von Atisha » Do. 20.01.2011, 02:32
Ich wusste nicht was damit gemeint war, habe erstmal nachgelesen.
Bei Wikipedia steht: "In Schopenhauers Übersetzung einer Stelle einer frühen Teilübertragung der Upanishaden: "Die gesamte Welt bin im Grunde ich allein und außer mir ist nichts anderes existent und die gesamte Schöpfung habe ich selbst gemacht"".
Wenn da indische Philosophie mit reinspielt ... dann geht das Ganze ja in die Richtung auch der modernen Esoterik. Und wenn sie da die spirituelle Erfahrung machen das sie letztlich eins sind mit einer Quelle, Gott, Nirvana ... wie auch immer bezeichnet. Dann kommt die Einschätzung aus diesem Erleben heraus zustande. Ich weiss nicht wie man dann mit anderen Menschen umgeht, die ja auch der Teil der Quelle sind.
Ich glaube auch das es eine Bewusstseinsentwicklung ist vom einem allumfassenden zu einem Ich-Bewusstsein. Von einem mehr sprituellen Leben zu dem was wir jetzt haben einer technokratischen, materiellen Weltsicht. Auch ist mir bekannt das es mehrere übersinnliche Ebenen gibt. Zuerst die Erde mit einer unendlichen Vielfalt und je höher man steigt desto mehr kommt man von einer Vielfalt zu einer letztlichen Alleinheit. Ich kann jetzt hier keinen Esoterischen Kurs geben, aber ich denke nicht das so eine Weltsicht sich mit dem Begriff Egosimus erschließt. Eher mit dem Begriff einer allumfassenden Liebe zur Schöpfung. Außerdem ist Egosimus in übersinnlichen Welten nichts Schlechtes, sondern existenzbedingt notwendig. Auf der Erde aber herrschen andere Gesetze, dort ist der Egosimus fehl am Platz, aber das erlernt man ja in seiner Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen.