warum denn überhaupt ...
möchtes du es "in den griff" bekommen ... ?
wem psychopharmaka eine gewichtszunahme auslösen, kommt das ganz sicher nicht davon, daß diese medikamente besonders "nahrhaft" wären. vielmehr ist es das, was eben ausgelöst wird, wenn der mensch versucht in ein ansonst und bis dahin austariertes funktionierendes system einzugreifen und damit so einiges im hirn durcheinanderbringt (umdirigierung der hormon-ströme).
wenngleich es eben auch nötig sein kann, daß man eine schwerwiegendere sache auf diese weise mildern versucht, so dürfen wir unserem organismus indessen aber nicht übelnehmen, daß er halt "irgendwie" gegenzusteuern versucht.
den sinn dahinter müssen wir nicht verstehen wollen
aber verstehen läßt es sich insoweit, daß dies ja dinge sind, die dir ein wohlfühlgefühl verschaffen (sollen).
grob vereinfacht: dein organismus erkennt die zwangsmaßnahme, die die medikation - eingriff in seine bis dahin autarken lebens- und gesunderhaltungsmechanismen (auf die physis bezogen) - darstellt, als eine art "bestrafung", und versucht, dem etwas entgegenzustellen, das nachher wieder belohnung wäre.
du schreibst ja selbst, daß es dich nicht derart reißt wie bspw. jemanden eh schon krankhaft auf sein gewicht fixierten.
auch einen gewissen ausgleich hast du bereits darin gefunden, dann halt weniger regelmäßig darauf folgend zu frühstücken.
sicher gäbe es da noch mehr, daß du dich am ende "getrost zurücklehnen" könntest, was du also noch versuchen und in deinen alltag einbauen könntest als ausgleich dessen, was du dir bei der nacht "anfutterst"

etwa eine stunde mal am tag stramm "spazieren gehen", statt fernsehen; wege zu fuß erledigen, oder aber mit dem rad, wozu du derzeit vielleicht noch das auto oder die öffentlichen nimmst.
... nicht zuletzt vielleicht auch mehr auf die inhaltsstoffe der lebens- und genußmittel schauen, die man so immer einkauft.
wichtig ist doch allein, daß da etwas ist, das die glückshormone frei fließen läßt. du es mithin "zuläßt", daß dir diese nächtlichen "diners"
eben nicht unangenehm sind, sondern das (sind), als das es dein organismus dir ... zu verstehen "vorschlägt"

ich bspw. habe mir "ausgedacht", daß ich auf kaffee nicht länger aufgekratzt sein mag, statt dessen lieber davon müde werde ...
und, was soll ich sagen ? es klappt wunderbar. sofern man eben es nur so sehen will: ganz gelassen als das ur-gefühl eben, welches sich eigentlich schon immer mit einer tasse guten kaffees verbindet; und sich
einlassen auf das eigene gefühl, zu welchem man für sich selber so dann also hinfinden geschafft hat.
... statt sich von der allgemeinen volksmeinung vereinnahmen und "niederreißen" zu lassen, daß (im beispiel) auf kaffee ja keiner schlafen könne.
(angestoßen war dieser mein gedanke übrigens zunächst von schwarztee, von dem ja bekannt ist, daß es die zeit macht, die man den teebeutel im wasser beläßt, ob er anregt oder müdemacht.
halt einfach auf meine persönlichen bedürfnisse adaptiert.)
und das schreibst du ja nun auch, daß es nicht zwangsläufig dann jedesmal "freß-attacken" seien, sondern du mitunter auch nach wenigem schon gleich wieder aufhören kannst.
... und eben dadurch
zufrieden dann bist ...