DSNNS oder DIS

Hallo, bevor ich in die Klinik gehe, will ich mich schnell noch bei euch melden, obwohl ich die Antworten nicht mehr lesen kann. Ich leide unter DSNNS oder DIS, das wird man ja mald noch mal testen. Eigentlich ist die Diagnose ja auch nicht das ganz wichtige, denke ich. Wichtiger ist ja, worunter man leidet. Ich kenne auch diese große Gefühllosigkeit. Tritt bei mir auf, wenn innerer oder äußerer Stress zu groß waren, dann bin ich wie im Nebel, wie ein Roboter. Das kann sehr lange anhalten.
Ich leide unter den Folgen von Gewalt, auch sexualisierter in Kindheit(von Kleinstkind an) bis Erwachsenenalter. Bis ich 50 Jahre alt war, hatte ich das alles unbewusst verdrängt und habe versucht, so gut es ging zu funktionieren. Bin verheiratet, habe zwei Kinder und erst als die beiden meine Hilfe nicht mehr so brauchten, brach alles raus. Ich habe gemerkt, dass ich meine Traumatisierung völlig unbewusst in meinen Beziehungen und "Freundschaften", auf Arbeit usw. wiederholt habe. Ich war der ideale Opfertyp. Jetzt ist mir das klar geworden, und ich stehe so ziemlich vor einem Scherbenhaufen meines Lebens. Ich habe mir, auch unbewusst, mein Leben so organisiert, dass ich den ganzen Tag arbeiten muss, um meinen Aufgabenberg zu bewältigen.
Jetzt will und werde ich entscheiden, ob ich weiter überleben wii, oder ob ich versuche, endlich leben zu lernen.
Deshalb gehe ich jetzt mal in den geschützten Ramen einer stationären Psychotherapie.
Aber ich habe gelernt, je eher eine gute Traumatherapie einsetzt, desto besser. Es ist nicht möglich, eine Traumatisierung zu "vergessen", sie will bearbeitet werden
Liebe Grüße
wolfsrudel
Ich leide unter den Folgen von Gewalt, auch sexualisierter in Kindheit(von Kleinstkind an) bis Erwachsenenalter. Bis ich 50 Jahre alt war, hatte ich das alles unbewusst verdrängt und habe versucht, so gut es ging zu funktionieren. Bin verheiratet, habe zwei Kinder und erst als die beiden meine Hilfe nicht mehr so brauchten, brach alles raus. Ich habe gemerkt, dass ich meine Traumatisierung völlig unbewusst in meinen Beziehungen und "Freundschaften", auf Arbeit usw. wiederholt habe. Ich war der ideale Opfertyp. Jetzt ist mir das klar geworden, und ich stehe so ziemlich vor einem Scherbenhaufen meines Lebens. Ich habe mir, auch unbewusst, mein Leben so organisiert, dass ich den ganzen Tag arbeiten muss, um meinen Aufgabenberg zu bewältigen.
Jetzt will und werde ich entscheiden, ob ich weiter überleben wii, oder ob ich versuche, endlich leben zu lernen.
Deshalb gehe ich jetzt mal in den geschützten Ramen einer stationären Psychotherapie.
Aber ich habe gelernt, je eher eine gute Traumatherapie einsetzt, desto besser. Es ist nicht möglich, eine Traumatisierung zu "vergessen", sie will bearbeitet werden
Liebe Grüße
wolfsrudel