Ergibt das irgendwie Sinn?

Hallo! Ich habe gedacht, ich probiere es einmal mit einem Forum über dieses Thema, weil ich selbst Probleme habe.. die vielleicht in diese Richtung gehen... Es fällt mir zwar schwer, das bei mir selbst ernst zu nehmen, denn ich wurde nie richtig vergewaltigt - und irgendwie wird über den emotionalen missbrauch nicht geredet... Zumindest kommt es mir so vor..
Mir fiel einfach auf, dass seit ca. 2, 3 Jahren immer wieder dieses Ohnmachtsgefühl auftritt.. und dieses rasende Gefühl, ich müsste meine Freundin verbal attackieren.. sobald sie etwas über Sex oder ihre Erfahrungen mit Männern, oder dass sie in den einen oder anderen verliebt war, spricht, werde ich rasend. Ein schreckliches Gefühl kommt in mir auf, ein Schockzustand und ein Hass.. ich mache sie dann immer verbal fertig, beschimpfe sie, bezeichne sie als Schlampe usw..
Nun hat das unsere Beziehung sehr belastet...... Sie sagt mir immer wieder, dass ich wahrscheinlich Sachen, die mir selbst passiert sind, auf sie projiziere.
Ich habe mich ausnutzen lassen in der Vergangenheit. Schon als Kind und später im TeenagerAlter habe ich mit mir Dinge machen lassen, die ich nicht wollte. Als Kind haben mich 2 Buben, die 2 Jahre älter waren als ich, überredet, mich auszuziehen und so zu "spielen" als würden wir Sex haben.. Das Ereignis habe ich lange verdrängt.. oder vergessen? Ich habe es nicht ernst genommen, alle reden ja von Kinderspielen und dass das normal ist und so.. aber mir kommt vor, es hat etwas anderes in mir ausgelöst.. dass ich mich als Objekt gefühlt habe.. es war einseitig, ich wollte das nicht und konnte nicht nein sagen.. später, als ich ein Teenager war, habe ich mich immer wieder mit Jungen eingelassen, mit ihnen mitzugehen und Sex zu haben. Ich habe mich nicht gespürt und wollte sie nicht enttäuschen - habe gedacht, sie wollten das... ich habe nie gemerkt, wie sehr mir das geschadet hat und dass ich meine Körpergrenzen überhaupt nicht (mehr) wahr genommen habe...... ich glaube, es war als Kind zu früh, dass ich mit dem Thema Sex überhaupt in Berührung gekommen bin.. dass mich die Buben nur als Objekt und als Körper wahrgenommen haben...
Und jetzt ist es so, als wären diese Ereignisse quasi von mir abgekoppelt..... ich erlebe sehr oft Triggers in letzter Zeit, zb Sex Szenen im Fernsehen, oder wenn meine Freunde darüber sprechen.. ich fühle mich dann taub und starr und als würde ich gerade einen Schock erleben... Und ich hasse Frauen, insbesondere meine erwähnte Freundin dafür, dass sie jemals einen Mann gemocht haben und sich sogar in ihn verliebt und dann eingelassen haben.. Mir kommt vor, anstatt meine eigenen Traumata bewältigen zu können, lebe ich meinen Hass und Selbsthass durch andere aus.....
Es beeinträchtigt mich momentan sehr in meinem Alltagsleben - vor allem kann ich kaum mehr etwas mit Freunden unternehmen, und auf der Uni sehe ich immer einen Konkurrenzkampf und Angst vor Machtverhältnissen mit meinen männlichen Mitstudierenden.
Kann mich irgendwer verstehen?
Ergibt das Sinn? Was kann man da tun? Geht es anderen auch so?
Liebe Grüße, Anna
Mir fiel einfach auf, dass seit ca. 2, 3 Jahren immer wieder dieses Ohnmachtsgefühl auftritt.. und dieses rasende Gefühl, ich müsste meine Freundin verbal attackieren.. sobald sie etwas über Sex oder ihre Erfahrungen mit Männern, oder dass sie in den einen oder anderen verliebt war, spricht, werde ich rasend. Ein schreckliches Gefühl kommt in mir auf, ein Schockzustand und ein Hass.. ich mache sie dann immer verbal fertig, beschimpfe sie, bezeichne sie als Schlampe usw..
Nun hat das unsere Beziehung sehr belastet...... Sie sagt mir immer wieder, dass ich wahrscheinlich Sachen, die mir selbst passiert sind, auf sie projiziere.
Ich habe mich ausnutzen lassen in der Vergangenheit. Schon als Kind und später im TeenagerAlter habe ich mit mir Dinge machen lassen, die ich nicht wollte. Als Kind haben mich 2 Buben, die 2 Jahre älter waren als ich, überredet, mich auszuziehen und so zu "spielen" als würden wir Sex haben.. Das Ereignis habe ich lange verdrängt.. oder vergessen? Ich habe es nicht ernst genommen, alle reden ja von Kinderspielen und dass das normal ist und so.. aber mir kommt vor, es hat etwas anderes in mir ausgelöst.. dass ich mich als Objekt gefühlt habe.. es war einseitig, ich wollte das nicht und konnte nicht nein sagen.. später, als ich ein Teenager war, habe ich mich immer wieder mit Jungen eingelassen, mit ihnen mitzugehen und Sex zu haben. Ich habe mich nicht gespürt und wollte sie nicht enttäuschen - habe gedacht, sie wollten das... ich habe nie gemerkt, wie sehr mir das geschadet hat und dass ich meine Körpergrenzen überhaupt nicht (mehr) wahr genommen habe...... ich glaube, es war als Kind zu früh, dass ich mit dem Thema Sex überhaupt in Berührung gekommen bin.. dass mich die Buben nur als Objekt und als Körper wahrgenommen haben...
Und jetzt ist es so, als wären diese Ereignisse quasi von mir abgekoppelt..... ich erlebe sehr oft Triggers in letzter Zeit, zb Sex Szenen im Fernsehen, oder wenn meine Freunde darüber sprechen.. ich fühle mich dann taub und starr und als würde ich gerade einen Schock erleben... Und ich hasse Frauen, insbesondere meine erwähnte Freundin dafür, dass sie jemals einen Mann gemocht haben und sich sogar in ihn verliebt und dann eingelassen haben.. Mir kommt vor, anstatt meine eigenen Traumata bewältigen zu können, lebe ich meinen Hass und Selbsthass durch andere aus.....
Es beeinträchtigt mich momentan sehr in meinem Alltagsleben - vor allem kann ich kaum mehr etwas mit Freunden unternehmen, und auf der Uni sehe ich immer einen Konkurrenzkampf und Angst vor Machtverhältnissen mit meinen männlichen Mitstudierenden.
Kann mich irgendwer verstehen?
Ergibt das Sinn? Was kann man da tun? Geht es anderen auch so?
Liebe Grüße, Anna