Gott

Für die Philosophen und Debattanten unter uns - hier könnt Ihr über Gott und die Welt oder den (Un-)Sinn des Lebens philosophieren ;)
Bei Streitgesprächen bitte sachlich bleiben und nicht beleidigen!

Glaubst du an Gott?

Ja
12
33%
Nein
13
36%
Das war mal
4
11%
Ich weiß (noch) nicht genau
7
19%
 
Abstimmungen insgesamt : 36

Beitragvon Mantus » Mo. 26.12.2005, 23:13

Amen = so sei es (hebräisch arabisch)

~ Beitrag wurde via WAP erstellt ~
Mantus
 

Beitragvon Lingenia » Di. 27.12.2005, 17:48

nene Mantus, Amen is das Schlusswort, ich will noch MMEEEEEEEEEEEEEEEHHHHRRRRRRRRRR :twisted: !!!

Dark Soul, du glaubst nich an Gott weil es kein Bild von ihm gibt? ... Was ist mit Jesus? Da gibt es Bilder, ihn haben auch schon Menschen gesehen, glaubst du an Jesus? Wer ist sein Vater? ...
Lingenia
 

Beitragvon Dark Soul » Di. 27.12.2005, 18:13

Ich glaube nicht an etwas was nicht existiert...

Jesus war ein Mensch. Ich denke schon das er existiert hat.
Sein Vater? Ein Mensch.
Steht in der Bibel der Name seines Vaters?
Ich weiß nicht wie sein Vater hieß, aber es wird ein Mensch gewesen sein, wie der Vater eines jeden von uns...
Dark Soul
 

Beitragvon Lunchen » Di. 27.12.2005, 18:25

Wir werden nie erfahren, ob es einen Gott gibt oder nicht. Wir sind Wesen, die auf ihre Sinne angewiesen sind. Und manche glauben eben, dass das, was sie nicht wahrnehmen - wie auch immer - nicht existiert. Glaube aber heißt nicht wissen! Vielleicht muss der Mensch lernen, sich auf Neues einzulassen, aber dafür mag er viel zu blind sein. Kinder zum Beispiel sind sehr offen für Neues, weil sie von ihrer Erfahrung noch nicht determiniert wurden. Wir hingegen - erwachsen oder jugendlich - haben schon unsere Erfahrungen mit der Welt, den Sinnen gemacht und nun glauben wir, es gibt nichts außerhalb.

Ihr werdet es NIE wissen, ihr könnt nur GLAUBEN....

Ich allerdings habe aber auch Probleme damit.

Lin, ich hab für das letzte gestimmt....

Bald mehr, hab keine Zeit...

Lunchen
Lunchen
 

Beitragvon Mantus » Di. 27.12.2005, 18:30

[quote="Lingenia"] nene Mantus, Amen is das Schlusswort, ich will noch MMEEEEEEEEEEEEEEEHHHHRRRRRRRRRR :twisted: !!!

Ich schrieb die Übersetzung des Wortes Amen auf, da es verschiede Meinungen gab. Verstehe die Reaktion nicht

~ Beitrag wurde via WAP erstellt ~
Mantus
 

Beitragvon Dark Soul » Di. 27.12.2005, 19:01

Lunchen hat geschrieben:hr werdet es NIE wissen, ihr könnt nur GLAUBEN....


Wen bezeichnest du mit ihr? Die Menschen?
Dark Soul
 

Beitragvon Lingenia » Di. 27.12.2005, 19:10

Mantus hat geschrieben:
Lingenia hat geschrieben: nene Mantus, Amen is das Schlusswort, ich will noch MMEEEEEEEEEEEEEEEHHHHRRRRRRRRRR :twisted: !!!

Ich schrieb die Übersetzung des Wortes Amen auf, da es verschiede Meinungen gab. Verstehe die Reaktion nicht

~ Beitrag wurde via WAP erstellt ~


ach Mantus, nimm es doch bitte nicht so ernst und wie ich aber sehe, wenn du das doch getan hast, vergiss es am besten schnell wieder :)
Lingenia
 

Beitragvon AB » Di. 27.12.2005, 19:32

:o :o
Zuletzt geändert von AB am Di. 27.12.2005, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
AB
 

Beitragvon A M O N » Di. 27.12.2005, 19:53

Auf jeden Fall wurde von den Ägyptern ihr Spruch "Bei Amun", in So Sei Es umgewandelt und dann später von den Christen als Amen benutzt. Das war alles was ich sagen wollte.....ächz.
A M O N
 

Beitragvon Mantus » Di. 27.12.2005, 20:03

[/quote]ach Mantus, nimm es doch bitte nicht so ernst und wie ich aber sehe, wenn du das doch getan hast, vergiss es am besten schnell wieder :) [/quote]

ok :-)

~ Beitrag wurde via WAP erstellt ~
Mantus
 

Beitragvon Gast » Mi. 28.12.2005, 00:29

Hallo an alle, die mich schon vermisst haben. Meine lange Abwesenheit musst ich für diesen Thread unterbrechen :)

Der Glaube an Gotte. Sehr gute Frage. Vorab will ich darauf hinweisen, dass ich die Dinge (fast)immer aus wissenschaftlicher Sicht betrachte.

Jetzt ist nur die frage wo man anfangen soll. Ok vielleicht mil Lin´s Fragen:
Jesus gab es! Und die biblischen Texte sind Aufzeichnungen über sein Leben und Schaffen. Allerdings wurden sie erst Jahrzehnte später verfasst und das nicht mal von Zeitzeugen. Also sind diese Texte erst mündlich überliefert worden. Wie sich jeder vorstellen kann und sicher auch jeder weiß geht es ganz schnell und man schmückt die Geschichte, die einem erzählt worde nach seinen Vorstellungen aus oder vergisst das ein oder andere. Auch spielt sie Zeit in der sie verfasst wurden eine wichtige Rolle. So sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Evangelien zu erklären. In der Bibel steckt ein wahrer kern, sicher sogar ein großer.
Zu Gottes Sohn hat sich doch Jesus selbst gemacht, in dem er es "einfach" behauptete. Was hat ihn dazu gebracht das zu glauben? Sicher etwas ähnliches, was die Menschen heute noch daran glauben lässt. Der Wunsch. Der Wunsch nach etwas besserem, die Überzeugung.
Der Glaube an einen Gott ist doch eigentlich nichts anderes als der Glaube an uns selbst. Die Menschen fühlen sich befähigt Dinge zu tun, weil sie der Überzeugung sind, dass Gott ihnen zur Seite steht. Aber nehmen diese Menschen sich nicht eigentlich ihre Angst und sind somit freier? Freier in ihren Gedanken und sie befähigen sich selbst dazu. Sicher wäre es logischer gleich an sich zu glauben aber dann fehlt einem ja die "Ausrede" dass Gott es ja nicht wollte und etwas daher nicht gelang.

Der Glaube an einen Gott ist so alt wie die Menschheit, entstanden aus der Unfähigkeit sich Dinge zu erklären. Immerweiter ausgebaut entstand der Kult wie wir ihn heute sehn.

Die Menschen, die an Gott glauben haben keine Hallus, wenn sie behaupten etwas gesehn zu haben. Sie sehen, was sie sehen wollen.
Stellt euch vor, ihr seid total hungrig und ihr geht so durch die Stadt. Was fällt euch sofort auf? An jeder Ecke gibts was zu Essen. Oder eine schwangere Frau sieht um sich herum die ganzen anderen schwangeren Frauen. Vorher wäre ihr das nie aufgefallen.
Und nun passiert etwas, was man sich im ersten Moment nicht erklären kann. Dem Gläubigen kommt sofort die Macht Gotts in den Sinn. Ein Wissenschaftler versucht es dagegen logisch zu erklären.
Ein Zeichen Gottes wird von denen erkannt, die es als solches erkennen wollen.

Die christliche Religion ist durch Zufälle und nicht zuletzt durch das Streben nach Macht zur größten Weltrelogion geworden.
Was lies sich nicht alles im Namen Gottes tun? z.B. Kriege. Stand einem König ein Widersacher im Weg musste er nur der Ketzerei beschuldigt werdn und schon war er weg vom Fenster.

Einen Gott, der alles erschaffen haben soll? Nein. Unsere Existenz beruht auf den gleichen Vorgängen die jedes Lebewesen durchlaufen hat. Der Evolution. Nüchtern betrachtet sind wir doch nichts weiter als ein großer Haufen Kohlenstoffverbindungen. Wir setzen uns aus Atomen und Molekülen zusammen, die durch chemische, pysikalische Gesetze entstanden. Und das seid dem Urknall. Die ersten Zellen bildeten sich in der so genannten Ursuppe, durch Membranen, die Zellräume abgrenzten....Aber das führt jetzt zu weit.
Ich habe ja nichts gegen einen Glauben. Jeder soll machen was er führ richtig hält. Aber die Evolutionstheorien sind durch nichts zu entkräften. Wer meint wir sein durch ein Fingerschnippen entstanden, der sollte sich wirklich mal in sein Kämmerlein zurückziehen und nochmal drüber nachdenken!

Einen großen allmächtigen Gott gibt es nicht. Allerdings ist es ein Unterschied ob man an die Schaffung der Erde an 6 Tagen glaubt oder ob man an die Werte glaubt, die jede Religion vermittelt.
Gott bzw. Jesus als der gütige Mensch, der Befreier aus einer kaputten Welt, der die Menschen in ein neues, besseres Leben führt.... Das ist doch etwas wonach man streben kann. So zu sagen der perfekte Mensch, der wir alle irgendwo sein wollen. (klingt grad irgendwie wie eine Predigt. Soll es aber nicht sein, da ich überzeugter Atheist bin)

Die Menschen wolle an einen Gott glauben, da sie sich so auch ein Stück weit aus der Verantwortung ziehen können. Oder weil sie Kraft und Hoffnung schöpfen, was dann zu einer Art Self-fullfilling-Prophecy führt. Sich selbst erfüllende Prophezeiung.

Einen Beweis gegen die Existenz Gotts? Nun wie wär es denn erstmal mit einem Beweis, dass es ihn gibt. Die Zeichen und unerklärlichen Dinge die vielleicht geschehen sind? Das ist kein Beweis. Für all die Phänomene, die bislang noch nicht logisch/wissenschaftlich erklärt werden konnten, werden irgendwann mit einen wissenschaftlichen Hintergrund erklärt werden können. Immerhin wissen wir jetzt auch, dass nicht Thor´s Hammer für den Donner verantwortlich ist. Wenn die Wissenschaft die nötigen Möglichkeiten hat, wird sie noch so manches Unglaubliche entfesseln.

So weit nun erstmal meine Antwort auf die Frage ob es einen Gott gibt.
Ich hoffe es hat ihnen gefallen? Schalten sie auch das nächstemal ein, wenn es wieder heißt... :)
Gast
 

Beitragvon Dante! » Mi. 28.12.2005, 00:32

Weiß zwar nicht wieso ich grad ausgeloggt war aber jefenfalls bin der Gast von dem der vorherige Text stammt ich.
Dante!
 

Beitragvon Bär » Mi. 28.12.2005, 16:02

Gefallen hats, aber es ist halt Deine Meinung, so wie jeder zu diesem Thema nur seine Meinung abgeben kann. Wie schon gesagt, du kannst weder Beweise für, noch gegen die Existenz Gottes anführen, weil es eben keine gibt. Er würde seine göttlichkeit verlieren, wenn wir ihn beweisen könnten.
Mfg
Bär
Bär
 

Beitragvon Dante! » Mi. 28.12.2005, 17:33

Wenn es einen Gott gibt und er da oben auf seinem Thron sitzt, was hat er dan vollbracht? Was waren seine Leistungen?
Nun muss es aber erst Beweise für eine Existens geben um diese widerlegen zu können. Was ist für dich der beweis, dass es Gott gibt? Welches sind die allmächtigen Taten?
Dante!
 

Beitragvon Psychopsych² » Mi. 28.12.2005, 18:54

Gott ist der Begriff für ein Gefühl grenzenloser Freiheit, oder so. Aids, Kinderarbeit und Hungersnöte sind kein Beweis gegen die Existenz Gottes. Sie sind nur ein Beweis gegen die Vorstellung einen Hannes, der im Himmel auf einem Stuhl sitzt, immer ein wohlwollendes Grinsen hat....und seine Knöpfchen drückt. Gott ist kein Charakter, der das Computerspiel Erde spielt oder so.
Irgendjemand hat sich mal extrem wohlgefühlt, und aus diesem Wohlbefinden heraus Möglichkeiten gesehen und diese versucht weiterzugeben.

Irgendetwas ist auf jeden Fall an der Sache dran. Ich glaube nicht, dass sich jemand die Arbeit macht sich so viel (nützliches) aus den Fingern zu ziehen, um die Menschheit zu verarschen. Und an einen Vollpsychopathen denke ich da auch nicht.

Aber ich habe darüber schon so viel nachgedacht, dass ich inzwischen total kaputt bin, irgendwie. Vorsicht ist wohl geboten in der Angelegenheit "Gott". Und wenn Du übermäßig euphorisch kundtust, dass Du an Gott und dessen Existenz glaubst, wirst Du zum Psychomacker geschickt, der dann alles noch viel schlimmer macht.
Psychopsych²
 

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