Sobald ich in Gruppen bin (also mehr als einen Gesprächspartner habe), fange ich an, heftig zu zittern und zu schwitzen und krieg dann kein Wort mehr raus. Ich konnte zeitweise nach den Gruppentherapien nicht mit in die Kantine gehen, weil ich so gezittert habe, dass ich das Tablett nicht tragen konnte. Essen in Gruppen geht auch nicht, weil mir die Gabel so zittert, dass alles runterfällt.
Referate, Vorträge usw. habe ich immer geschwänzt, weil ich mit der Beurteilung durch andere nicht klarkomme.
In sozialen Situationen kommt zum Zittern noch das, dass ich mich übergeben muss, wenn es zu heftig wird.
Grob gesagt könnte man sagen: ich habe Angst vor Menschen

Da ich Sozialkontakte deswegen gemieden habe, habe ich natürlich auch kaum Freunde und lebe hauptsächlich daheim.
Ich wusste auch nicht, dass man das so nennt, das hat man mir diagnostiziert aufgrund meines Verhaltens

Kennst du das oder bist du eher ein kontaktfreudiger Mensch?