Mir gibts jetzt 1 Regel:
Versuche niemandem mitzuteilen, das du intelligent bist (was du Subjektiv ja von dir denkst, mehr im Text zu dieser "blöden" Regel)
Dann 1 Tatsache, die ich akzeptieren muss:
Mich beobachtet nichts und niemand.
Zu der Tatsache. Ich werde damit net fertig, dass vieles von mir nicht wichtig ist. Also vieles im Nichts verschwindet. Ich bin das einzige Wesen, das diese Dinge, die sonst niemand mitbekommt, weiß. Damit werd ich net fertig, dass für alle Ewigkeit viele Stunden von mir am Tag, einfach ins Nichts gehen. Das setze ich mit Wertlosigkeit gleich. Das geht mir seit 5 Tagen so (= Mittleres Warnzeichen)
Ich bin kreativer. Ich hab heut Rührei mit Zwiebeln und Schnittlauch gemacht. Hab ich noch nie gemacht und ich kenn das Rezept auch nicht. Ich habs frei "erfunden" (Tolle Leistung;).
Meine Wohnung heute am Sonntag komplett umgestellt, war schon seit Freitag geplant. Hab 7 Stunden gebraucht, hab auf viele Details geachtet. Hab ich früher nicht so gemacht und wenn, dann nicht so umfangreich. Habe aber keinen überflüssigen Scheiss gemacht. Das Ergebnis ist geil. Schaut alles echt gut aus. Mir gefällts total, freu mich schon in 5 Tagen auf meine Freundin, dann kommt se zurück. Hab ihr Metallica Poster eingerahmt.
Worauf ich hin will. Ich seh immer mehr die Gefahren für meine Psyche. Es läuft alles so ab, wie immer, wenn ich meine Medis absetze. Der krasseste Punkt vor dem Verrücktwerden war immer der, als ich meinen Körper wieder entdeckt habe und sehr bewusst esse. Ab diesem Punkt (den habe ich seit heute Morgen erreicht) kam die Verrücktheit in schnellen Schritten.
Ich habe gestern meine Mutter angerufen, und sie gefragt an was sie damals vor etlichen Jahren erkannt hat, das ich bald ne Psychose bekomme. War ziemlich heftig, was sie mir gesagt hat, ich kann mich jetzt auch wieder daran erinnern, habs komplett verdrängt. Ich hab ihr so ganz normal und voller Stolz damals erzählt, dass ich alle Messerspitzen umgebogen hab, damit wenn jemand Einbricht, mich nicht erstechen kann. Dann hab ich erzählt, ich hab ein 2 Monate altes Wasser aus dem Kühlschrank getrunken, aber das macht ja nichts, weil das Wasser ja eh schon Millionen von Jahre alt ist. Und so weiter.
Wenn ich das ganze so Überblicke, mich reflektiere, analysiere und mit mir Diskutiere. Dann komm ich so langsam auf den Grund. Leider habe ich im Moment keinen Beweis dafür. Das wird sich für mich in den nächsten Wochen zeigen, wenn ich gesund bleibe.
Ich bin sehr sehr mitteilungsbedürftig, was Intelligente Dinge und Themen betrifft. Ich denk seit dem ich 14 bin über viele Dinge nach. Über manche Dinge denk ich schon über mein ganzes Leben, manche Jahre, Wochen, Tage, Stunden oder Minuten. Wies halt grad ist.
Beim absetzen der Medis stelle ich nun fest, das ich immer schneller davon überzeugt bin, das es genial ist, was ich denke und damit auch richtig ist. Die Überprüfung meiner Ergebnisse wird immer schlampiger, hab ich den Eindruck, weil auch immer schneller. Dazu bin ich aber ein bisschen kreativer geworden, was z.B. die Essenszubereitung angehtl. Das nächste ich bin überrascht, das ich öfters mal Zeit hab.
Z.B. hab ich gestern 20 Minuten lang die vertrockneten Blätter abgeschnitten, weil das arme Ding seit nem halben Jahr in der Ecke am verrecken ist. Ich kann so richtig in private (langweilige;) Tätigkeiten versinken und das ist wie Meditation. Komm aber auch schnell wieder raus, ist also nicht so, als ob ich weg wär. Wenn ich fertig bin mit der Tätigkeit ist es auch wieder vorbei.
Dann kommen solche Selbst-Aufträge plötzlich von mir, z.B. will ich jetzt schaun, dass die Pflanze überlebt und dafür fast jeden Tag was tun. lol. Warum jetzt?
Vor den Medis: Ok, aber ein bisschen stumpfer als ich es bin.
Nach den Medis: Ok, aber bisschen bunter als ich es eigentlich bin.
Ich brauch die Mitte!!!! Verdammt.
Mir ist vollkommen klar, das ich ne hübsche fette Psychose bekomme, wenn ich nicht das mach, was ich hier grad mach und es beschreib. Bzw. ich hoffe es.
Denn ich gehe davon aus, das dieser drohende Psychotische Anfall mehr wie ein Effekt von Gegebenheiten in meinem Fall zu sehen ist.
-> Ein Effekt des Aufschaukelns durch ein paar Gegebenheiten, die einzeln kein Problem sind, aber gemeinsam das Aufschaukeln bis zur Überschreitung der Grenze fördern und damit einen globalen nicht tödlichen Defekt in den höheren Gehirnprozessen auslösen. Die defekte sind vor der Grenzüberschreitung schon wahrnehmbar, für Außenstehende wie für mich. Die defekte Springen auch von den einzelnen Gebieten (Bewusstsein, Emotionen, etc.) unterschiedliche Schwere. Unmittelbar vor der Grenzüberschreitung ist bereits das Bewusste nicht mehr funktionstüchtig. Es wird von mir nichts mehr wahrgenommen, obwohl ich mich später an vieles Erinnern kann und ich das Bewusstsein dabei nicht vermisse. Ich habe definitiv kein Bewusstsein über mich. Über die Welt die mich umgibt mit meinem Sinnen schon, aber ich nehme mich nicht mehr bewusst war, auf Dauer! Bis zur Medikamenteneinnahme nicht. <-
Diese Gegebenheiten sind in meinem Fall "von Gschmarie labern", an dem es ja meine Mutter vorher gemerkt hat (Also eine Stufe, dich ich jetzt noch nicht erreicht habe, aber ausgelöst von folgenden:
- Beginn: Hohes Mitteilungsbedürfnis der Intelligenten Ergebnisse meines Denkens (Subjektiv)
- Die Mitmenschen reagieren verstört durch:
- "Der hält sich für was besseres"
- "Oh mein Gott, der Spinnt"
- "Scheiße, is der Hängengeblieben"
- "Arme Sau, kriegst nicht mit"
Die Reaktion ist meist, das nicht Diskutiert wird. (Weil es nicht diskussionswürdig ist)
Die Reaktionen sind für mich nicht "normal", dadurch reagiere ich mit:
- Weiterreden über ähnliche Dinge
- Andere höhere /teils abstrakte/ "intelligente" Dinge labern um zu übertrumpfen (Irgendwann müssen Sie mich ja mögen, oder Achtung haben.)
- Die Angst oder Missverständnisse ausräumen, indem ich weiter über intelligente Dinge laber, damit die anderen sehen es ist alles ok.
Dazu kommt auch noch, dass ich mich im Recht fühle und die anderen doch einfach nur zu dumm sind. Denn ich hab ja so viel Erkenntnis und ein so rießen Hirn.
Die anderen Gegebenheiten sind in meiner Kindheit und meiner Persönlichkeit. Ich war bis zur Pubertät introvertierter Außenseiter, der ziemlich krass 7 Schuljahre lang am Stück gehänselt und gemobbt wurde. Meine Persönlichkeit: Ich hasse die Gruppenhierarchien, schon immer, ich finde das kommt von den Affen und wir sind Menschen, wir sind alle gleich. Inwieweit das dazu passt, weiß ich jetzt auch nicht.
Aber ich hab das alles nicht mehr. Ich weiß seit heut wieder wer ich bin und ich weiß was ich ab jetzt mache. Ich bin ich und das ist gut so. Ich bin weder schlechter noch besser.
Vieles geht verloren, so ist die Welt in der ich lebe. Fakt, da brauche ich auch nicht nach anderen Ausreden zu suchen. Das machts einfacher, abhaken, fertig, mich beobachtet nichts.
Jojo.
Wieder mal viel geschrieben und es hat gut getan. Ich denk mir, wenn ich meine Fresse halte, wenns um das beweisen meines Genies geht, dann wirds scho irgendwie gehen. ERSTMAL, den ich weiß, ich werd bis an mein Lebensende auf meine Psyche aufpassen müssen und mich mit ihr auseinander setzen müssen.
LG, Andreas.
P.S.: Der krasse Vollmond heut, der diesmal ja extrem hell leuchtet, lässt mich anscheinend net schlofn.