Aufruf zur Studie bei unmedizierten Psychose Erfahrenen
Verfasst: Do. 07.08.2014, 18:48
Sehr geehrter admin,
wir, das Team der klinischen Neuropsychologie und der Bildgebung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, beschäftigt sich mit den Vorurteilen bzgl. der angeblich psychotherapeutischen Unbehandelbarkeit von Menschen mit Psychose-Erfahrung. Uns ist es ein Anliegen, durch eine innovative Studie, solche Vorurteile zu hinterfragen.
In der Psychiatrie stellt die Primärbehandlung weiterhin die pharmakologische Behandlung zur Symptomreduktion bei Wahnideen sowie akustischen Halluzinationen dar. Durch unsere Studie wollen wir versuchen aufzuzeigen, dass Psychose-Betroffene auch im unmedizierten Zustand von psychotherapeutischen Maßnahmen profitieren können und somit ihre Symptomatik abgeschwächt werden kann.
Mit einem Aufruf, innerhalb ihres Selbsthilfeforums, können wir Psychose-Erfahrene erreichen, denen wir im Alltag der Psychiatrie leider nur selten bis gar nicht begegnen. Darum bitten wir Sie, uns die Möglichkeit zu geben auf unser Vorhaben, innerhalb ihres Forums, aufmerksam zu machen, sodass wir unmedizierte Psychose-Betroffene erreichen können, um ihnen eine psychotherapeutische Behandlung anzubieten. Im Anhang finden Sie einen bereits veröffentlichten Artikel über unsere Arbeitsgruppe sowie über die Psychotherapiemethode, metakognitives Training, die in unserer Studie eingesetzt wird. Darin wird auch Bezug auf die oben beschriebene Studie genommen.
[Anm.v.Panvie: Zeitungsausschnitt s.unten, im Anhang des Beitrages]
Wir bedanken uns im Voraus für Ihre Mithilfe!
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die unten genannte Studienkoordination.
Es grüßen Sie herzlich,
die Arbeitsgruppe der klinischen
Neuropsychologie und der
Forschungsbereich Bildgebung Psychiatrie.
PD Dr. Christina Andreou und Prof. Dr. Steffen Moritz
Studienkoordination
Katharina Kolbeck, M.Sc. Klinische Psychologie
(k.kolbeck@uke.de)
Tel. (040) 7410-59514