Wie sagt man einem Freund, dass er einen Entzug machen muss
Verfasst: Mi. 29.01.2014, 16:51
Hallo zusammen,
wie Ihr aus dem Titel entnehmen könnt, habe ich vor, einem Freund dazu zu bringen, einen Entzug zu machen bzw. da ich weiss, dass Plätze in der Entgiftung nur über Wartelisten zu ergattern sind, ihn dazu zu bewegen, sich in die Psychatrie einweisen zu lassen.
Wir sind beide ca. 29 Jahre alt und kennen uns seit der 9.Klasse, wir haben damals schon viel zusammen gekifft, aber nie chemische Sachen angerührt. Ich ging nach dem Abitur ins Ausland zum studieren und als ich wieder kam, war dieses Dreckszeug von Speed anscheinend ziemlich in Mode gekommen.
Ich hatte ihn lange nicht gesehen und damals schon (2008 ca) das Gefühl, dass er sich in seinem Wesen verändert hat, als ich wieder in seiner Nähe wohnte. Der Kontakt wurde immer sporadischer, aber wirklich Sorgen habe ich und andere Freunde uns nie gemacht, da er, so doof es klingt auch klingt, im Alltag funktionierte.
Dann fing er an in einer Zeitarbeitsfirma zu arbeiten, wo es wohl üblich war, den ganzen Tag zu ziehen. Er wurde immer aggressiver und fing an soziale Phobien zu entwickeln, doch leider haben die Leute, die ihn öfters sahen und regelmäßig mit ihm konsumierten, nicht daran gedacht, dass es ihm noch mehr schaden könnte als ihnen.
Problem war wohl auch, dass kein akuter Handlungsbedarf gegeben war, da er gut in seiner Ausbildung/Arbeit war und immer in einer Beziehung war, so dass es so aussah als könnte er den Konsum mit seinem Alltag vereinbaren.
Nun ist aber ein Punkt erreicht, an dem es nicht merh weiter geht. Er hat Wahnvorstellungen, hat zwar noch eine Techniker-Ausbildung abgeschlossen, ist aber meiner Meinung nach, nicht mehr in der Lage fremden Menschen zu begegnen, geschweige denn arbeite, zu gehen.
Da die Eltern anscheinend nicht den Schritt gehen wollen/können ihn einweisen zu lassen, fühle ich mich nun verpflichtet, ihn zu überzeugen, dass es so nicht mehr weiter geht.
Könnt ihr mir Tipps geben, was ich ihm am besten sage oder welche Fragen ich stellen sollte, damit er es selber einsieht und so eine Zwangseinweisung verhindert werden könnte?
Gruß, Manni
wie Ihr aus dem Titel entnehmen könnt, habe ich vor, einem Freund dazu zu bringen, einen Entzug zu machen bzw. da ich weiss, dass Plätze in der Entgiftung nur über Wartelisten zu ergattern sind, ihn dazu zu bewegen, sich in die Psychatrie einweisen zu lassen.
Wir sind beide ca. 29 Jahre alt und kennen uns seit der 9.Klasse, wir haben damals schon viel zusammen gekifft, aber nie chemische Sachen angerührt. Ich ging nach dem Abitur ins Ausland zum studieren und als ich wieder kam, war dieses Dreckszeug von Speed anscheinend ziemlich in Mode gekommen.
Ich hatte ihn lange nicht gesehen und damals schon (2008 ca) das Gefühl, dass er sich in seinem Wesen verändert hat, als ich wieder in seiner Nähe wohnte. Der Kontakt wurde immer sporadischer, aber wirklich Sorgen habe ich und andere Freunde uns nie gemacht, da er, so doof es klingt auch klingt, im Alltag funktionierte.
Dann fing er an in einer Zeitarbeitsfirma zu arbeiten, wo es wohl üblich war, den ganzen Tag zu ziehen. Er wurde immer aggressiver und fing an soziale Phobien zu entwickeln, doch leider haben die Leute, die ihn öfters sahen und regelmäßig mit ihm konsumierten, nicht daran gedacht, dass es ihm noch mehr schaden könnte als ihnen.
Problem war wohl auch, dass kein akuter Handlungsbedarf gegeben war, da er gut in seiner Ausbildung/Arbeit war und immer in einer Beziehung war, so dass es so aussah als könnte er den Konsum mit seinem Alltag vereinbaren.
Nun ist aber ein Punkt erreicht, an dem es nicht merh weiter geht. Er hat Wahnvorstellungen, hat zwar noch eine Techniker-Ausbildung abgeschlossen, ist aber meiner Meinung nach, nicht mehr in der Lage fremden Menschen zu begegnen, geschweige denn arbeite, zu gehen.
Da die Eltern anscheinend nicht den Schritt gehen wollen/können ihn einweisen zu lassen, fühle ich mich nun verpflichtet, ihn zu überzeugen, dass es so nicht mehr weiter geht.
Könnt ihr mir Tipps geben, was ich ihm am besten sage oder welche Fragen ich stellen sollte, damit er es selber einsieht und so eine Zwangseinweisung verhindert werden könnte?
Gruß, Manni