Also ich habe heute meine Kinder zum Gottesdienst geschafft, dort habe ich sie gleich der Mutter übergeben, aber selber bin ich wieder abgehauen, hatte keinen Bock auf Gottesdienst.
Irgendwie bringt mich so ein Gottesdienst auch nicht näher mit Gott zusammen.
Und irgendwie erscheint mir alles sehr fragwürdig und unbegreifbar. Also da gibt es nun die verschiedensten Glaubensrichtungen und Ausleger, davon habe ich mir schon einiges angeguckt und versucht mit meinem Geiste zu verarbeiten und zu erfassen.
Was glaubt ihr, zweifelt ihr nicht auch manchmal ... Ist es nicht sehr komisch, das man, wenn man ehrlich ist, sehr fern und getrennt von Gott durch das Leben/ im Leben ist. Und dann soll man sich nun Mühen an Gott zu glauben. Aber an was für einen Gott. Schon in der Bibel ist er so verschiedenartig beschrieben, dass meineserachtens nicht vom gleichen Gott die Rede ist. Im Neuen Testament ja, aber im Alten nicht. Und dann gibt es ja die verschiedensten Bibelauslegungen und Lesearten, so das man sagen kann jeder quatscht sich seinen Gott zurecht wie er ihn gern hätte. Und dann die anderen Glaubensrichtungen, auch die aus der Antike, da ist immer von mehreren Göttern die Rede. Was ist nun damit, im modernen Christentum ist das alles verschwunden.
Wer hat nun recht, ich kann so an gar nichts mehr recht glauben.
Mal was ganz anderes, die total Glaubensfernen die nerven auch, die denken ja heutzutage gar nicht mehr daran das man von den übersinnlichen Welten beeinflusst wird, das es Schicksalsgöttinen gibt ... Die stellen sich hin und sagen alles liegt in unseren Händen, so wie wir die Welt sehen so ist sie auch, jeder hätte gleiche Chancen und Möglichkeiten, mal abgesehen von den allen ins Auge fallenden unterschiedlichen Begabungen, gesellschaftlichen Ständen und äußeren Zwägen. Dann gibt es wieder welche die stellen sich hin, gottesfern, und sagen alles sind Naturgegebenheiten, Naturgesetze, wir können da nichts tun außer uns anpassen, die Weltwirtschaft alles muss man so hinnehmen.
Ich will blos sagen, dass überall herumgequatscht wird, sich die Welt zurechtgebogen wird, teilweise sehr realitätsfern und dadurch auch mit schrecklichen Auswirkungen.
So deshalb lebe ich auch so wie mirs passt und wie ich mich gut fühle und wie es das Leben mit mir vorgesehen hat, dazu gehört auch das ich ein Einzelgänger bin und mich wahrscheinlich nie einer Gruppe anschließe, glaubensmäßig, politisch oder wie auch immer. Das mit den Gruppen ist schon komisch, da suchen die Menschen nun Halt und Orientierung und dabei glauben sie irgendwelches Zeug was letztlich nicht stimmt oder gut ist. So das Gruppenleben ist schon gut und sozial auch, aber ich müsste mich egal wo irgendwie verbiegen.