hallo du,
hab grad dein tagebuch entdeckt und war gleich zu anfangs entsetzt. mich habts vor ca 4 jahren aus der bahn geworfen und in nem höhenflug hab ich letztes jahr (falsch, eher verzweiflung an einem mal wieder absoluten tiefpunkt)) meine medikamente abgesetzte. klappte ganz gut....bis ende mai 2008.... danach war ich 10 wochen in der geschlossenen und nehm jetzt brav wieder meine medis. die 20 kilo mehr...nuja...nicht schön aber ich lebe und warte auf meine stationäre langzeittherapie und komme mit meinem abilify hervorragend zurecht. nur zyprexa hab ich nicht vertragen. da war nen besuch vom notarzt nötig, um die neben- und wechselwirkungen zu beheben. wenn schon, denn schon oder? im gegensatz zu dir, war ich nie drogenabhängig, hab nie geraucht oder kaffee getrunken. nicht mal schwarzen tee!
ich hoffe, nach der reha, mein studium wieder aufnehmen zu können.
deine geschichte erinnerte mich stark an die erlebnisse eines freundes dieses jahr.... auch einfach mal irgendwann die medis nimmer genommen, keinen sport mehr und zuviel gearbeitet. um ihn nicht zu outen, gehe ich besser nicht darauf ein, was er bei seinem rückfall abgezogen hat.
mich würde mal interessieren, wo du deine statistischen daten hernimmst.
also, ich sah in der psychiatrie egal in welcher gegend ich war nur leute, die stammgäste waren...die kamen und gingen und kamen wieder....selbst nach jahren mit neuroleptika (8 jahre und länger) ist das risiko eines rückfalls viel zu hoch.
sorry, ich hab nur die ersten seite bis zum 5. monat gelesen. zu mehr reicht meine konzentration nicht - aber immerhin seh ich die tasten... immer kleine schritte, oder?
