Was wünscht du dir gerade?

[Poly]

Drooooogen!

[coolpinky]

das ich dem verlangen nach süssigkeiten nicht nachgebe

[Iniuria]

Dass die Klausurwoche rum ist....

[Glühwürmchen]

Dass die Wäsche sich von alleine bügelt und gefaltet in den Schrank fliegt

[withoutwings]

das ich kein Mensch mehr bin....

[warum ich]

das ich kein Mensch mehr bin....

der wunsch sei dir gewährt: sei fortan eine katze !

katzen kommen besser durch widrige verhältnisse und stellen weniger ansprüche.

sie schlafen nie so tief, daß sie während des schlafs ihre stärken vergessen, und träumen, wenn, dann wahrscheinlich allenfalls von fetten mäusen

indessen mußt du dich auch dann wieder mühen ...

... a) um zunächst einmal denken zu lernen wie eine katze denkt,

dann noch, um dich durch nichts nachher mehr abbringen zu lassen, nachdem du es einmal herausgefunden haben wirst ...

... und fünftens: um es niemanden merken zu lassen, daß du zu einer katze geworden bist ...

ich selber habe in 16 jahren erkannt, daß ich eine katze bin, denn sie hatten mich als eine von ihnen akzeptiert ...

[withoutwings]

die Mühen erscheinen grad einfacher als der Rest
Und welch Aussichten...weniger Ansprüche und fette Mäuse im Traum

ich selber habe in 16 jahren erkannt, daß ich eine katze bin, denn sie hatten mich als eine von ihnen akzeptiert ...

wünsche mir nun eine Antwort auf die Frage wie das wohl funktioniert hat ?

[warum ich]

auch dazu braucht's dann wieder ... "tiefere einsichten" ...

schmerzhafte.

man muß dazu wohl erkennen, daß man ganz plötzlich mal niemand mehr sein kann ...

erkennen, daß man das, wofür man gebraucht wäre, nicht länger erfüllen kann - so gern man's auch wollen würde ...

erkennen, daß man in einigem längst schon den eigenen anspruch hatte nicht mehr erfüllen können ...

dann fühlt man ersteinmal für 'ne lange zeit gar nichts mehr ...

... und irgendwann kommt man drauf, zu fragen, wer man denn eigentlich die ganzen jahre über gewesen war, als doch alles so rosig funktioniert hatte ...

vergleicht sich.

findet sich im nachhinein noch entsetzlich eigentlich.
und trost gibt es dann wenig nur, daß die anderen dies offenbar nie bemerkt hatten.

... oder man war zu weit oben, um selber zu bemerken, daß sie es bemerkt hatten ...


mist ... jetzt hab' ich die frage vergessen, fürcht' ich ...

vielleicht hilft's aber auch so schon a bissl was.

[withoutwings]

vergleicht sich.

"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." [Søren Aabye Kierkegaard ]

[warum ich]

bei mir war's dann wohl grad anders herum

[Kleiner Elefant]

Der Vergleich war Dein Anfang des Glücks und Dein Ende der Unzufriedenheit?
Wie hast Du das gemacht?

Ich meine, ich glaube, vergleichen kann man erst, wenn man sich gefunden hat. Weil einem Vergleiche dann nicht wehtun. Weil sie nicht automatisch mit "der kann besser, weil ich schlechter....." beginnen und gefühlt werden. Auf keiner selbstzerstörerischen Ebene. Das heißt, als Du begannst, zu vergleichen, hattest Du Dich gefunden.
Habe ich das so richtig interpretiert?

[warum ich]

es sind prozesse, kleiner elefant. unendlich lange prozesse ...

und bevor man aufwacht, sind die anderen an einem vorbeigezogen.

da brauchst' nachher nicht noch lang nach dir suchen.

und weh tut eh alles.

katzen eben weniger.
die fragen sich sowas gar nicht erst.

[Kleiner Elefant]

Aber wenn es wehtut, wie kann es nun Dein Glück sein?

[warum ich]

glück muß man vor allem sehen können ...

nicht alles, was wehtut, ist damit gleich auch schon unglück.

[Kleiner Elefant]

Verstehe ich nicht.
Wenn alle "an Dir vorbei gezogen sind" und es wehtut....waren es die falschen Personen an Deiner Seite, dass das dann auch Glück sein kann - wenn auch im Nachhinein?