Gedanken

Eure Gedichte, Geschichten, Erzählungen und andere niedergeschriebene Texte finden hier ihren Platz.
Wichtig: Falls die Texte nicht von Euch selber sind, schreibt das bitte dazu und achtet auch darauf, dass Ihr keine Urheberrechte verletzt.

Beitragvon Exitus » Di. 19.04.2005, 20:34

Tagebuch "eines" Mädchens

Mein Kreislauf ist immer noch im Arsch...
Und doch ist es irgendwo auch ein interessantes Gefühl, wenn die Beine einfach unter einem nachgeben...
Kopfschmerzen sind immer noch nicht ganz weg... ebenso wie die Nackenschmerzen...

Oh Mist, ist schon wieder so spät...
Die Zeit läuft und läuft... und überall diese Uhren...

Wieso empfinde ich mich so gefühlskalt?

Ich fürchte mich vor dem Ende... Ich fürchte mich zu verlieren...
Ja, ich müsste an die Zeit dazwischen denken...
Lebe im Heute... Lebe den Tag als ob es dein letzter wäre? ...Vielleicht ist er das?!

Wieso kann ich mir denn nicht einfach mal eine Chance geben?

Nichts ist perfekt... es gibt keinen Sinn, solange ich keinen sehen will...
Es dreht sich... es dreht sich immer im Kreis...
Wieso versuche ich denn keinen Ausbruch? Wieso versuche ich denn nicht zu leben? ...Wieso kann ich es mir nicht zugestehn?
Eigentlich weiß ich schon lange warum...ich will einfach nicht mehr...es ist alles nur noch eine Frage der Zeit...

Nein, ich komme mir ... ich möchte nicht glücklich sein, wenn andere unglücklich sind... wenn andere nicht mal die Chance haben, zu leben...
Wieso sollte ich ein zufriedenes Leben führen dürfen, während mein Bruder im Grabe am verrotten ist?
Ja, verdammt! Ich wünschte ich wäre an seiner Stelle damals gestorben!
Er hatte Perspektiven... Er hatte Ziele im Leben... Realisierbare... Er hätte das Leben verdient...
Ich wollte immer so sein wie er... ...ich will es immer noch... ...aber ich gehe daran kaputt... ...ich schaffe es nicht...
Es macht mich fertig für meine Eltern zwei Personen zu sein... Ihn zu ersetzen und irgendwo mich im Hintergrund stehen zu haben...

Die sensiblen Menschen sind eher Suizidgefährdet... ...sie nehmen sich selbst und ihre Umwelt zu sehr wahr... Sie bekommen zu viel mit von dieser Welt...

Ja, ich neige zu argen Übertreibungen...
Ich dramatisiere gerne alles...
Selbst im glücklichsten Erlebnis finde ich noch tausende von Nachteilen...

Mir ist übel... Mir ist einfach nur grottenschlecht...

Was? Ich bin emotional? ...Ich doch nicht...

...Ja, ich mache meine Eltern krank mit meiner Art... ...ich stehe im Weg...

Das Gericht hat gesprochen: „SCHULDIG! Die Strafe: Lebenslanges Leid!“ ...oder aber...******
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Mi. 20.04.2005, 20:08

Tagebuch "eines" Mädchens

Ich wünschte ich könnte auch mal irgendwas interessantes schreiben, aber immer nur diese Gelaber hier...
Wen interessiert das denn?
Nobody...


Und wie gehts mir heute?
...Müde...Kopfschmerzen...der Rest wie immer halt...
Ich hab irgendwie keine Gedanken mehr...alle leer...Ich denke, nur noch an das Endgültige...
Dieses Gefühl löst in mir nicht mal Angst aus...
Ich fühle irgendwie Nichts im Moment...
Ich weiß nicht mal, ob das gut oder schlecht ist...
...Ok jetzt hab ich Angst, dass ich das Gefühl für Gut und Böse wieder verliere...Das ich nicht mehr weiß, ob das was ich tue schlecht ist oder ob es gut ist...
*verwirrt*

Leer. Traurig. Die nächsten Stunden eine Qual. Will sterben. Zu viel Schmerz...
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Mi. 20.04.2005, 20:14

Tagebuch "eines" Mädchens

Wie lange noch?
Wie lange muss ich noch auf dieser Welt verweilen?

Wenn mir das Leben nicht gefällt - Wieso beende ich es nicht?

Unfähig zu sterben und unfähig zu leben...

WOZU das ganze?
Wieso tue ich mir das eigentlich alles an?

Nein, ich verstehe mich nicht mit der Menschheit und diese versteht mich nicht... Wie auch?! Ich will ja gar nicht verstanden werden...

Ich bin auch nur eine dumme kleine Goere...

Ich bin so unwichtig, wie unnötig...

Wieso will der Mensch immer etwas Wert sein? Wozu?

Es dreht sich und kommt immer beim selben raus...


Der Rückzug in mein Schneckenhaus bleibt meine einzige Zuflucht und wird es immer sein...


Es ist mir grade alles so komplett egal...
Ich fühle mich gefühllos!

Ich bin davon überzeugt, dass es allen ohne mich besser gehen würde! ...Wieso gönnen ich ihnen nicht den Sieg und verschwinde!?


Gott, es ist so komisch mit jemanden zu reden, der noch keinerlei Gedanken an Selbstmord verschwendet hat...
"Wie kann man denn an so was denken?" Tja, mir stellt sich eher die Frage, wie man nicht daran denken kann...

Dieses Leben ist nicht mein Leben...

Ich möchte nicht in diese Welt gehören...
Dieses System ist mir zuwider.

Ich mache keine Fehler - Ich BIN ein Fehler!


RÜCKZUG!!

GEB AUF!!! Geb Auf! Geb auf...
Verschwinde endlich aus mir, genanntes Leben...


Ich will nicht länger auf dieser Welt verweilen...
Es macht mir nichts mehr aus, wenn nichts mehr kommen mag.. Vermutlich ist dieses wohl auch am besten...


Das der Mensch das Denken begann, war sein größter Fehler...
Zu fühlen der Zweite...



Ich bewundere die Menschen, die ihr Leben leben WOLLEN...
Diese krankhafte Lebensfreude...
Die ihr Leben zum größten Teil in den Griff bekommen...

...Doch möchte ich niemals so sein! ...
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Do. 21.04.2005, 20:37

Tagebuch "eines" Mädchens

Was nützt mir jetzt ein Leben, wenn ich dich doch nicht wiedersehen kann nach meinem Tod?
Nimm mich doch zu dir... bitte lass mich sterben.

Ich bin feige, ich weiß, ich bin schwach und minderwertig... ich weiß. Bestrafe mich für das was ich bin, schlage mich, schrei mich an ...

Ihr Menschen hört mich... ihr dürft mit mir machen, was ihr wollt.
Es ist egal, wie sehr ich flehe, wie sehr ich schreie, es ist euch erlaubt mich zu quälen ... all das kann nur richtig sein, die richtige Bestrafung ...

Nervosität steigert sich bis ins undendliche, alles zittert, mein gesamter Körper ist in Bewegung, im Nacken ist die Bewegung am Intensivsten zu spüren....

Wieder ein neuer, aber wie meist oberflächlicher Schnitt im Arm und einen im Bein und....
Was solls, wen kümmerts, mein Dreckskörper ...

Mein Kopf ist benebelt vom Wodka und vom Koffein ... alles zittert, mein Herz krampft immer wieder kurz auf ... jeder Gedanke an Herzstillstand hilft und wird zugleich verachtet.

Ich will sterben, darf es nicht ...
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Fr. 22.04.2005, 17:58

Tagebuch "eines" Mädchens

Wenn ich so weiter mache, werde ich nie wieder aus dem Sog des Strudels kommen ....... alles dreht sich, mein Leben rinnt durch meine Hände, ich bekomme nichts davon mit. Bin ich überhaupt noch da??? Bin unbeteiligt - es ist alles gar nicht wahr und es geht mich auch nichts an ...
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Fr. 22.04.2005, 19:59

...

Versprich mir, dass es den Himmel gibt
wo wir uns eines Tages wieder sehn
Versprich mir, dass es die Liebe gibt
die uns dann wieder zusammenführt


...
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Fr. 22.04.2005, 20:18

Kommt mir nicht so nah, seid nicht so nett.. ich werde euch ausnutzen und euch wehtun und ihr werdet mich hassen und das will ich nicht.. nein ich will nicht wieder jemandem wehtun müssen..
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Fr. 22.04.2005, 20:58

Tagebuch "eines" Mädchens

Ich kann kaum tippen.
Es geht mir schon seit langem wieder beschissen. Aber dies ist der Höhepunkt. Ich fühle mich so beschissen wie schon sehr, sehr lange nicht mehr. Alles dreht sich. Ich verliere immer wieder die Sehkraft. Ich verliere immer wieder die Fähigkeit zu denken. Mein ganzer Arm pulsiert. Es zerreißt ihn fast. Aber es tut so unendlich gut.
Und wieder verschwindet alles vor meinen Augen, zieht sich zurück, irgendwohin wo es nicht zählt. Andauernd tritt mein Bewusstsein weg, und kommt wieder zurück. Gott, wie gerne wäre ich tot. Ich kann nicht mal in Worte fassen, wie sehr.
Aber es geht nicht. Es geht einfach nicht.
Ich werde zurückgehen und es über mich ergehen lassen. Und werde immer wieder und wieder aus mir selbst zu fliehen versuchen. Und ich werde scheitern, immer und immer wieder.
Meine Hände halten einfach nicht still. Sie gehorchen mir nicht mehr, tun irgendetwas, ohne dass ich weiß, was. Ohne, dass ich es will.
Ich komme nicht mehr klar damit. Es geht einfach nicht mehr. Jeder Versuch wird endlos gestraft, und sie lachen mich aus. Und sie sind so glücklich und so stolz, dass sie nicht so sind. Und sie schauen mich an, mit diesem Blick. Gott, ich hasse ihre Blicke, ich hasse, dass sie mich ansehen, ich hasse, dass sie mich wahrnehmen, ich hasse dass sie mich SO sehen. Ich hasse, dass ich fast angefangen hätte zu weinen. Ich hasse, dass ich gerade durchdrehe. Ich hasse mich selbst so sehr. So sehr...
Exitus
 

Beitragvon Bär » Sa. 23.04.2005, 13:38

:cry:
Was soll ich sagen? Nur was ich immer mal wieder sage, was keiner hören will, ich verstehe es ja auch. Aber so kann es doch nicht weitergehen... Du kannst dich nicht mit einem Schneckenhaus und Wodka vor der Welt verstecken. Du bist Teil dieser Welt, ein wichtiger. Das willst du nicht wahrhaben, aber wir alle hier wissen es. Du musst Dich auch als einen solchen sehen. Du musst es verstehen, und es wissen, dann sind die anderen egal. Alle die Dich anschauen. Sollen sie gucken. Du gehörst genauso dazu wie sie alle. Du weißt das. Du musst etwas tun... Es versuchen... Und bitte nicht mit Hilfe von Wodka... :cry:
Ich weiß doch auch keine garantirt funktionierende Lösung... Niemand tut das, die musst du selber finden. Durch ausprobieren, doer sonst irgendwas... Ich weiß es nicht...
Ich hab Dich lieb... :troest:

Bär
Bär
 

Beitragvon Exitus » Sa. 23.04.2005, 14:11

Tagebuch "eines" Mädchens

Ich fühle mich einfach nur Leer...

Ich weiß nicht, was ich hier noch soll... Wozu lebt man denn, wenn ohnehin alles sinnlos ist?
Weder im Leben noch im Tod sehe ich einen Sinn...
Ich weiß nicht was ich glauben soll... ...was nach dem Leben geschieht... Woher nehmen sich alle diesen festen Glauben? Diese tiefe Überzeugung? ...ich habe Angst, dass der Tod nicht meine erhoffte Erlösung darstellt. Ich habe Angst, dass ich immer wieder in diese Welt zurück muss, bis ich irgendwas geschafft habe...

Ja, ich empfinde das Leben unfair!
Wieso ich? Wieso denn immer ich? Wieso muss ich immer alles ertragen? ...ich will nicht alles verlieren... ich kann es nicht mehr... Ich fürchte mich vor dem Schmerz... Wie konnte ich nur so dumm sein und wieder einen Menschen in mein Leben lassen?! ...Zum Scheitern verurteilt... Es erscheint mir alles vergebens!

Ja, ich möchte nichts mehr in mein Herz lassen... Ich warte still und stumm, dass die Welt um mich krepiert...

Ich verstehe nun, was ich meinem Umfeld mit meiner Todessehnsucht antue... Wie sehr dieses krank macht... ...und es tut mir leid... ...ich versuche mir wieder mehr Masken aufzusetzen... Verleugne mein Ich, um die Schäden in Grenzen halten zu können...
Aber was kann ich schon? ...NICHTS...


Ist dieses nun Selbstmitleid? ...Ich bemitleide mich nicht... ich sehe es nur realistisch.


Von Donnerstag auf Freitag ist der Tod so nah...
Freitags töten sich die meisten einsamen Seelen...

...Ich hatte meine Seele verschenkt... Man wollte sie damals kaufen... aber ich verschenkte sie... verschenkt... ...in dieser Zeit habe ich mich aufgegeben...

Meine Augen sind im Wahn gefangen...
Wann nimmt der Wahn mich ganz gefangen?

So tired... ...dream your last dream tonight...
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 23.04.2005, 14:19

Tagebuch "eines" Mädchens

Neuer Tag...wie jeder Tag...Eine Woche...Vor einer Woche der erste Teil der Mutprobe… Missglückt… Ich habe Angst, dass die andere ebenso daneben geht…

Nein, ich fühle mich nicht wohl zur Zeit...


Irgendwie erscheine ich mir in letzter Zeit immer aggressiver gegenüber dem Leben zu werden... Mein wohlverdrängter Hass macht sich wieder in mir breit...

Ich will mir kein Ziel, keine Aufgabe geben... Es würde mich nur unnötig am Leben halten.... Wer will schon leben in diesem Leben?

Ich bin so verdammt unzuverlässig geworden... Ich verstehe die Menschen nicht, denen ich etwas bedeute... Wie kann ich denn jemanden etwas bedeuten? Ich verhalte mich ewig egoistisch oder hinterhältig...
Nun, aber anscheinend ist mein Egoismus noch nicht so groß, dass ich mir die Erlösung gönne... Anderen damit schade... Ja, ich weiß, dass mein Tod Schaden anrichtet! ...auch, wenn dieses nur von kurzer Dauer sein mag... Maximal ein kleines Leben lang... ...und doch vergeht jedes Leben mit der Zeit... Alles stirbt! Alles vergeht... Nichts währet ewig...

Wozu erlebt man das Leben? Wieso muss man denn ‚glücklich’ und zufrieden sein? Was ist denn so schlimm daran, wenn man sein eigenes Leben verachtet und beenden möchte?! Wieso darf ich es nicht?! Wieso hält man mich hier fest? Wieso halte ich mich selbst hier fest? Wieso erlaube ich mir das ‚gehen’ nicht?

Rache... Tiefe Rache ist in mir... Ja, irgendwann werde ich mich an der ganzen Menschheit für Nichts und Widernichts rächen... Die armen, unschuldigen Opfer... Bedauer, bedauer, bedauer, ....

Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest... Und doch geht die Rechnung nicht auf, weil jeder anders ist. Die Einzigartigkeit in jedem...

Ich fühle mich allein... Allein gelassen... ...und restlos verbraucht... Verfallsdatum schon lange abgelaufen...
Vergleiche ich mich hier grade mit einem gammeligen Joghurt?? Nun denn, sei es drum...

Wieso sehe ich Dinge, die nicht existieren?
Wieso hören meine Gedanken nicht auf mit mir zu streiten? Können sie nicht einmal still sein?!
Sie sollen alle verschwinden! Hört einfach auf! AUFHÖREN hab ich gesagt! ...

Die Musik macht mich aggressiv... Adrenalin, welches ich einfach unterdrücke...
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 23.04.2005, 14:24

Tagebuch "eines" Mädchens

Die letzte Nacht... Ja, sie war nicht Blutfrei... Schmerzfrei... Doch was im Leben geht ohne Schmerzen? Selbst das Glück tut weh...


..Ssekunden, die ein Leben verändern - beenden...
Wieso müssen manche Menschen einfach sterben?
Einfach so?!
Nein, es erscheint niemals gerecht...
Unfaires Leben...

Der Tod schleicht um uns rum... Er ist allgegenwärtig...

Es tut mir leid...
...Doch was bringen schon Worte?!
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 23.04.2005, 17:41

Es ist so verdammt schwer ...
Und es wird immer schwerer ...
Ich halte das nicht mehr lange aus ...


Exitus
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 23.04.2005, 17:50

Tagebuch "eines" Mädchens

Ich hab einfach kein Leben mehr, ich trete auf der Stelle. Ich komme nicht weiter. Da ist nichts mehr.

Schmerzen zeigen uns doch nur eins: Das wir leben.
Und wenn man keine Schmerzen empfindet? Wenn da nichts mehr ist? Nur Leere und Taubheit? Wenn dort im Innersten nur ein schwarzes Nichts ist... was ist man dann? WO ist man? Lebt man? Fühlt man? IST man?
Ich weiß nicht, wer ich bin. Daten, Zahlen, Fakten. Sicher. Aber wer bin ich? Ich weiß es nicht.

Wie armselig ich doch bin. Ich habe im Moment nichts mehr, noch nicht mal mehr mich selbst, da ich mich und meinen Körper nicht mehr verstehen kann.
Nur noch schmerzen. Seelische sind einfach vorhanden, die Einsamkeit füllt mich aus. Den körperlichen Schmerz füge ich mir selbst zu. Ein bisschen meinen Körper leiden lassen, das befriedigt meine Seele. Für den Moment.
Für einen Moment der Ruhe.
Ruhe um mich herum, Chaos in mir drin. Und es wütet weiter. Manchmal kommt eine Zeit, wo ich nicht mehr richtig denken kann. Ich komme mir vor, als würde ich verrückt werden.
Diese Gedanken, die mich vollkommen verwirren stehen im Gegensatz zu den ganz Klaren…
Sind die Klaren, die Fakten, nicht vielleicht sogar schlimmer? Es macht mich beides fertig.
Ich scheine oft in meinen Gedanken unterzugehen, dann gibt es nichts geordnetes, nichts Vernünftiges mehr in mir. Das einzige was mich dort rauszieht, oder von dem ich mich dort rausziehen lasse, ist der Schmerz. Es beruhigt mich, das Brennen der Haut.
Sollte ich mich freuen, noch Schmerz empfinden zu können?
Ich bin süchtig nach Schmerzen, ich sauge sie in mir auf, ich will immer mehr… immer mehr…
Wird es irgendwann genug sein?
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Sa. 23.04.2005, 20:23

Tagebuch "eines" Mädchens

Wieder einer der Tage, die man unendlich hasst.
Wieder die selben Fragen, Gedanken und Wuensche.
Mehrmals Traenen in den Augen, wie auch jetzt, weil dieser Tag, das gefuehlte ,wieder vorbei zieht. Das was ich tat.
Jedes Wort zu schreiben faellt schwer, die Gedanken zu ordnen. Irgendwie das in mir zu ordnen. Dinge passierten, die ich auch am Ende des Tages nicht verstehe, nicht weiss ob ich Schuld daran habe. Ich weiss einfach gar nichts. Ich weiss nur, wie das ist, was ich fuehle. Und das es verdammt nochmal weh tut.
Ich nicht drueber reden kann, und es nicht will, obwohl ich es will.
Es fielen kaum Worte, die die fielen waren lieblos. Kein Halten, nichts, gar nichts.
Ich bin mit mir und meiner Scheisse allein, obwohl ich es nicht bin. Und doch, und das richtig. Taeglich...
Exitus
 

VorherigeNächste

Zurück zu Gedichte und Geschichten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste