Roni hat geschrieben:Mutter hat geschrieben:Wenn der Heinz X dermaßen verkorkst ist nicht antworten zu können oder vielleicht überaus spießig ist eben, dann war es sicher besser so....
sorry mutter, das du dafür herhalten musst. ja luna, das ist so ein beispiel, mutter weiss nicht die wahrheit und du auch noch nicht, doch was kommen für gedanken, dieser mann ist jetzt schwups verkorskst und spießig geworden und er weiß noch nicht mal was von seinem glück? und wie sieht die wirklichkeit aus?
Hallo Roni,
ich halte X nicht für verkorkst. Ich bin sicher, dass er Gründe für sein Verhalten hat. Nur kenne ich diese nicht und aus dem Grunde beginne ich, wie es für mich und wahrscheinlich viele andere unsichere Personen typisch ist, die Fehler bei mir zu suchen, anzunehmen, dass ich nicht gemocht werde. Ja, dass es womöglich in seinen Augen falsch war. Dass es ihm nicht gut tat, sondern er wünschte, ich täte sowas nicht. Andererseits: wenn er denkt, es sei unangebracht und er es überhaupt nicht gutheisst, hätte er es sagen können. Damit ich künftig nicht im Dunklen tappe. Wenn er sowas nicht hören möchte - oder nicht von mir hören möchte- würde ich es natürlich nicht wiederholen. Im Grunde bin ich einfach einem Impuls gefolgt, habe das, was in mir vorgeht, offen gezeigt. Was mir schwer fällt in der Regel. Es ist so, dass man wenn man über seinen Schatten springt und bisher keine guten Erfahrungen damit machte, sich wünscht, eines besseren belehrt zu werden. Aber es läuft wieder drauf hinaus, sich lieber nicht zu öffnen.

*ängstlich verkriecht*
Es gibt so viele Fehler, die man im Zwischenmenschlichen machen kann... jeder tickt anders.. nie gibt es eine feste Linie. Was einer mag, findet der nächste unmöglich. Was man gut meint, kann böse nach hinten losgehen. Natürlich wäre es sehr langweilig, würden alle gleich ticken. Auch das würde nur Probleme bringen, dann eben auf eine andere Art und Weise...
Roni hat geschrieben:"... als er der bezaubernden, impulsiven christine begegnet, ergreift ihn panik, so gern er auch die zarten überraschungen des lebens für sich wieder zulassen würde." - diesen zustand kennen wohl viele.
Die DVD werde ich mir besorgen. Das Zitat hat was. Klar, das werden einige kennen. Möglich, dass es auch X so geht. Andererseits, wovor sollte er Panik haben? Angst, jemanden zu mögen oder gemocht zu werden? Angst, vor eigenen Gefühlen?
X wirkt auf mich, als kennt er seinen Weg. Als wisse er, wohin er will und wie er das meistern möchte. Er interessiert sich für seine Umwelt, seine Mitmenschen, hilft wo er kann und hat viel Empathie. Das ist auch Wärme. Aber.. na ja, vielleicht möchte er letztendlich "alle gleich halten"? Da wären wir wieder bei: "Wenn bei Dir alle Menschen gleich sind, bist Du was das angeht, nicht so angreifbar." Man sagt, vor Gott sind alle Menschen gleich - doch wage ich zu bezweifeln, dass es viele Menschen gibt, die es genauso sehen. Jeder Mensch ruft andere Gefühle hervor beim Umgang mit ihm. So ergeht es mir. Es sind einige, deren Gesellschaft ich eher geniesse, mich wohl fühle aus diversen Gründen, während andere bei mir eher Abstand bewirken, mich zur Vorsicht warnen. Nicht immer ist das begründet. Doch menschlich. Ich versuche, jeden zu akzeptieren wie er ist, aber mögen, wäre zu hoch gegriffen, also nicht alle gleich.
Lieben Gruß
die Luna77