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Huhu^^

Ich bin auch mal wieder hier.
Wollte mal wissen, ob hier jemand Erfahrungen mit Atosil Tropfen hat....
Meine Psychologin hat sie mir als Notfallmedikamt verschrieben. Diese soll ich gegen Unruhe und Depressionen nehmen. Die Tropfen machen mich voll müde und ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen. Für Abends zum Einschlafen ist es ja nicht schlecht ("im Bett soll man ja nicht denken sondern schlafen"), aber für über den Tag ist das ziemlich dumm.

(Zu meiner Situation schreib ich mal wann anders)

Würde mich über Antwort freuen !

Liebe Grüße
Glühwürmchen

Hi glühwürmchen,
also ich habe Atosil auch als Notfallmedikament und komme damit gut klar.
Wenn ich es nehme, eben im Notfall, dann bin auch meist so unruhig, daß ich es brauche, um ruhiger zu werden.
Ich kann mich dann besser konzentrieren und bin nicht so fahrig.
Zum Einschlafen brauche ich es nicht, wenn ich es aber mal später abends genommen habe, weil ich noch etwas schaffen muß (Termin oder so), dann werde ich morgens allerdings auch schlecht wach.
Nach 19.00 Uhr etwa, nehmeich es nicht mehr, wenn ich am nächsten Tag früh aufstehen muß.
Wieviel nimmst Du denn?
Und was sind denn bei Dir Notfallsituationen?

Hey senta,

Danke für dein Feedback!
Normale Dosis ist ja 20 Tropfen, doch es hieß zu erst dass ich es mit 10 versuchen soll. Doch die Wirkung war für mich noch zu stark.... Die "knallen" echt rein und so meine meine Psychologin, ich kann auch nur 5 Tropfen (bis 10) nehmen. Das reicht mir auch voll und ganz! Im Beipackzettel steht, dass man die eher Abends nehmen soll und meine "Notfallsituationen" sind auch meistens abends. Ich denke zu viel nach und dann bin ich eben unruhig. Das Problem ist aber, wenn diese Situationen Morgens vorkommen z. B. gestern. Ich kann 10 Minuten danach keinen klaren Gedanken mehr fassen. Im Bus hab ich geschlafen, was ich sonst nie schaffe... Den Unterricht habe ich auch nur halb mitgekriegt O.o

LG Glühwürmchen

Deine Dosis ist wirklich nicht sehr hoch, vielleicht besprichst Du das nochmal mit Deiner Ärztin.
Vielleicht reicht Dir dann ja für abends ein leichteres Mittel zur Beruhigung.

Ich nehme, wenn es schlimm ist 25 Tropfen, es dauert ca. 20 Minuten bis halbe Stunde, bis es wirkt.
Danach ist es so, als wenn ich innerlich ausgebremst werde. Dafür ist es aber auch gedacht, werde dann vielleicht etwas langsamer, es ist aber hilfreich um schwierige Situationen zu bewältigen.
Ich nehme es eben wegen meiner Angststörung und sozialer Phobie.

Achte darauf, daß Du in der Schule keine Schwierigkeiten bekommst. Manchmal ist es aber vielleicht auch so, daß man eine zeitlang ein paar Beeinträchtigungen hin nehmen muß, damit sich der Allgemeinzustand insgesamt bessert.
Darf ich mal fragen, auf welche Diagnose hin Du das verschrieben gekriegt hast?

S*lb*tm*rdgedanken

Die Gedanken werden sehr gebremst, das stimmt, ist dann wohl doch wichtig.
Du schreibst zwar, Du hast immer beteuert, Du würdest es nicht umsetzen, doch wenn diese Gedanken Dich quälen, ist das ein Grund dem entgegen zu wirken.
Es ist zu Deinem Schutz.

Meine Erfahrungen mit Atosil waren sehr gut. Wenn sie in so niedriger Dosis helfen, wie bei Dir, ist es doch für den Übergang eine gute Lösung, zumal wenn Du sowieso v.a. abends die Krisen bekommst. Doch würde ich langfristig vielleicht ein anderes Medikament versuchen, das Dich nicht nur notfallmäßig stabilisiert. Nochmal mit der Ärztin geredet?

ich hab in der klinik atosil bekommen, hab aber keinerlei wirkung bemerkt.
nehme für den notfall seroquel (geht aber nur abends weil es mich total müde macht) oder tavor.

Atosil ist krass find ich. Nehme ich 50 mg, kann ich gut einschlafen, nehme ich 200 mg, dann bin ich so gut wie tot. Es ist ein reines Notfallmedikament für mich, wenn ich nen paranoiden Anfall habe.

Also regelmäßig, in hohen Dosen würde ich das auch nicht nehmen wollen,
habe mal mitbekommen,
daß dann auch die Beweglichkeit sehr eingeschränkt wird.

Mit Atosil sollte man in der Tat sehr vorsichtig umgehen, da es in zu hohen Dosierungen sogar lebensgefährliche Atemlähmungen verursachen kann. Ich durfte selbst mal eines frühen morgens zusehen, wie meine Mutter per Notarztwagen abgeholt wurde, weil sie eine schwere Atosilvergiftung hatte.
Selbst in Maßen genossen, bleibt es ein hochwirksames Medikament und sollte daher mit aller Vorsicht behandelt werden.

Oh,
das macht mich aber nachdenklich,
habe immer geglaubt, es sei ein relativ leichtes, harmloses Medikament.
Danke für die Info.

Ja, aber ich wollte jetzt keine Panik auslösen. Meine Mutter hat damals eine Wahnsinnsdosis und noch einige andere Meds genommen, insofern wurde die Situation natürlich noch verschärft!
Ich wollte nur sagen, dass man es nicht leichtfertig gebrauchen sollte. Wer sich aber an die Dosierung seines Arztes hält ist auf jeden Fall auf der sicheren Seite!

L.G. Dunkelmond

Okay,
nehme ja auch eine geringe Dosis glaube ich.
In der REHA erst als es akut war einmal 30 mg,
sollte dann 3x10 mg über den Tag nehmen.
Jetzt ambulant haben mein Arzt und meine Psychologin mir aber geraten, lieber nicht ständig etwas zu nehmen, sondern dann bei Bedarf lieber etwas mehr: 25 mg (ist aber wohl auch noch nicht sehr hoch).

Oft liegen auch mehrere Wochen dazwischen.
Ich vertrags jedenfalls sehr gut.
Ich brauche aber auch sonst keinerlei Medikamente zu nehmen, zum Glück,
dafür bin ich echt sehr sehr dankbar!!!

Da kannst Du wirklich dankbar und froh sein! Ansonsten ist bei Dir medikamentenmäßig alles unter ärztlicher Aufsicht, insofern don`t worry, be happy!