ich heiße Manuel und bin 20 jahre alt. der grund weshalb ich hier schreibe ist die plötzliche erkrankung meines vaters der seit vorgestern abend im krankenhaus liegt und die ärtze bisher keinen schimmer haben was ihm fehlen könnte.
mein vater(59) ist seit anfang diesen jahres(januar) in rente und seit etwa 2 wochen haben wir massive psychische veränderungen festgestellt. alles fing relativ harmlos an...
zu beginn wurde mein vater immer nervöser, hat kaum mehr geschlafen und wollte allemöglichen sachen die ua. unseren haushalt betreffen oder zb die diplomarbeit meiner schwester koordinieren/in die hand nehmen.
ich hatte den eindruck er nahm sich plötzlich allemöglichen sachen zu herzen. er erzählte mir zb von dem schicksal eines guten freundes von ihm oder von seinen eltern als sie gestorben sind und weinte vor mir.
mein vater wurde zunehmender verwirrter, nahm jetzt 6kg ab und hatte kaum noch schlaf. außerdem war sein verhalten nun viel agressiver und von extremen stimmungsschwankungen bestimmt. einmal sagte er, er wäre extrem glücklich da er jetzt mehr zeit mit mir verbringen könnte und dann wurde er schnell wütend weil irgendetwas nicht nach seinen vorstellungen gelaufen ist. was ich auch beobachten konnte war, dass er mit wirldfremden menschen sich stundenlang unterhalten hat über irgendwelche themen. durch zufall hat mein vater dann einen bekannten getroffen der seelsorge beim roten kreuz macht und sich psychisch auskennt.mit diesem herrn hat er sich dann auch wieder stundenlang unterhalten und zugetextet. meine mutter und ich hatten es kaum mehr ausgehalten weil er ununterbrochen nur geredet und hat teilweise sehr wirres zeug erzählt was keinen sinn ergab. er hat uns mehr oder weniger sogar herausgeschmissen aus dem haus bzw uns gezwungen zu gehen. dieser bekannte hat dann mit meiner mutter geredet und bestätigt, dass mein vater psychische probleme und an einem redefluss leidet und wir umgehend einen arzt aufsuchen sollten. mein vater war in dem moment relativ einsichtig und hatte zugesagt. doch am nächsten tag ging er nicht wie ausgemacht zu einem neurologen? sondern zu seinem hausarzt der ein alter bekannter von ihm ist(dieser hat ihm dann nur ruhe geraten und johanniskraut verschrieben

... vorgestern abend wurde die sachen dann so schlimm, dass mein vater völlig widl und ausersich vor zorn durch das haus gerannt ist und und(meine mum und ich) wieder einmal nicht sehen wollte. er schrie und gestikulierte heftigst. er lief die ganze zeit durch das haus, machte mehrmals die gleichen rolladen hoch und wieder runter, sprach mit sich selbst. ich musste ihn dann festhalten und meine mutter hat den arztz gerufen. doch dieser konnte rein garnichts ausrichten, da sie keine beruhigungsspritze setzten durfte ohne den willen des patienten. auch wenn es sich schlimm anhört aber das verhalten meines vaters war jetzt wie eines geistesgestörten. er erzählte nun irgendwelche sachen, brach mitten im satz auf und redete von etwas anderem, hielt sich die hände vor das gesicht, ballte die faust, einfach schrecklich mit anzusehen

(glücklicherweise) bekam mein vater einen krampfanfall mit anschließender tiefschlafphase und die sanitäter konnten ihn mitnehmen ins klinikum nach mannheim. dort angekommen war er wieder bei bewusstsein und es wurden untersuchungen durchgeführt. bisheriges ergebniss: rein garnichts. sowohl sein gehirn ist okay(kein tumor etc) als auch seine körperliche verfassung. doch die sympthome sind nach wie vor da, wenn auch etwas unterschiedlich.
jetzt bekommt er antiepileptica und er hatte bisher nurnoch einen krampfanfall gestern morgen. doch meiner meinung nach sind diese krampfanfälle ein ergebniss seiner psychischen veränderung und diese sollte bekämpft werden(der urpsrung) und nicht das, was daraus resultiert...
zu seinen sympthomen:
wieder macht er sich gedanken über völlig unwichtige dinge, scheint schwer verwirrt. er fängt plötzlich an zu flüstern und denkt die ärzte geben ihm die falschen medikamente(er war chemiker ind er pharmazeutik und kentn sich sehr gut aus). er scheint nicht wahr haben zu wollen, dass er krank ist und streitet es ab. und nun das schlimme: manchmal hat er phasen wenn irgendetwas passiert(vorhin zb wenn die krankenschwester die urinflasche auf die falsche seite des bettes stellt), da findet er keine worte mehr und seufzt un kann nur noch in bruchteilen reden/stottert, redet ganz langsam und nur in fetzen.
ich verstehe einfach nicht wie so etwas pasieren kann. innerhalb von 2 wochen hat sich alles verändert, mein vater ist nicht wieder zu erkennen und niemand weiß woran es liegen könnte.
deshalb frage ich hier um rat wenn jemand etwas weiß bitte helft und meldet euch!
danke....