Borderline gehört auch dazu!!

Borderline gehört eigentlich auch hier rein. Borderline ist eine stressassoziierte Erkrankung, womit insbesondere posttraumatischer Stress gemeint ist.
Zwischen Borderline und DESNOS und DIS ist nicht so viel Unterschied. Es gibt sehr viele Borderliner, die ebenfalls schwer traumatisiert sind und wo sich die Borderline-Erkrankung als eine dissoziative Störung erklären lässt.
http://www.martinsack.de/_downloads/Sac ... S_2005.pdf
http://www.jochen-peichl.de/downloads/D ... du2008.pdf
http://www.michaela-huber.com/files/vor ... iation.pdf
http://www.michaela-huber.com/files/vor ... 30.rtf.pdf
Borderline wird oft nicht als Traumafolgestörung anerkannt, weil immer wieder auch Fälle von Borderline bekannt werden, in denen die Menschen in einem gesunden Umfeld aufgewachsen sind. Es gibt Hinweise auf genetische, biologische Dispositon. Aber das gilt nicht für alle Borderliner. Man weiß heute, dass mit der Anzahl der erlebten potentiell traumatischen Situationen das Risiko eine (einfache oder komplexe) Ptbs zu entwickeln immer weiter ansteigt. Es braucht also diesen konstitutionellen Faktor im Sinne einer bestimmten Vulnerabilität überhaupt nicht, um Borderline zu bekommen. Die DBT spricht diese Annahme immer wieder undifferenziert aus, aber das ist keineswegs unstreitig.
Die renomierten Traumaforscher sehen die Borderliner-Erkrankung durchweg als ein Traumafolgeerkrankung an. Es bleiben Zweifel. Ich nehme an, dass es tatsächlich sowas wie neurobiologische Abnormitäten gibt, die eben eine der traumabedingten Funktionsstörungen ähnliche Symptomausprägung mit sich bringt. Insofern kann es vielleicht Borderliner ohne Traumahintergrund geben. Vielleicht findet es die Wissenschaft mal raus. Aber diese Borderline-Patienten täuschen leider darüber hinweg, dass der Großteil der Borderliner komplex traumatisierte Menschen sind, wobei offenbar die Traumatisierungen in der Biographie der Kinder sehr früh eingesetzt hat und deswegen können viele ihre Gefühle nicht gut benennen und da viele emotional und generell Vernachlässigung erlebt haben, ist auch die für Borderline ganz typische Angst vor dem Verlassenwerden biographisch und mit dem Traumahintergrund gut erklärbar und verstehbar.
Ich ärgere mich immer wahnsinnig, wenn ich in Foren lese, wie manche User vehemment darauf pochen, dass sie an einer komplexen PTBS leiden, dass sie schwer traumatisiert sind und dann kommt irgendwann:
"ABER ich bin kein BORDERLINER!!"...
Da grenzen sich manche in einer hochnässigen Art und Weise ab, als wären sie was ganz was Besonderes und die Borderliner sind ja nur blöde Borderliner, nur Psycho-Monster, und diskriminieren andere, die im Prinzip doch genau das gleiche Schicksal wie sie selber teilen. Es gibt bei den komplexen PTBS-Erkrankungen nicht soviel Auswahl. Entweder hat man Borderline oder man hat was noch Schlimmeres. Das ist diesen Leutchen, die sich da so fein abgrenzen und versuchen, sich besser darzustellen, aber gar nicht bewusst, dass sie sich damit im Grunde noch schlimmere Diagnosen zuschreiben, als es Borderline ist. Insofern muss ich mich nach dem ersten Ärgern über soviel Arroganz und Uninformiertheit doch regelmäßig über solche Leute nur schlapp lachen. Wahnsinnig viele Störungsbilder, die auf Dissoziation beruhen, gibt's ja nicht, also bleibt außer traumatisierungsbedingtem Borderline gar nicht viel übrig. Und wenn schon, dann lieber noch Borderline als DESNOS oder DIS, den diese Störungen sind noch schwer zu behandeln und noch problematischer, weil die Dissoziation dort noch massiver ausgefallen ist. Sie sind also schwerer krank als ein Borderliner.
Komplexe PTBS ist komplexe PTBS, da führt kein Weg dran vorbei.
Zwischen Borderline und DESNOS und DIS ist nicht so viel Unterschied. Es gibt sehr viele Borderliner, die ebenfalls schwer traumatisiert sind und wo sich die Borderline-Erkrankung als eine dissoziative Störung erklären lässt.
http://www.martinsack.de/_downloads/Sac ... S_2005.pdf
http://www.jochen-peichl.de/downloads/D ... du2008.pdf
http://www.michaela-huber.com/files/vor ... iation.pdf
http://www.michaela-huber.com/files/vor ... 30.rtf.pdf
Borderline wird oft nicht als Traumafolgestörung anerkannt, weil immer wieder auch Fälle von Borderline bekannt werden, in denen die Menschen in einem gesunden Umfeld aufgewachsen sind. Es gibt Hinweise auf genetische, biologische Dispositon. Aber das gilt nicht für alle Borderliner. Man weiß heute, dass mit der Anzahl der erlebten potentiell traumatischen Situationen das Risiko eine (einfache oder komplexe) Ptbs zu entwickeln immer weiter ansteigt. Es braucht also diesen konstitutionellen Faktor im Sinne einer bestimmten Vulnerabilität überhaupt nicht, um Borderline zu bekommen. Die DBT spricht diese Annahme immer wieder undifferenziert aus, aber das ist keineswegs unstreitig.
Die renomierten Traumaforscher sehen die Borderliner-Erkrankung durchweg als ein Traumafolgeerkrankung an. Es bleiben Zweifel. Ich nehme an, dass es tatsächlich sowas wie neurobiologische Abnormitäten gibt, die eben eine der traumabedingten Funktionsstörungen ähnliche Symptomausprägung mit sich bringt. Insofern kann es vielleicht Borderliner ohne Traumahintergrund geben. Vielleicht findet es die Wissenschaft mal raus. Aber diese Borderline-Patienten täuschen leider darüber hinweg, dass der Großteil der Borderliner komplex traumatisierte Menschen sind, wobei offenbar die Traumatisierungen in der Biographie der Kinder sehr früh eingesetzt hat und deswegen können viele ihre Gefühle nicht gut benennen und da viele emotional und generell Vernachlässigung erlebt haben, ist auch die für Borderline ganz typische Angst vor dem Verlassenwerden biographisch und mit dem Traumahintergrund gut erklärbar und verstehbar.
Ich ärgere mich immer wahnsinnig, wenn ich in Foren lese, wie manche User vehemment darauf pochen, dass sie an einer komplexen PTBS leiden, dass sie schwer traumatisiert sind und dann kommt irgendwann:
"ABER ich bin kein BORDERLINER!!"...
Da grenzen sich manche in einer hochnässigen Art und Weise ab, als wären sie was ganz was Besonderes und die Borderliner sind ja nur blöde Borderliner, nur Psycho-Monster, und diskriminieren andere, die im Prinzip doch genau das gleiche Schicksal wie sie selber teilen. Es gibt bei den komplexen PTBS-Erkrankungen nicht soviel Auswahl. Entweder hat man Borderline oder man hat was noch Schlimmeres. Das ist diesen Leutchen, die sich da so fein abgrenzen und versuchen, sich besser darzustellen, aber gar nicht bewusst, dass sie sich damit im Grunde noch schlimmere Diagnosen zuschreiben, als es Borderline ist. Insofern muss ich mich nach dem ersten Ärgern über soviel Arroganz und Uninformiertheit doch regelmäßig über solche Leute nur schlapp lachen. Wahnsinnig viele Störungsbilder, die auf Dissoziation beruhen, gibt's ja nicht, also bleibt außer traumatisierungsbedingtem Borderline gar nicht viel übrig. Und wenn schon, dann lieber noch Borderline als DESNOS oder DIS, den diese Störungen sind noch schwer zu behandeln und noch problematischer, weil die Dissoziation dort noch massiver ausgefallen ist. Sie sind also schwerer krank als ein Borderliner.
Komplexe PTBS ist komplexe PTBS, da führt kein Weg dran vorbei.