von Luna I. » Do. 07.09.2006, 14:24
Bei mir hat alles angefangen, als ich 15 war, denn da hatte ich Gitarreunterricht bei einem, der die "White Stripes" mochte. Ich hab mir dann einiges von denen geholt und fand's klasse. Ich hatte sowieso immer schon diesen Rock-flair in mir drin, da mein Vater ebenfalls "Rocker" ist, aber es war nie richtig rausgekommen. Dann hörte ich vor 4 Jahren die Ärzte und anderes halbwegs punkiges Zeugs.
Irgendwann fand ich das aber zu blöd und hab mich anderem zugewandt, wie zum Beispiel Iron Maiden oder Ac/Dc. Das ist ja schon noch Mainstream, kann man sagen, und da ich mich dann für diese Art von Musik interessierte und viele Metaller kenne, habe ich Tips bekommen oder im Internet von Bands gelesen und mir dann deren Alben gekauft. Zu Iron Maiden kam Pink Floyd, die ich mit dem Lied "Comfortably Numb" kennenlernte und restlos begeistert war. Zwei Buttons zieren meinen Rucksack und ich kann jedem jetzt sagen, dass sich niemals etwas daran ändern wird, dass ich das Lied am liebsten mag. Musste so oft heulen dabei. Na ja, die 60ger waren los und ich kam auf Deep Purple, die ich ebenfalls total geil fand. Led Zeppelin kannte ich durch meinen Vater, der das immer hörte, als ich klein war, hatte also einiges mitbekommen.
Heavy Metal begann ich zu hören, weil einige meiner Freunde das hörten und ich es auch klasse fand. Bands wie Blind Guardian und Iced Earth folgten, teilweise auch Manorwar und Children of Bodom, die ich immer noch höre. Rammstein hörte ich eh schon, seitdem ich 14 war, die sind einfach Kult und mein Vater hört das auch. Hat alle Alben fast. Irgendwann wandte ich mich experimentellen Gruppen wie Porcupine Tree und Anathema zu und genoß deren tolle Atmosphäre beim Hören.
Kiss und Judas Priest dürfen nicht unerwähnt bleiben, weil sie einfach rocken. Die ganze harte Phase habe ich allerdings überwunden, als ich zum Beispiel viel Dimmu Borgir oder Children of Bodom hörte, das hat sich abgeschwächt. Mittlerweile mag ich auch sehr sanfte und seichte Musik. Opeth stellt eine geniale Mischung aus Gefühl und harten Metal dar, ist optimal für jeden, der Härte und Melodie mag. Riverside gleicht Porcupine Tree mit wundervollen Klängen, außergewöhnlichen Melodien und mehrstimmigem Gesang. (Pink Floyd sind dafür bekannt, ich verweise auf das himmlische Lied Echoes) Irgendwann hörte ich dann 10cc im Radio und fand sie total klasse, dieses typische 60/70ger Jahre-flair finde ich geil. Thin Lizzy muss ich noch erwähnen. Auch eine ältere Band.
Ich höre gern auch sehr ruhige Musik wie Mia (moderner, guter, deutscher Pop mit tollen Texten), und Katie Melua! Die ist echt gut.
Wie gesagt, ich komme meist durch Zufall auf die geilen Bands und die meisten von denen kennt niemand hier, weil sie zu alt sind oder weil sie niemals zum Maistream gehörten und gehören werden.
Ich kann jedem, der außergewöhnliche Erfahrungen und tiefe Erlebnisse haben möchte, Pink Floyd empfehlen. Psychedelische Musik ist Kunst und nicht einfach nur zum Hören bestimmt. (Sie waren ja nicht nur psychedelisch, bloß unter Syd Barret eine kurze Zeit, aber haben ihren außergewöhnlichen Charakter nie verloren) Wenn man bedenkt, dass 60/70 Pop im mainstreambereich die Beatles waren, dann haben sich die Floyds ganz schön was getraut. Lieder wie Interstellar Overdrive oder Matilda Mother erinnern in Teilen an den Pop damals, mit psychedelischen und völlig abgespacten Elementen. Nicht umsonst sagt man Pink Floyd große Einflüsse nach und Bands wie Porcupine Tree und Anathema oder Riverside gleichen ihnen in Teilen.
So, genug gefastelt, alle schön Musik hören!