Hallo ihr Lieben,
ich bin so langsam am Ende meiner Kräfte und hoffe, irgendjemand kann mir ein wenig helfen..
Kurz zu meiner Geschichte.. Ich leide seit 11 Monaten an Agoraphobie mit Panikstörung. Nachdem ich 9 Monate gegen die Angst gekämpft habe und es mir schlechter und schlechter ging, habe ich nun versucht, die Angst anzunehmen und es geht mir seit ca. 5 Wochen besser, keine Panikattacken, keine körperlichen Symptome. Trotzdem ist das Rausgehen noch nicht allein möglich, in Begleitung zum Einkaufen oder zur Therapie geht’s aber immer besser. Nur Termine kann ich nicht eingehen, da ich die leider nicht einhalten kann, da ich noch nicht „auf den Punkt“ fit bin. Ich muss dazu sagen, dass ich mein komplettes Leben wegen der Krankheit verloren hab. Ich musste mein Studium abbrechen, meinen Nebenjob und meine Studiwohnung am Studienort aufgeben..
Ich weiß nicht, was ich den ganzen Tag machen soll, ich sitz jetzt schon seit 11 Monaten nur daheim, 16 Std. fernsehen oder Internet, ich hab und hatte noch nie Hobbys, mein Leben war immer nur die Uni und jobben. Ich steh um 7 Uhr auf, auf die Couch, fernsehen, lesen, bis ich dann gegen 22 Uhr wieder ins Bett gehe, das geht nun schon seit Februar jeden Tag so, jeder Tag ist gleich Selbst, wenn ich irgendwann wieder in die Uni kann, was ich nicht mehr glaube, dauert es noch 17 Wochen, bis das Semester wieder losgeht. Und die ganze Zeit muss ich hier zu Hause sitzen, ich halt das nicht mehr aus Ich habe so Angst vor den nächsten 17 Wochen, ich weine und weine.. Das alles deprimiert mich so sehr, momentan habe ich "nur" eine leichte Depression, die dafür aber permanent und ich habe Angst, wieder ganz tief in das Loch zu fallen, ich weiß, wie das ist, ich hab zwei schwere depressive Phasen durchgemacht..
Es ist sicher nicht einfach, zu helfen, aber vllt weiß ja doch irgendjemand Rat.. Ich bin am Ende.
Danke und LG
Klara