Leistung erbringen: Sofort! (über Arbeitslosigkeit)

Guten Tag, guten Abend,
so denn Schnauze auf, hier mal meine Gedanken.
Tagtäglich muss ich mir anhören, wie sinnlos das Leben eines Menschen ist, wenn dieser mal keine Arbeit hat.
Wie weniger wertvoll das Leben erscheint, wenn man keine Leistung erbringt.
Ich bin jetzt etwas über einen Monat arbeitslos und kann mich vor solch derartigen vernichtenden Diskussionen gar nicht mehr retten. Sätze wie: Du machst doch gar nichts (abwertender Blick), oder das Gegenpardon mit Fragen wie: Was machst du heute? alla Facebookgeneration!
Immer und überall dasein, immer was tun, immer in Bewegung bleiben, immer arbeiten.
Ich finde es wirklich erschreckend, dass man sich für alles rechtfertigen muss. Sogar für seine eigene Freizeitgestaltung. Sogar vor Menschen, die nicht ansatzweise mal das Leben draußen zu spüren bekommen haben und nicht ansatzweise mal sich profilieren mussten.
Was ist denn bitte schön so verwerflich, wenn man arbeitslos ist? Arbeitslos, also man hat keine Arbeit, also auch kein Leben? Ist man Lebenslos, Zeitlos?
Wenn allein die Arbeit das Leben eines Menschen bestimmt, gar seinen Wert für die Gesellschaft, sorry aber da schalte ich mich aus. Denn in so einer Meritokratie möchte ich echt nicht leben wollen. Ein Mensch ist für mich viel mehr wert als seine 10 stündige Arbeit, sein Gehalt oder seine Liebesbeziehung.....
Wieso darf man in der heutigen Zeit nicht in den Tag hineinleben, tun was in den letzten Jahren viel zu kurz gekommen ist.....einfach mal lesen, zeichnen, kreativ sein, yoga praktizieren.....und auch mal Langweile verspüren?
Blöd ist natürlich, wenn man seine gewonnene Freizeit auf Kosten von anderen realisiert. Dennoch kann es jedem passieren, dass er seine Arbeit verliert, und man muss sich dafür nicht schämen.....
So nun zu euch, ich würde es echt cool finden, wenn sich paar zu Wort melden würden.
Welche Erfahrungen habt ihr machen können?
Vielleicht seid ihr nun selbst ohne Arbeit und wertet euch ab. Oder vielleicht seid ihr bald fertig mit der Schule und habt panische Angst vor der Zukunft oder ihr seid einfach total gediegen, raucht weed und zeigt der Leistungsgesellschaft den Stinkefinger.
lg
so denn Schnauze auf, hier mal meine Gedanken.
Tagtäglich muss ich mir anhören, wie sinnlos das Leben eines Menschen ist, wenn dieser mal keine Arbeit hat.
Wie weniger wertvoll das Leben erscheint, wenn man keine Leistung erbringt.
Ich bin jetzt etwas über einen Monat arbeitslos und kann mich vor solch derartigen vernichtenden Diskussionen gar nicht mehr retten. Sätze wie: Du machst doch gar nichts (abwertender Blick), oder das Gegenpardon mit Fragen wie: Was machst du heute? alla Facebookgeneration!
Immer und überall dasein, immer was tun, immer in Bewegung bleiben, immer arbeiten.
Ich finde es wirklich erschreckend, dass man sich für alles rechtfertigen muss. Sogar für seine eigene Freizeitgestaltung. Sogar vor Menschen, die nicht ansatzweise mal das Leben draußen zu spüren bekommen haben und nicht ansatzweise mal sich profilieren mussten.
Was ist denn bitte schön so verwerflich, wenn man arbeitslos ist? Arbeitslos, also man hat keine Arbeit, also auch kein Leben? Ist man Lebenslos, Zeitlos?
Wenn allein die Arbeit das Leben eines Menschen bestimmt, gar seinen Wert für die Gesellschaft, sorry aber da schalte ich mich aus. Denn in so einer Meritokratie möchte ich echt nicht leben wollen. Ein Mensch ist für mich viel mehr wert als seine 10 stündige Arbeit, sein Gehalt oder seine Liebesbeziehung.....
Wieso darf man in der heutigen Zeit nicht in den Tag hineinleben, tun was in den letzten Jahren viel zu kurz gekommen ist.....einfach mal lesen, zeichnen, kreativ sein, yoga praktizieren.....und auch mal Langweile verspüren?
Blöd ist natürlich, wenn man seine gewonnene Freizeit auf Kosten von anderen realisiert. Dennoch kann es jedem passieren, dass er seine Arbeit verliert, und man muss sich dafür nicht schämen.....
So nun zu euch, ich würde es echt cool finden, wenn sich paar zu Wort melden würden.
Welche Erfahrungen habt ihr machen können?
Vielleicht seid ihr nun selbst ohne Arbeit und wertet euch ab. Oder vielleicht seid ihr bald fertig mit der Schule und habt panische Angst vor der Zukunft oder ihr seid einfach total gediegen, raucht weed und zeigt der Leistungsgesellschaft den Stinkefinger.
lg