Also in letzter Zeit habe ich ein Haufen Kaffee getrunken, so jede Stunde meine Tasse, den ganzen Tag lang. Nun heute, hatte wenig zu tun und war zu Hause, wenig mit dem Kopf gearbeitet, da zeigten sich stärkere Probleme, eine totale Interessenlosigkeit für Bücher, Filme, ja für das ganze Leben machte sich breit.
So kaffeesüchtig bin ich auch, weil es mich betäubt, es macht mich unempfindlicher gegenüber den schlechten Gefühlen. Einerseits will ich die weghaben, aber andererseit vermisse ich dann meine Gefühle.
Jetzt habe ich mir vorgenommen keinen Kaffee mehr zu trinken. Ich denke da wird sich das alles schnell bessern. Und ich muss lernen mit allen Gefühlslagen zu leben, es wird schwer werden ohne Kaffee - so das arbeiten gehen und andere aufreibende, anstrengende oder angstmachende Sachen zu bewältigen.
Auf Kaffe habe ich schon immer, während meiner Krankheit, eigenartig reagiert. Unter anderen und mit weniger Medikamenten da wurde es mir auch immer so unruhig im Kopf und noch andere Sachen traten auf.
Leider liest man nichts weiter zum Zusammenhang von Kaffee und Wohlbefinden bzw. Verschlechterung bei Schizophrenieerkrankten. Aber bei mir gibt es da einen großen Zusammenhang. Kaffeekonsum verändert mich.