1,3 Milliarden Tonnen

Hier könnt Ihr Euch über das aktuelle Weltgeschehen, was Euch gerade bewegt, auslassen - egal, ob global oder national, ob Krise oder Sportevent, ob Klatsch und Tratsch oder Nachrichten aus Politik und Wirtschaft.

1,3 Milliarden Tonnen

Beitragvon GLaDOS » Do. 24.01.2013, 11:57

Das ist die Menge die jährlich an Lebensmitteln in den Mülltonnen landet. Durchschnittlich entsorgt jeder zwischen 95-115kg Essen. Hab mich gerade über die Zahlen erschrocken, da ich selber jemand bin der darauf achtet, dass so wenig wie möglich an Lebensmittel bei mir zu Hause verschwendet wird. Vor allem beim Ablaufdatum sollte man nicht so streng sein, und das bei manchen Lebensmittel nicht sooooo genau nehmen.
GLaDOS
 

Re: 1,3 Milliarden Tonnen

Beitragvon effloresco » Do. 24.01.2013, 14:08

Das ist eine ganze Menge!
Ich halte es aber so ähnlich wie du, schmeiße kaum was weg, und wenn etwas laut Abblaufdatum schlecht ist, probiere ich das lieber erstmal selber oder kontrolliere auf Schimmel. Leider kommt in einem 1-Personen-Haushalt öfter was weg, als einem lieb ist. Deswegen gibt es bei mir nicht so oft frische Sachen, leider ;(

Das erinnert mich auch spontan an die 33kg Altpapier, die in Form von Werbungen, kostenlosen Zeitungen, Wurfblättern, etc in unseren Briefkästen landen. Das Papier schmeißen wir meistens ungelesen wieder weg!
effloresco
 

Re: 1,3 Milliarden Tonnen

Beitragvon GLaDOS » Do. 24.01.2013, 14:55

effloresco hat geschrieben:wenn etwas laut Abblaufdatum schlecht ist, probiere ich das lieber erstmal selber oder kontrolliere auf Schimmel.
Genau z.B. Joghurt kann man ohne weiteres 4-5 Tage nach dem Ablaufdatum noch essen.
GLaDOS
 

Re: 1,3 Milliarden Tonnen

Beitragvon Vanilla » Do. 24.01.2013, 15:41

ich hab darüber in letzter Zeit viel im TV gesehen.
Das ist schlimm, wo soooo viele Menschen verhungern.

Ich finde diese Mülltaucher cool, die sich aus Mülltonnen ernähren, da sind oft echt gute Sachen
dabei, oft original verpackt.
Aber das ist verboten, Diebstahl :shock:

Ich esse auch viele Dinge, die eigentlich abgelaufen sind.
Passe natürlich auf, aber viel ist einfach noch gut.
Schimmel werfe ich sofort weg, schneide den auch nicht ab, das Zeug ist einfach giftig
Dir wurde dieses Leben gegeben, weil du stark genug bist um es zu leben.
Unbekannt

Ja, ich hasse meine MS und sie mich scheinbar auch. Aber manchmal sitzen wir auch zusammen und lachen gemeinsam über meinen Gang

There is sugar on the radio
Benutzeravatar
Vanilla
Vielschreiber
 
Beiträge: 10272
Registriert: Do. 26.11.2009, 17:29

Re: 1,3 Milliarden Tonnen

Beitragvon GLaDOS » Do. 24.01.2013, 15:54

Vanilla hat geschrieben:Schimmel werfe ich sofort weg, schneide den auch nicht ab, das Zeug ist einfach giftig
Würde ich auch. Da die Schimmelsporen dann ja schon im Lebensmittel drinnen sind.

Durchschnittlich schmeiße jeder Europäer und Nordamerikaner jedes Jahr zwischen 95 und 115 Kilogramm Essen weg. In Teilen Afrikas und Asiens liegt die Abfallmenge zwischen sechs und elf Kilo pro Kopf.

In Entwicklungsländern geht allerdings ein Großteil der Nahrung bereits am Beginn der Versorgungskette verloren - etwa wegen unzureichender Erntetechniken oder mangelnder Kühlung.


Die UNO-Umweltprogramm UNEP und die UNO-Landwirtschaftsorganisation FAO gaben jetzt den Auftrag für diese Kampagne. Vielleicht interessiert es jemanden.
GLaDOS
 

Re: 1,3 Milliarden Tonnen

Beitragvon Atisha » Do. 24.01.2013, 16:01

Ich bin auch ein Sünder, kaufe immer viel zu viel ein und esse es dann nicht auf. Auf der einen Seite bin ich so, auf der anderen muss ich eigentlich sparen, schon wegen den Kosten. Ich versuche mich aber schon zu bessern.
Atisha
 

Re: 1,3 Milliarden Tonnen

Beitragvon effloresco » Mi. 13.03.2013, 11:57

Ich musste letztens ganz viel Essen wegschmeißen weil ich eine olle Speckkäfer-Larve gefunden habe. Soll wohl über die Verpackung irgendeines exotischen Nahrungsmittels in meine Wohnung gekommen sein und weil die Viecher eine echte Plage sein können, bin ich auf Nummer sicher gegangen.

GLaDOS hat geschrieben:Durchschnittlich schmeiße jeder Europäer und Nordamerikaner jedes Jahr zwischen 95 und 115 Kilogramm Essen weg. In Teilen Afrikas und Asiens liegt die Abfallmenge zwischen sechs und elf Kilo pro Kopf.

In Entwicklungsländern geht allerdings ein Großteil der Nahrung bereits am Beginn der Versorgungskette verloren - etwa wegen unzureichender Erntetechniken oder mangelnder Kühlung.


Darüber bin ich wirklich fassungslos. Egal wie man es macht - man macht es falsch. Entweder geht viel während der Erntetechnik verloren oder man hat zu viel und schmeißt es weg. Warum kann man nicht einen perfekten Mittelweg finden? *seufz*

Ich erlebe auch ganz oft Menschen, die empört darüber sind, dass kurz vor Ladenschluss die Regale nicht mehr voll sind. Dass das blöd wäre, sehen die nicht. Es ist doch eigentlich gut, dass die Fleischtheke nahegehend leer ist, wenn der Supermarkt sowieso in 30Min schließt. Andernfalls müsste man das Fleisch am nächsten Tag noch verkaufen und dann will eben dies Fleisch keiner mehr. Das gleiche gilt für Brot, Obst und Gemüse.
effloresco
 

Re: 1,3 Milliarden Tonnen

Beitragvon iyuraeel » Do. 14.03.2013, 21:58

Am Montag war ich Abends im Supermarkt, gegen 19-20Uhr.
Der Baecker hatte noch alles voll. Broetchen, Kuchenstuecke, Brot.
Haben da auch nicht nachvollziehen koennen, dass man sich entweder so verkalkuliert oder
dass es so wichtig ist ignorante Kunden zufrieden zu stellen -.-

Schlimm auch, dass Lebensmittel von Supermaerkten weggeworfen werden muss,
weil es von Wohlfahrtsverbänden nicht abgeholt wird. Kann verstehen, dass man da nicht
noch die Arbeit haben will und die Sachen vorbei bringt.
Und wenn man die Sachen aus der Muelltonne nimmt ist es Diebstahl(haben es einmal dennoch gemacht: Fuer 50-60€ Fisch und Pizzen und andere Tiefkuehlsachen gehabt).

Es laeuft aber auch in den Supermaerkten etwas falsch, wenn kleinere Mengen nicht nur proportional teurer sondern
teilweise sogar absolut teurer sind. Bei ersterem kann ich es noch nachvollziehen und dann kaufe ich auch mal
eine kleinere Packung fuer die ich weniger zahle, dafuer aber auch nichts schlecht wird.
Wenn die kleinere Packung jedoch wirklich noch teurer ist, pft, dann nehme ich eben das guenstige und werfe
den Rest weg wenn noetig. Als Singlehaushalt hat man es da nicht wirklich leicht, wenn man ein wenig Auswahl
haben wll zu Hause dann erstrecht nicht. Kaufe schon nur noch 1, maximal 2 Streichkaesesorten, weil der Rest schlecht
wuerde.
iyuraeel
 

Re: 1,3 Milliarden Tonnen

Beitragvon Atisha » Do. 14.03.2013, 22:46

Ja das hast du recht Iyuraeel, die großen Portionen sind oft billiger als die Kleinen. Aber ich habe den Eindruck, das es schon besser geworden ist. Ich kaufe immer beim roten Netto ein (der von Edeka glaube ich). Beim Gemüse ist es besonders schlimm, es gibt keine halben Kohlköpfe, der große Sack Kartoffeln kostet genauso viel wie der kleine, eine Stiege Äpfel, so viel wie ein Beutel. Aber ich pfeiffe drauf, kaufe trotzdem die kleinen Mengen, weil ich die großen eh nicht aufbrauchen kann. Man müsste sich die Packungen mit einem anderen armen Schlucker teilen, aber ich kenne nicht mal die Leute in meinem Haus. :oops: Die die ich kenne denen geht es anscheinend gut.
Atisha
 

Re: 1,3 Milliarden Tonnen

Beitragvon iyuraeel » Do. 14.03.2013, 22:54

Wenn es gleich teuer ist, wuerde ich auch eher zu den kleinen greifen. Auch wenn es nur wenige Cents guenstiger ist, dann nehme ich die auch.
Ich kann hier oft was von den Nachbarn holen, die haben immer Gemuese da und wenn ich nur mal eine Möhre brauche, brauche ich keine 500gramm holen :)

Kartoffeln hole ich dann auch mal einzelne wenn ich nur 1-2 Kartoffeln haben mag, das finde ich dann ganz praktisch.
Salate / Kohl, ich weiß gar nicht, vielleicht wuerden die in gehobenen Supermaerkten(Rewe, Penny, Edeka) evtl. auch halbe verkaufen wenn man nachfragt. Das koennte ich mir bei unserem Rewe recht gut vorstellen.
Aber das wuerde auch wieder umstaendlicher und muehevoller werden.
iyuraeel
 

Re: 1,3 Milliarden Tonnen

Beitragvon Atisha » Do. 14.03.2013, 23:06

ja vielleicht könnte man im Supermarkt mal nachfragen, muss mir dann blos ein großes Messer mitbringen. Denn ich bezahle ja sowieso einen Kilopreis. Ich sehe auch oft viele alte Leutchen einkaufen, die freuen sich bestimmt auch darüber.
Atisha
 

Re: 1,3 Milliarden Tonnen

Beitragvon Atisha » Fr. 15.03.2013, 12:37

Heute wieder ein großes Glas Rotkraut kostet 45ct und ein halb so großes 75ct ... also da kaufe ich auch das Große und schmecken tun beide gut, auch wenn ich es dann nicht aufesse.
Atisha
 

Re: 1,3 Milliarden Tonnen

Beitragvon Vanilla » Fr. 15.03.2013, 12:48

Kannst du Reste nicht im Kühlschrank aufbewahren + später dann essen?
So mache ich das immer
Dir wurde dieses Leben gegeben, weil du stark genug bist um es zu leben.
Unbekannt

Ja, ich hasse meine MS und sie mich scheinbar auch. Aber manchmal sitzen wir auch zusammen und lachen gemeinsam über meinen Gang

There is sugar on the radio
Benutzeravatar
Vanilla
Vielschreiber
 
Beiträge: 10272
Registriert: Do. 26.11.2009, 17:29

Re: 1,3 Milliarden Tonnen

Beitragvon Atisha » Fr. 15.03.2013, 12:59

ich versuch es ja, aber oft genug habe ich keinen Appetit auf das Vortagsessen und dann kommts oft genug vor, das es Wochen im Kühlschrank zubringt. Ich bin stark dran mir nur Portionen zu kochen, die ich auch aufesse - eine andere Lösung sehe ich nicht.
Atisha
 

Re: 1,3 Milliarden Tonnen

Beitragvon Atisha » Fr. 15.03.2013, 13:17

Aber ich glaube nicht, das ich wegen mein bissel Rotkraut auf die 1,3 Mrd Tonnen komme. Das wird in Großküchen weggeworfen und beim Händler.
Atisha
 

Nächste

Zurück zu Aktuelles Weltgeschehen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste