletzenden Behauptungen und man das Weghören einfach nicht schafft, hier ein paar Gegenmaßnahmen:
grinst auch mal über ihre absurden Behauptungen!
Nehmt es nicht zu ernst, sonst gewöhnt man es sich zu sehr an und man kommt nicht mehr ausreichend zu eigenen Gedanken.

SCHREIBT EUCH ZETTEL mit euren guten Werten, Eigenarten, Besonderheiten und bereits Geschafften, damit ihr euch nicht so leicht verliert, macht euch Mut! Nehmt euch eventuell auch besondere Gegenstände um euch zu erinnern!

Stellt euch vor, wie sie mit sich selbst in einen Spiegel reden!!!!!! „Die sollten z.B. erstmal ihre Moral überprüfen und sich vorstellen sie würden dass mit sich selbst machen, oder mit ihren Kindern...(hat mir persönlich sehr oft, gut geholfen)

"jaja ist klar", "glaubst du das wirklich", "von woher kommst du", "kannst du dich auch mal Vorstellen?", "würdest du das auch mit deinen eigenen Kindern machen?" ...

Zusätzlich ist auch Wut und/oder Sport sinnvoll, allerdings sollte man die Wut gegen keine Person richten, sondern wirklich auf die Gesamtsituation um sich innerlich zu stärken/aufzubauen!

Manche haben auch das Glück sich mit ihnen "aussöhnen" zu können! Dies ist allerdings sehr gefährlich, solange man nicht wirklich "standhaft/stabil" ist, ansonsten kann es auch schnell ins negative umschlagen! (meiner Erfahrung nach....es gibt da bei jedem Fall natürlich riesige Unterschiede)

Bei mir wurde eben zum Teil erst "Vertrauen" aufgebaut, um mich dann hinterher extrem fertig zu machen! Also lasst Vorsicht walten!!! Distanzierung und Abgewöhnen ist sehr oft definitiv ein richtiger Weg um Schaden abzuwenden!!!

Mir hat es zum Beispiel auch geholfen Spiele zu spielen, welche meine volle Aufmerksamkeit gefordert haben. Nur den Draht zur Gesellschaft und seinen Mitmenschen darf man dabei natürlich nicht zu sehr außer Acht lassen.

Es gibt natürlich viele nützliche Beschäftigungen!!! Musik, Handwerk, Gespräche, Arbeit, Spaß, Meditation und andere Entspannungsmöglichkeiten...je nach Situation und „Typ“ eben.

Wenn man die Kontrolle verliert, oder man kein Risiko eingehen möchte, sind Medikamente natürlich sehr sinnvoll, jedoch muss man auch klar die Nebenwirkungen beachten...Konzentrationsschwäche und Verstellung der Persönlichkeit und des Wohlbefindens.
Manche Menschen kommen sehr gut mit einer länger andauernden Einnahme von Medikamenten zurecht, andere wiederum nehmen sie nur in Krisensituationen(Rückfallgefahr ist dann natürlich etwas größer).
Vor allem in diesem Punkt muss man sich natürlich ausführlich beraten lassen und in den anderen schadet es natürlich auch nicht.

------ 3. Nach der Katastrophe ------

Zur Stabilisierung/Wiederherstellung und Erholung ist viel Mut und Erinnerung an die positiven Dinge nötig!

Manche Menschen haben sowieso das Glück und die Fähigkeit ausgeprägter, vergangenes gut ausblenden zu können und einfach zuversichtlich weiter zu machen.

Vielen hilft es auch ganz bewusst, sich erst gar nicht mit den schlimmen Ereignissen zu beschäftigen.

Wenn man allerdings die Dinge aufarbeiten will/muss, so ist hier mal eine Art, die mir sehr geholfen hat:

Nehmt euch einen Zettel zur Hand und überlegt euch selbst, was ihr bereits schon gut gemacht habt und auch, was ihr am „heutigen“ Tag gut bewältigt habt. Lobt euch also und schreibt das auf, damit man es sich zum Beispiel vorm „zu Bett gehen“ durchlesen kann und beruhigter schlafen kann.
Es hatte mir extremst dabei geholfen mein Selbstwertgefühl wieder herstellen zu können.

Zudem hatte ich auch einen Zettel um schlimm und falsch bewertete Ereignisse neu zu verarbeiten, indem ich ich ihnen bewusst eine neue nicht so erdrückende Bedeutung gegeben habe.
##Dies kann auch sehr dabei helfen belastenden Erinnerungen „verarbeiten“ zu können.##

Zusätzlich können natürlich Tagesstrukturen und positive Zielsetzungen für das eigenen Leben helfen, damit man mehr Motivation entwickeln kann. :)

Gesellschaft von fröhlichen Personen, die sich nicht ständig mit deinem Problem beschäftigen und darauf achten, war auch sehr heilsam für mich, da ich erinnert wurde, wie fröhlich und unbefangen ein „Normalzustand“ aussieht.
Man kann sich sonst einfach nicht mehr aus dieser „Problemkind-Rolle“ herauslösen.
Weshalb ich es in meiner Situation manchen verschweigen musste, beziehungsweise andere Ausreden erfinden musste um mich selbst zu schützen.

Schreibt euch zusätzlich vielleicht eure charakterlichen Stärken auf und eure Möglichkeiten, versucht also den "heilungs- technisch" besten Weg zu wählen und erinnert euch so auch an die Dinge, die euch auszeichnen und liebenswert machen!

Mal ein anderer Ansatz:
Es ist alles ein Kreislauf, Gedanken werden zu Gefühlen und Gefühle zu Gedanken. Sprich man kann sich aktiv einmischen und sowohl die Gedanken als auch die Gefühle erst wahrnehmen und dann reflektieren und zum guten "umdenken".

z.B.: Dein Herz rast, dann konzentriere dich auf das Gefühl und sag dir selbst, weshalb du gerade keine Angst haben brauchst, dass es übertrieben ist und du dich davon lösen willst. Stell dir daraufhin zum Beispiel eine ruhige Situation vor, einen rauschenden friedlichen Bach, eine Wiese oder auch eine wärmende, liebevolle Umarmung!

Manchmal tut es auch gut, einfach so zu tun, als hätte man keine Angst und sich bewusst macht, dass sie unnötig ist, dann können sich die Gefühle auch besser anpassen.

Seid nachsichtig und geduldig mit euch und verzeiht euch auch selbst!

Ich musste in extremen Situationen sogar vertrauten Personen sagen, dass sie es mir bitte sagen und erklären sollen, da ich selbst so entfernt von einer „Selbstakzeptanz“ war, obwohl ich mir vieles nur Eingebildet hatte.
In meinen Augen wären solche Vergebungen und sanfte Worte aus meinem Mund schlicht nur noch Selbstbetrug und Beschämend gewesen. (Mein Moralproblem...)

_______ Nachwort _______

Liebt und verzeiht euch und anderen. Greift euch unter die Arme. Lasst euch/uns nicht unterbringen. :)
Steht auch zu euren Gefühlen(Liebe, Trauer, Wut, ...) das gehört einfach zum „Mensch“ sein!

Ich hoffe mit diesem Text kann das Leid vieler ähnlich betroffener Menschen vermindert werden und außerdem hoffe ich, dass es die Toleranz und Sicherheit im Umgang damit fördert.

Ihr dürft diesen Text und Teile davon gerne weiter reichen, verbessern und verwenden.
Hauptsache diesen „höllischen“ Krankheiten/Erlebnissen und Quallen wird entgegengewirkt!


Ich bin über viele Bücher gestolpert und es ist schade, wenn ich jetzt nur eines hier nenne, jedoch war es in meinem Fall besonders lebensrettend. Es gibt natürlich extrem viele andere gute Bücher!
Louise L.Hay - Gesundheit für Körper & Seele
Snoopyy
 

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