mein Hundi ist acht Jahre, also noch nicht wirklich sooo alt, aber halt doch schon alt genug, um das gezielte Hüpfen über die Hürden im Agility nicht mehr ertragen zu können. Der Tierarzt meint zwar, dass er den Rücken wieder schmerzfrei kriegt, aber dass er danach KEINEN Sport mehr machen darf, sonst geht das Gleiche von vorne los. Ich dachte schon einmal, mich wirklich verabschieden zu müssen. das war dermaßen schrecklich, schrecklich. Er bekam auf Ohrentropfen, die eine verantwortugnslose Tierärztin ihm verpasst hat (mein neuer Tierarzt sagt, er würde niemals solche Hämmerohrentropfen geben, zumal keine Entzündung vorlag!), einen anaphylaktischen Schock und hat nur überlebt, weil ebendiese Tierärztin sofortige Maßnahmen (heftige Kortison-Ladung, Muskel-Entspannungs-irgendwie-Spritzen, Infusionen) ergriffen hat. Wir waren zum glück noch in der Nähe, so dass er überleben konnte. Aber es war knapp, so knapp. Und es war schrecklich zu ertragen. Ja, ich genieße jeden Tag mit ihm, trage ihn durch das Haus (weil er die Treppen zur Zeit nicht gehen kann und auch nicht gehen soll) und freue mich, dass er noch da ist. Im Moment zögere ich, mir jemals wieder ein Tier zuzulegen, denn das bedeutet auch so viel Verlustangst. Ach, als Katzenliebhaber hat man wenigstens das Glück, dass Katzen älter werden als Hunde. Die werden ja z.T. 16-18 Jahre alt! Je nach Größe werden Hunde ja nicht viel älter als 10, manche ganz Gesunden schon auch mal 16. Einen Hund kannte ich, der war 19! Aber das kann ich bei meinem Schnuffel nicht erwarten.
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